Introduction/specifics
Kindergarten:
Zusammen mit den pädagogischen Fachkräften stapfen bis zu
15 TAUSAMMLER, 15 MOOSLÄUFER und 15 REGENTROMMLER, im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt, durch den Zirndorfer Stadtwald. Im Frühling, Sommer, Herbst und Winter entdecken, spielen und forschen wir zwischen Birken, Buchen und Kiefern. Es ist uns egal, ob es regnet oder schneit, ob die Sonne scheint oder Nebel uns umgibt, wir sind zusammen mit vielen Tieren des Waldes ständig unterwegs.
Krippe:
Unsere 10 Krippenkindern entdecken mit den ErzieherInnen den Wald auf ihre ganz eigene Weise. Mit allen Sinen wird der Wald erlebt. Wir arbeiten in der Waldkrippe sehr individuell und gehen auf jedes Kind es. Die Bedürfnisse der Kinder stehen zu jeder Zeit im Vordergrund.
Unser Leitbild orientiert sich an fünf Säulen. Diese stellen die Basis für eine gute Erziehung dar, ein Kind erhält damit das Rüstzeug für ein gesundes Selbstbewusstsein, mit dem es seinen Lebensweg antreten kann.
1. "Liebe und emotionale Wärme"
Zeigt sich, wenn der Erwachsene sich dem Kind zuwendet und es in einer wohlwollenden Atmosphäre anhört und wahrnimmt. Dazu gehört, dem Kind mit echter Anteilnahme zu begegnen. Der emotionale Aspekt kann sich äussern in Körperkontakt (jedoch keinem erzwungenen!), in aufmunterndem Lächeln, einer zugewandten Haltung, Blickkontakt und Trost.
2. "Achtung und Respekt"
Der Erwachsene wendet sich dem Kind in voller Aufmerksamkeit zu, aber anerkennt auch,
dass das Kind anders ist als er selbst. Er wertschätzt die Individualität des Kindes, traut ihm eigene
Wege zu und hält es für fähig, selbst Lösungen für sein Wollen und Streben zu finden.
Der Respekt vor dem «Eigen-Sinn» des Kindes wird hoch gehalten.
3. "Kooperation"
Die Erzieher/innen vermitteln dem Kind das Miteinander, Gespräche und Erklärungen. Es geht um das wechselseitige Verstehen und «Um-Verständnis-Ringen». Erwachsene vertreten ihren eigenen Standpunkt und hören sich die Meinung des Kindes an. Es wird in Entscheidungen einbezogen.
4. "Struktur und Verbindlichkeit"
bedeuten, dass geltende Regeln allen bekannt und einsichtig sind. Werden abgesprochene und begründete Regeln nicht eingehalten, hat das Konsequenzen. Grenzen bedeuten nicht nur Verbote, sondern Orientierung und Klarheit. Neben Regeln schaffen auch Rituale und Gewohnheiten eine Struktur. Die Verlässlichkeit und Kontinuität solcher wiederkehrenden Ereignisse geben dem Kind Handlungssicherheit.
5. "Allseitige Förderung"
Der Erwachsene sorgt für eine Umgebung, die reich an Anregungen ist. Er macht das Kind bekannt mit Natur, Wissenschaft, Technik und Kosmos. Er antwortet auf Fragen, unterstützt die Neugier und ermöglicht dem Kind intellektuelle, sprachliche, motorische und sinnliche Erfahrungen. So lernt das Kind Welt- und Lebenszusammenhänge kennen, es eignet sich Kultur an.