AWO Kita Sprach-Theater

1 Jahr bis zum Schuleintritt

Address
AWO Kita Sprach-Theater
Karl-Kellner-Ring 17
35576 Wetzlar
s.pfaff@awo-lahn-dill.de
http://www.awo-lahn-dill.de
+4964414470050 (+4964414470050)
Opening times7:00 AM - 5:00 PM o'clock
Closing days05.08. bis 16.08.2024,
23.12.2024 bis 03.01.2025,
31.05.2024 (Brückentag),
19.04.2024 päd. Tag,
22.07.2024 päd. Tag
Specially educational concept partially open concept
Extras care with lunch, full day care

Current information

We, the AWO Kreisverband Lahn-Dill e.V., are opening our new daycare center “Sprach-Theater” in the former Rex cinema in Karl-Kellner-Ring in Wetzlar on January 2024. A group of crèche children (1-3 years) and 3 groups of daycare children (3 years up to school entry) are planned. Our educational specialists look after your children in core group rooms with various functional rooms. We will be partially open with a situational approach according to Hess. Work on an education and upbringing plan with a focus on “literacy”. We are currently planning a playground on the roof of our facility as an outdoor area for the children. Our opening times and fees are based on the fee table for daycare centers in the city of Wetzlar (can be viewed on the city of Wetzlar homepage). You are welcome to view and read our educational concept, the violence protection and sexual education concept as well as our institutional participation and protection concept as well as the proximity-distance concept. Please contact us. For further information, please contact Ms. Susanne Pfaff (management) at 02772/9596-38 or s.pfaff@awo-lahn-dill.de

 

Introduction/specifics

Die KiTa »Sprach-Theater« der AWO Lahn-Dill in Wetzlar

Unsere pädagogische Ausrichtung

Mit unserem Kurzkonzept erhalten Sie einen kurzen Einblick, wer wir sind, wie Sie Ihr Kind bei uns anmelden können und welche pädagogischen Leitlinien wir verfolgen.

Unsere Einrichtung befindet sich im Stadtkern von Wetzlar und wurde früher als Kino genutzt. Wir halten drei Regelgruppn [jeweils bis zu 25 Kinder] sowie eine Krippengruppe [maximal 12 Kinder] vor. In nächster Umgebung finden sich Geschäfte, Restaurants und die Fußgängerzone zur Altstadt. Ebenso sind Behörden und Ärzte fußläufig bzw. mit dem Stadtbus bequem erreichbar.

Unser Bildungsauftrag leitet sich aus dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan ab und ist in unserem pädagogischen Gesamtkonzept nachzulesen. Ebenso laden wir dazu ein, unser Gewaltschutzkonzept und das sexualpädagogische Konzept zu lesen.

Unsere Bildungsangebote orientieren sich situativ an der Entwicklung und den Interessen der Kinder, die wir in unserer Einrichtung betreuen. Ausgangspunkt dazu ist immer das Spielen. Spielen ist die kindliche Form des Lernens in allen Entwicklungsbereichen. Ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Bildungsarbeit liegt im Erwerb der sozial-emotionalen Kompetenzen, die es erst möglich machen, im Spiel mit anderen, auch andere Entwicklungsschritte zu meistern. Die Grundlagen unserer pädagogischen Arbeit lassen sich an fünf zentralen Elementen festmachen:

[1] Unser Bild vom Kind: Kinder sind Akteure ihrer Entwicklung und eignen sich die Welt durch Spielen, Experimentieren und Hinterfragen an. Sie sind von Geburt an neugierig und möchten selbstständig aktiv sein. Dazu brauchen sie Freiraum, anregende und vielfältige Materialien und verlässliche Bindungen.

[2] Kinderrechte: Jedes Kind hat ein Recht auf sein eigenes individuelles Entwicklungstempo, auf Bestätigung, Lob und Anerkennung, seine eigene Meinung vertreten und Fehler machen zu dürfen, seine eigene geschlechtsspezifische Rolle kennenzulernen, in seiner Kultur respektiert und akzeptiert und gewaltfrei erzogen zu werden.

[3] Rolle und Haltung der Fachkräfte: Unser päd. Fachkräfte erkennen die Rechte, Bedürfnisse und Interessen der Kinder an und geben ihnen die Möglichkeit und den Raum, Erfahrungen zu machen und Lösungen zu finden. Wir begegnen den Kindern mit Wertschätzung, Achtsamkeit und Respekt und reflektieren unser Handeln. Partizipation und Ko-Konstruktives Lernen stehen in unserer Erziehungs- und Bildungsarbeit an oberster Stelle.

[4] Beobachtung und Dokumentation: Für unsere Entwicklungsdokumentation nutzen wir Portfolios/ Bildungs- und Lerngeschichten sowie Entwicklungsbögen und Quint.

[5] Pädagogische Schwerpunkte: Unsere pädagogischen Schwerpunkte liegen in der Literacy-Erziehungs- und Bildungsarbeit, begleitet durch eine entwicklungsorientierte digitale Methodik. Daneben bieten wir Kindern im Rahmen eines teiloffenen Konzeptes differenzierte Entwicklungs- und Bildungsräume an.

Schutzkonzepte

In unserer Einrichtung wird nach den Richtlinien unseres Gewalt- und sexualpädagogischen Schutzkonzeptes gelebt und gearbeitet. Kinderschutz und auch der Schutz der Mitarbeitenden liegen uns sehr am Herzen.

Zusammenarbeit mit Eltern

Für eine gelingende Zusammenarbeit zwischen Eltern und den Mitarbeitenden der Einrichtung gehört ein regelmäßiger Austausch in einem wertschätzendenden, respektvollen und akzeptierenden Miteinander. Unsere Erziehungsvereinbarung, die zwischen Personensorgeberechtigten und pädagogischen Mitarbeitern/Träger geschlossen wird, stellt einen Bestandteil dieser gelingenden Zusammenarbeit dar.

Für weitere Informationen z.B. zum Mitbringen eines gesunden Frühstücks, dem Tagesablauf in der Einrichtung, des Eingewöhnungsmodells, des Kinder- und Arbeitsschutzes usw. können Sie uns gerne persönlich ansprechen oder sich über unsere Website informieren.

Anmeldungen

Sie haben die Möglichkeit, über die untenstehenden Kontaktdaten mit uns in Verbindung zu treten und einen Termin zur Besichtigung zu vereinbaren. Bei diesem Termin stehen Zeit und Raum für Fragen zur Verfügung. Anmeldungen für die Betreuungsplätze nehmen wir ausschließlich über das Onlineportal der Stadt Wetzlar (LITTLE BIRD Portal :: Suche (little-bird.de) entgegen.

Öffnungszeiten und Betreuungsgebühren

Unsere Einrichtung öffnet von montags bis freitags um 7.00 Uhr und schließt um 17.00 Uhr. Innerhalb dieser Zeiten stehen Ihnen 4 Betreuungsmodule zur Verfügung. Diese, sowie die Gebühren für die jeweiligen Module bzw. die Monatspauschalen für das tägliche Mittagessen (bei Betreuung von mehr als 6 Stunden) finden Sie unter Anlage-I-Gebuehrenordnung-Kindertagesstaettensatzung-22-04-21.pdf. Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Kontakt
Susanne PFAFF
Leitung der Kindertagesstätte
Karl-Kellner-Ring 17
35576 Wetzlar
Email: s.pfaff@awo-lahn-dill.de

Wir freuen uns auf ein Kennenlernen mit Ihnen und Ihrem Kind!

 

Rooms

In unserer Einrichtung können die Kinder in 4 großen Gruppenräumen, einem Atelier, einem Rollenspielraum, einem Bauraum, einem großen Bewegungsraum, einer Bibliothek, einem Differenzierungsraum (eigens ausgestattet als Rückzugs- und Lernort für beeinträchtigte Kinder) spielen, toben, lernen und Kontakte knüpfen.

In unserem großen Bistroraum haben die Kinder die Möglichkeit, Essen und Trinken als Genuß und nicht nur als Notwendigkeit zu erleben. Das Bistro bietet ebenfalls, da es direkt neben der großen und modern ausgestatteten Küche liegt, Sinnes- und Lernerfahrungen mit Lebensmitteln und Getränken. Hier kann zusammen mit Kindern Obst geschnitten und genascht, Teig geknetet und in der Küche gebacken oder kleine Snacks zubereitet werden.

Daily Schedule

Workers' welfare daycare center
Kita "Language Theater"
Karl-Kellner-Ring 17
35576 Wetzlar

06441/4470050

kitaxxxx@awo-lahn-dill.de (will still be announced)

The AWO BC

What is that?

As a parents, the AWOBC should help you to receive information about our crib group.

The most important thing for you from A to Z!

Pick up and bring

The personal contact of the teachers with the parents is very important to us in order to discuss the sensitivities and current needs of the children. In the bringing and pick-up situation, the exchange of information between you and the teachers takes place. If you bring your child to the crib in the morning, we will be happy when you tell us briefly from the day before and the night of your child. In the pick -up situation, you will receive information from the course of the day from us. If you would also like to talk more about your child, there is always the possibility to make an appointment with the reference teacher in order to be able to talk about the important topics in relation to your child. As a rule, your child will be picked up by a parent. However, if it is to be picked up by acquaintances or relatives (at least 18 years), we would like to ask you to inform us orally or by telephone. With us unknown pick -up, we are obliged to ask for an ID card. Please complement or change the list of pick -up persons as required.

Billing/ contribution

You will receive the billing of your monthly contribution, as well as the meal money by email. If you do not have an internet or no email address, you will receive your settlement via us as a letter.

Allergies

If your child is known to you an allergy (food intolerance, hay fever or the like) or another disease, please let us know so that we can take this into account in the design of our day of the nativity scene and take appropriate measures (such as for special Take care). A certificate is required for this.

Duty of supervision

The supervisory obligation on the part of the institution begins with the child's inotance -taking by the educator and ends with the handover to the legal guardians or parents.

clothing

The following clothes are essential so that your child is well equipped for everyday life:

All year round: Change clothes in multiple copies (on average a child is moved once or twice a day, e.g. because it was wet when washing your hands or because something went into the pants) Slippers or slide socks

All year round: mud pants, rain jacket and rubber boots

Winter: snowsuit, gloves, scarf, hat and winter shoes

Summer: swimwear, headgear

Very important: Please label all your child's clothing and shoes with the name !!!

No liability can be assumed for loss, confusion or damage to the wardrobe and the equipment of the children.

Educational and learning stories

One focus of our work is the educational and learning stories. Here the children are observed to document their learning in order to coordinate projects and offers. At the end of the observations, the child receives a learning story from the educator that can be filed in the treasure book (portfolio). This development documentation is mainly based on photos and pictures.

Check up

Please check at regular intervals whether slippers, rubber boots and replacement clothing are still suitable and fill up the stock in good time.

Roof terrace

Our facility is the only childcare facility in Wetzlar and the surrounding area to have a roof terrace as a playable outdoor area. In a airy but child -secured height, the children can mats, slide, racing and romp in the roof of our facility.

Settlement

The Berlin familiarization model forms the basis for the arrival of every new child with us. The child is initially only available for a very short time, accompanied by a narrow caregiver (mostly father or mother) to get used to the facility, the children and the educators - especially the reference teacher. The duration of the daily presence in the crib is then gradually increased, while the presence of the "brought" caregiver decreases. The duration of the familiarization period can vary from child to child, important to us is a gentle entry that adapted to the child.

Parent

The parents' advisory board has the task of representing the interests of the parents and is elected once a year. In regular sessions, the parents' advisory board is from the Kita management/deputy. Management informed about the latest. The help in the planning and design of festivals and work campaigns is welcome and is not only pleased.

Food

»Essen ist ein Bedürfnis, genießen eine Kunst.«

[La Rouchefoucauld]

Essensituationen sind keineswegs nur zur Nahrungsaufnahme gedacht. Sie sind vielmehr eine soziale Komponente, in der es um Genuss in der Gemeinschaft geht. Gemeinsame Mahlzeiten dienen der Sozialisation, dem sich anpassen an Normen und Werte der jeweiligen Tischkulturen, dem gemeinsamen Gespräch z.B. über die verschiedenen Nahrungsmittel und wie sie schmecken u. v. m.

Essensituationen werden in unserem Bistro wie folgt gestaltet:

Eigens mitgebrachtes Frühstück kann in der Zeit von 7:30 Uhr bis 10:30 Uhr eingenommen werden. Ab 11:45 Uhr bis 12:15 Uhr haben die Krippenkinder, die über die Mittagszeit in unserer Einrichtung betreut werden, die Möglichkeit, mit einer pädagogischen Fachkraft zusammen zum Mittagessen zu gehen. Von 12:15 Uhr bis 13:30 Uhr haben die Kitakinder die Möglichkeit, eigenständig Essen zugehen.

In unserem Bistro stehen mehrere kleine Tische mit Platz für 4 bis 6 Kinder. So können auch die jüngeren Kinder die Tischsituation überschauen. Das Essen holen sich die Kinder an einem Buffett. Die im Bistro befindlichen pädagogischen Fachkräfte unterstützen die Kinder dabei. Die Kinder dürfen vom Buffett essen, was sie essen möchten, Unbekanntes probieren, wenn sie probieren möchten. Kein Kind wird zum Essen gezwungen, denn die Kinder sollen die Erfahrung machen, ihr Essen zu genießen und es nicht nur als notwendige Nahrungsaufnahme zu sehen

Care providers are responsible for all profile content. (State: 25/04/2024 08:12:35)

Offered care types at May 9, 2024:

Kind of carecount places
 Krippe
12 Places
 Kindergarten
75 Places

Basics

1.0 Das Leitbild der Arbeiterwohlfahrt Lahn-Dill

Wir bestimmen - vor dem geschichtlichen Hintergrund der Arbeiterwohlfahrt als Teil der Arbeiterbewegung - unser Handeln durch die Werte des freiheitlich-demokratischen Sozialismus: Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit.

Wir sind ein Unternehmen, das sich für eine sozial gerechte Gesellschaft einsetzt und politisch Einfluss nimmt im Interesse der Hilfsbedürftigen und sozial Schwachen. Wir verfolgen dieses Ziel mit professionellen Dienstleistungen und mit der Förderung von ehrenamtlichem Engagement.

  • Wir fördern demokratisches und soziales Denken und Handeln.
  • Wir haben gesellschaftliche Visionen.
  • Wir unterstützen Menschen, ihr Leben eigenständig und verantwortlich zu gestalten und fördern alternative Lebenskonzepte.
  • Wir praktizieren Solidarität und stärken die Verantwortung der Menschen für die Gemeinschaft.
  • Wir bieten soziale Dienstleistungen mit hoher Qualität für alle an; sie sind kunden- und leistungsorientiert sowie wirtschaftlich effizient.
  • Wir handeln in sozialer, wirtschaftlicher, ökologischer und internationaler Verantwortung und setzen uns nachhaltig für einen sorgsamen Umgang mit vorhandenen Ressourcen ein.
  • Wir wahren unsere politische Unabhängigkeit und Eigenständigkeit.
  • Wir gewährleisten Transparenz unserer Arbeit.
  • Wir sind fachlich kompetent, innovativ, verlässlich und sichern dies durch unsere ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Detaillierte Informationen zum AWO Kreisverband Lahn-Dill e.V. finden Sie unter der Internetadresse: www.awo-lahn-dill.de.

2.0 Maßnahmen zur Unterstützung eines gesundheitsförderlichen Umfeldes

Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan stellt die Grundlage für uns dar, jedes Kind in seinen individuellen Lernvoraussetzungen, seiner Persönlichkeit und seinem Entwicklungsstand anzunehmen, angemessen zu begleiten und zu unterstützen.

Das bedeutet für unsere Arbeit, die im Bildungsplan aufgeführten Bildungs- und Erziehungsziele in unserer täglichen Arbeit, im Umgang mit den Kindern, Familien, in den Lernräumen zu verwirklichen. Hierbei wird ein großer Wert auf die Haltung der pädagogischen Fachkraft gelegt. Sie beeinflusst und unterstützt maßgeblich den Bildungsprozess der Kinder in allen Entwicklungsbereichen und somit im Erwerb von Basiskompetenzen.

Der Situationsansatz, nach dem wir arbeiten, verfolgt das Ziel, Kinder unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft darin zu unterstützen, ihre Lebenswelt zu verstehen und selbstbestimmt, kompetent und verantwortungsvoll zu gestalten. Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte ist es daher, immer wieder abwechslungsreiche Lebenssituationen zu schaffen, in denen Kinder sich selbst entfalten können.

Das Thema „veränderte Kindheit/veränderte Umwelt“ beeinflusst in allen Zeiten und Generationen die pädagogischen Ausprägungen und Grundfragen zur institutionalisierten vorschulischen Erziehung. Kindheit ist immer geprägt durch soziostrukturelle Bedingungen. Die strukturellen und ideellen Veränderungen von Familie und Kindheit erfordern auch auf Seiten professionalisierter Betreuungsangebote Reaktionen und Konsequenzen, um Kinder in ihrer Entwicklung möglichst zielgenau und umfassend zu unterstützen. So will unsere Kindertagesstätte den Kindern auf unterschiedlichen Ebenen einen Erfahrungsgewinn vermitteln:

  • Wir wollen Kindern einen Raum geben, um primäre Lebenserfahrungen zu sammeln [Erfahrungen in direktem Kontakt mit Menschen, Materialien und/oder Situationen].
  • Wir möchten Kindern die Möglichkeit geben, Einblick in gesellschaftliche Lebensformen und Sozialgefüge zu machen.
  • Wir möchten Kindern Verbindungen zu praktischen, spielerischen und theoretischen Lebenserfahrungen (Kinder lernen, indem sie „etwas“ selbst tun) schaffen.
  • Wir möchten Kindern Erfahrungs- und Erlebnisräume erschließen, im Haus und außer Haus [z.B. Kuchen selbst backen in der Küche und im Sand/Matsch].
  • Und wir möchten Kindern auch die Zumutung von kindgerechter Verantwortung vermitteln [Mischung aus verantwortlicher Teilnahme und Unterstützung, Anregung, Hilfestellung von Erwachsenen].

Kindern soll bei uns die Chance gegeben werden, dass ihr unmittelbarer und weiterer Sozialraum Handlungs-/Erfahrungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet, in denen sie sich in all ihren Kompetenzen gesund entwickeln können. Dafür braucht es Erlebnisbereiche, die anregend sind für alle Entwicklungsbereiche, die Neugier wecken und die Fantasie herausfordern.

Unser pädagogisches Konzept trägt den Schwerpunkt „Literacy“. Lese- und Schreibkompetenz, Textverständnis, Sinnverstehen, sprachliche Abstraktionsfähigkeit, aber auch Medienkompetenzen erwerben, fällt unter diesen Begriff. Nähere Erläuterungen finden sich in unserem pädagogischen Gesamtkonzept (X-PädKO-FB0-235_Pädagogisches_Konzept_[07 2023]).

Unsere Kindertagesstätte liegt im Wetzlarer Kernstadtgebiet. Alle relevanten Bezugspunkte sind fußläufig bzw. über den sehr gut ausgebauten ÖPNV erreichbar: Bahnhof, Einkaufszentren, Gemeindezentren, Freizeitanlagen und    -angebote, Grund- und weiterführende Schulen, berufsbildende Schulen, Einrichtungen der beruflichen [Wieder-] Eingliederung, medizinische Versorgung und Therapie, Geburtskliniken, öffentliche Verwaltung, Jugendamt, Beratungsstellen, Arbeitsamt, Jobcenter und andere Behörden liegen gut erreichbar, in der Nähe unserer Einrichtung.

Die Entwicklung von Kindern vollzieht sich dort besonders zielführend, wo eine konstruktive Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Familie und Tageseinrichtung auf den Weg gebracht werden kann. Dies zu initiieren, liegt in unserem Interesse, um den Kindern in der wechselseitigen Beeinflussung »Elternhaus-Einrichtung« die bestmögliche entwicklungsfreundliche Umgebung zu bieten. Um individuellen Bedarfen von Kindern und Familien gerecht werden zu können, Übergänge erfolgreich zu gestalten und um Ausbildungsqualität zu sichern, arbeitet unsere Einrichtung mit verschiedenen Institutionen zusammen (z.B. dem Allgemeinen sozialen Dienst der Stadt Wetzlar, der Frühförderstelle der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg, verschiedenen offenen Anlaufstellen, Jugendamt der Stadt Wetzlar, Kinderärzten, Logopäden, Ergotherapeuten, verschiedenen Schulen u.v.m.).

Kinder sind Träger eigener Rechte. Das bedeutet, dass Kinder ihre Rechte nicht erwerben oder verdienen müssen, sondern diese auf gesetzlicher Grundlage bereits besitzen. Daher verfügen sie über den Status als »Schutzbefohlene«, dem auf Erwachsenenseite das Prinzip der Verantwortungsträgerschaft gegenübersteht. Erwachsene haben die Pflicht zur Umsetzung der Kinderrechte. Für das Wohl des einzelnen Kindes sind Regelfall die Personensorgeberechtigten zuständig, für die Dauer des Aufenthalts/Betreuung des Kindes, des gemeinschaftlichen Bildungs- und Erziehungsauftrages sind wir als Einrichtung hier partizipativ mitverantwortlich. Wie auch bei den Eltern/Erziehungsberechtigten der Kinder, die wir betreuen, besteht auch bei uns der Wunsch, Gewalt gegen Kinder auszuschließen. Ziel ist es, erste Anzeichen von sexualisierter Gewalt möglichst früh zu erkennen und rechtzeitig zu Handeln/Hilfe anzubieten. Gewalt gegen Kinder in Familien, Institutionen und in der Öffentlichkeit präventiv zu verhindern oder zurückzudrängen fordert daher zielführende Maßnahmen.

Ziel einer professionellen Beziehungsgestaltung ist die Balance zwischen Nähe und Distanz. Innerhalb unserer Einrichtung gibt es eindeutig formulierte Regeln zum Umgang mit »Nähe und Distanz«, einsehbar in unserem Gewaltschutzkonzept. Leitlinien im Umgang mit Nähe und Distanz sind bei uns:

  • Eine Kultur der Achtsamkeit.
  • Fürsorge für sich selbst UND für andere.
  • Eine Kultur des Wohlwollens.
  • Wertschätzung und Respekt den Kindern und ihren Familien gegenüber, aber auch uns als Teammitglieder.

Nach Verdacht oder Kenntnisnahme eines Hinweises auf Missbrauch hat der Schutz des hilfebedürftigen Kindes oder Erwachsenen oberste Priorität. Nach dem ersten Hinweis auf eine Gefährdung erfolgt gemäß dem Wetzlarer Schutzkonzept bzw. unserem AWO-einrichtungsinternen Prozessbeschreibung „Dienstanweisung Kinderschutz“ eine Bewertung der Plausibilität unter Einbeziehung und Beratung der »Insoweit erfahrenen Fachkraft« und des Trägers. Hierbei sowie in der weiteren Vorgehensweise sind die Persönlichkeitsrechte aller Beteiligten, besonders die der Schutzbedürftigen und die Erfordernisse eines etwaigen Strafverfahrens zu berücksichtigen. Bei der Beobachtung und Sondierung sind größtmögliche Sorgfalt, Umsicht und Vertraulichkeit das oberste Gebot.

Unser sexualpädagogisches Konzept sowie auch das Gewaltschutzkonzept und das pädagogische Gesamtkonzept der Einrichtung werden kontinuierlich auf Aktualität überprüft. Alle drei Konzepte unterliegen dem einrichtungsbezogenen Qualitätsmanagement und werden im Rahmen von Teambesprechungen, Fortbildungen und Risikoanalysen weiterentwickelt. Der Träger sorgt für gesicherte Medienzugänge und externe Fachunterstützung.

 

3.0

Beteiligungsverfahren von Kindern (Partizipation)

Beteiligung heißt, Kinder als Betroffene in Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen und ihnen ernsthaft Einflussnahme zuzugestehen. Durch die Beteiligung der Kinder bieten wir ihnen ein ideales Lern- und Übungsfeld, das es ihnen ermöglichen soll, die folgenden Kompetenzen zu entwickeln:

  • emotionale und soziale Kompetenz,
  • demokratische Kompetenz,
  • Verantwortungsübernahme,
  • kommunikative Kompetenz

Partizipation bei uns heißt: Kinder beteiligen sich an der Themenauswahl des Morgenkreises, an der Themenauswahl der verschiedenen Funktionsräume, an der Gestaltung der Gruppenräume, an der Planung des Mittagessens, an der Wahl von Ausflugzielen u.v.m.

Den vier Partizipationsformen:

  • informiert werden,
  • gehört werden,
  • mitbestimmen,
  • selbst bestimmen.

tragen wir Rechnung indem wir:

  • Kinder aktiv in die Gestaltung des Tagesablaufs und der Aktivitäten/Projekte teilhaben lassen,
  • Kinder [alters-/entwicklungsentsprechend] und pädagogische Fachkräfte verschiedene Ämter und Aufgaben übernehmen lassen,
  • Platz und Zeiten für Beschwerden schaffen,

Kinder im Kinderrat diskutieren lassen.

4.0

Beschwerdeverfahren in persönlichen Angelegenheiten

Unser AWO-internes Qualitätsmanagementsystem regelt das Vorgehen in Bezug auf Beschwerden, um diesen angemessen nachgehen und dokumentieren zu können. [nachzulesen unter AWO-Wiki – 02 Übergreifendes – II.10 Beschwerdemanagment]. Die Mitarbeitenden unserer Einrichtung sind für Beschwerden und Verbesserungsvorschläge offen und nehmen diese ernst. Sie sorgen dafür, dass diese systematisch, zielorientiert und zügig bearbeitet werden. Der richtige Umgang mit Beschwerden und Verbesserungsvorschlägen sorgt für die stetige Qualitätsverbesserung der Einrichtung und folgt über unser systematisches Beschwerdemanagement. 

Das nachfolgende Verfahren beschreibt die Vorgehensweise und den Ablauf bei der Erfassung und Bearbeitung von Beschwerden unserer Kunden, um

  • Fehler und Mängel sichtbar und bekannt zu machen,
  • Beschwerden [ggf. über Fehler und Mängel] zügig zu bearbeiten,
  • Beschwerden als Anlass zur Reflexion und Verbesserung zu sehen,
  • alle von einem Fehler/einer Beschwerde Betroffenen über die Ergebnisse der Bearbeitung zu informieren.

Geltungsbereich

  • alle Kindertagesstätten der AWO-Lahn-Dill

Ansprechpartner

  • jeder pädagogische und nicht pädagogische Mitarbeiter, Leitung und Geschäftsführung.

Ablauf des Beschwerdemanagements

  • Mündliche oder schriftliche Beschwerden an eine pädagogische/nicht pädagogische Mitarbeiterin, Elternbeirat, Geschäftsführung, Verwaltung etc.
  • Inhalte von Beschwerden werden auf einem Beschwerdeformular dokumentiert und archiviert. Wichtigste Punkte neben der inhaltlichen Beschwerde dabei sind, wer die Beschwerde vorbringt und wer sie entgegennimmt. Verantwortlich für die Bearbeitung der Beschwerde kann eine andere Mitarbeiterin sein [z.B. Leitung, Gruppenerzieherin, Bezugserzieherin, Verwaltung etc.].
  • Der Inhalt der Beschwerde wird auf dem Beschwerdebogen notiert. Liegt eine schriftliche Beschwerde vor, wird diese angehängt und darauf verwiesen.
  • Wünscht der Kunde eine bestimmte Lösung, ist diese zu dokumentieren.
  • Maßnahmen zum sofortigen Beseitigen der Beschwerde werden ebenso dokumentiert wie die Zuständigkeiten.

Bearbeitung der Beschwerde

  • Festlegen, wer für die Bearbeitung der Beschwerde zuständig ist.
  • Weiterleiten der Beschwerde an zuständige Mitarbeitende/ Leitung.
  • Zeitrahmen festlegen, bis wann eine Lösung vorliegt.
  • Zwischenergebnisse und Endergebnis an Beschwerdeführer weitergeben.
  • Auf schriftliche Beschwerden auch schriftlich reagieren.
  • Mit anonymen Beschwerden gehen wir genauso um, es entfällt jedoch die Weitergabe der Lösung an den Beschwerdeführer.

Alle Erzieherinnen werden regelmäßig in Dienstbesprechungen über das Endergebnis, ggf. auch über den Stand von aktuellen Beschwerden informiert.

Beschwerdeabschluss und Bewertung

  • Weitergabe der Lösung an den Beschwerdeführer
  • Es ist nachzufragen, ob die Lösung der Beschwerde zur Zufriedenheit geführt hat. Bei nicht Zufriedenstellung muss geprüft werden, ob noch andere Maßnahmen ergriffen werden müssen

Auswertung aller gesammelten und bearbeiteten Beschwerden

  • Zu einem festgelegten Zeitpunkt werden die Beschwerdebögen einmal jährlich ausgewertet/zusammengefasst [Menge und Inhalte].
  • Die Zusammenfassung zeigt, in welchen Bereichen häufiger Beschwerden eingehen, wie oft diese zur Zufriedenheit führen und ob weiter Maßnahmen ergriffen werden müssen

Die Jahresauswertungen werden an den Geschäftsführer weitergeleitet.

5.0 Qualitätsentwicklung und -sicherung

Grundstein für eine qualitativ gute Arbeit in unserer Kita ist die Interaktion der päd. Fachkräfte untereinander, mit den Kindern und deren Eltern. Mit unseren qualitätsbezogenen Handlungs- und Leitsätzen bildet die Qualitätspolitik den Rahmen aller Aktivitäten im Qualitätsmanagement.

Der AWO-Kreisverband Lahn-Dill hat übergeordnet für alle Mitarbeiter (Pflege, Kinder-/Jugend- und Familie, Verwaltung etc.) in AWO-Wiki/02.Übergreifendes/HB II- 10-09 Anleitung Ziele den Prozess der Festlegung und Evaluation von Zieleerarbeitungen auf allen Unternehmensebenen und -bereichen vereinheitlicht. Jeder Mitarbeiter unserer Kita „Sprach-Theater“ wird in der Einarbeitungsphase davon Kenntnis erlangen.

Das hausintern zu nutzende Formular für Zielbeschreibungen finden Mitarbeiter unter AWO-WIKI/02. Übergreifendes/II-10-09 FB 01 Planung der Ziele.

Für uns als päd. Fachkräfte der Kita „Sprach-Theater“ bedeutet Qualitätspolitik in unserer Kita:

  • Bedarfsgerechte Betreuung anzubieten und umzusetzen
  • Alters- und entwicklungsentsprechende Bildungsangebote in den Tagesablauf einzuplanen und umzusetzen
  • Qualifizierte, kompetente und engagierte Fachkräfte im Team zu haben oder zu akquirieren
  • Maßnahmen kindlicher Entwicklung, Gesundheit und Ernährung als Teil unserer Betreuungs- und Bildungsarbeit zu verstehen
  • Kindgerechte Räume zu gestalten

Daraus ergibt sich eins von vielen wichtigen Zielen in unserer päd. Arbeit:

  • die Chancengleichheit für alle Kinder.

Qualitätsziele gewährleisten in erheblichem Umfang das Recht junger Menschen auf Förderung ihrer Entwicklung und auf Erziehung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten (§ 1 Abs. 1 KJHG). Weitere wichtige Qualitätsziele in unserer Einrichtung sind:

  • pädagogische und organisatorische Orientierung des Leistungsangebots der Kindertageseinrichtung an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien
  • Individuell auf das Kind angepasste Eingewöhnung (wir betreuen nur gut eingewöhnte Kinder)
  • Förderung der Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit unter Berücksichtigung der individuellen und sozialen Situation jedes einzelnen Kindes.
  • Förderung und Begleitung der Erziehung von behinderten und nichtbehinderten Kindern
  • Abbau/Vermeidung von Benachteiligungen
  • Berücksichtigung unterschiedlicher Lebenslagen von Mädchen und Jungen sowie Förderung der Gleichberechtigung
  • Ganzheitliche Erziehung der Kinder unter Berücksichtigung sozialer, individueller, kultureller und ökologischer Aspekte
  • Ergänzende und unterstützende Zusammenarbeit mit den Eltern

Die Qualitätsziele werden von uns Teamsitzungen nach der SMART-Methode auf dem dafür vorgesehenen Formular festgelegt und kontinuierlich überprüft.

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) regelt die Verarbeitung von privaten und öffentlichen personenbezogenen Daten und ist auch für uns, genauso wie für andere Verantwortliche im privaten oder öffentlichen Arbeitsbereich in der Datenverarbeitung, verbindlich. Die Richtlinien der DSGVO gelten europaweit und umfassen folgende elementare Bestandteile:

  • Grundrechte und Grundfreiheiten jeder natürlichen Person sollen geschützt werden – allen voran das Recht auf informationelle Selbstbestimmung
  • personenbezogene Daten dürfen in aller Regel nicht erhoben oder verarbeitet werden, sofern keine andere Rechtsvorschrift Abweichendes bestimmt. Ausnahmen müssen streng reguliert sein
  • Verarbeitung besonders sensibler personenbezogene Daten unterliegen strengen Voraussetzungen und bedürfen der vorherigen Einwilligung des Betroffenen
  • in Unternehmen, deren Hauptaktivität die Datenerhebung und Datenverarbeitung oder die dauerhafte Beobachtung von Personen ist, muss ein betrieblicher Datenschutz-beauftragter installiert sein
  • Weiterverarbeitung von Daten ist von der jeweiligen Zweckbestimmung abhängig. Erhobene personenbezogene Daten dürfen nicht zweckentfremdet werden. Die jeweiligen Vorgänge müssen entsprechend transparent sein

(vgl. Datenschutzgrundverordnung vom 25.Mai 2018)

Die derzeitige Datenschutzbeauftragte des AWO-Kreisverbandes Lahn-Dill heißt Tanja Schlimok und ist erreichbar unter folgender E-Mailadresse: datenschutz@awo-lahn-dill.de. In unserem einrichtungsinternen Formular AWO-WIKI-DATENSCHUTZ-DS HB 2.3 FB 03 findet sich die Datenschutzerklärung für unsere Kita wieder. Alle neu eingestellten Mitarbeiter sind verpflichtet, diese zu lesen und auf dem Formular AWO-WIKI-DS HB 2.2 FB 01 zu unterzeichnen.

 

 

6.0 Gewaltschutz (Präventionen, Handlungen, Überprüfungen)

In unserem Gewaltschutzkonzept ist u.a.dargelegt, wie Kinder in der Einrichtung präventiv vor Kindeswohlgefährdung geschützt werden können. Da dieses Konzept eine Grundvoraussetzung zur Erteilung/Verlängerung der Betriebserlaubnis ist, hat jeder Träger die Pflicht, über ein solches Konzept verfügen.

Übergriffiges, grenzverletzendes Verhalten und sexualisierte Gewalt sind u.a. Teil der Risikoanalyse, die wir im Rahmen der Verschriftlichung unseres Gewaltkonzeptes betrieben haben. Macht und Machtmissbrauch unter Kindern, Erwachsenen und Kindern sowie unter Erwachsenen und Erwachsenen waren weitere Punkte, die wir beleuchtet haben. Außerdem findet sich in unserem Gewaltschutzkonzept eine Gefährdungsanalyse der Räumlichkeiten/Dachterasse und die Vorgehensweise der präventiven Personaleinstellung bzgl. des Kinderschutzes.

Über eine Selbstverpflichtungserklärung wird eine verbindliche Formulierung von Verhaltensregeln, auf die sich das Team verständigt, festgelegt und vereinbart. Sie enthält im Unterschied zum Verhaltenskodex die Erklärung allgemeiner ethischer Grundsätze [z.B. die Orientierung an den Rechten der Kinder, Prinzip der gewaltfreien Erziehung], die durch die Unterschrift verbindlich werden und in der Personalakte der Mitarbeitenden hinterlegt wird.

Der Verhaltenskodex hingegen ist eine Zusammenstellung von konkreten pädagogischen Fachstandards, die auf der Basis der Risikoanalyse grenzachtendes Verhalten insbesondere in pädagogischen Schlüsselsituationen definiert. Beide Punkte sind in unserem Gewaltschutzkonzept verankert.

Unser pädagogisches Fachpersonal ist verpflichtet, seinen Beitrag zu einer wirkungsvollen Gewaltprävention zu leisten und im Verdachtsfall oder einem erfolgten Gewaltvorfall zeitnah und angemessen zu handeln. Diese Handlungsschritte sind per Gesetz vorgegeben [§ 8a SGB VIII i. V. m. § 4 KKG]:

[1] Anhaltspunkte für eine Gefährdung wahrnehmen und schriftlich dokumentieren,

[2] die zuständige Leitung informieren,

[3] Vornahme einer Gefährdungseinschätzung im Team und diese schriftlich dokumentieren,

[4] bei der Gefährdungseinschätzung die zuständige »insoweit erfahrene Fachkraft [ISEF] hinzuziehen und den Prozess schriftlich protokollieren,

[5] die Sorgeberechtigen in den Einschätzungsprozess einbinden und über die Unterstützungsangebote vor Ort informieren [schriftlich] insofern sich daraus keine weitere Gefährdung des Kindes ergibt,

[6] verweigern Eltern die Zusammenarbeit und /oder die Gefährdung für das Kind kann nicht abgewendet werden, dann muss das zuständige Jugendamt informiert werden,

[7] Aufarbeitung des »Falles« im Team, ggf. unter Hinzuziehung externer Unterstützung.

Hier kann es sich sowohl um Missbrauch als auch andere physische und/oder psychische Gewalteinwirkungen handeln.

Wird eine Person [egal ob pädagogische Fachkraft, Eltern/Erziehungsberechtigte oder sonstige Personen] zu Unrecht verdächtigt/beschuldigt, muss diese vollständig rehabilitiert werden. Bei einer Falschanschuldigung wird die verantwortliche Person zur Rechenschaft gezogen.

Die Entwicklung, Überprüfung und Weiterentwicklung eines Schutzkonzeptes verstehen sich als kontinuierlicher Prozess. Ein Schutzkonzept ist mehr als ein verpflichtendes Papier oder ein Ordner im Schrank. Es sollte im Gesamtkonstrukt [Träger, pädagogische Fachkräfte, Eltern und Kinder] gelebt werden, damit eine Schutzwirkung für alle Beteiligten entsteht. Ein wichtiger Aspekt ist die kontinuierliche Auseinandersetzung mit den vorab genannten Betrachtungsweisen.

Durch immerwährende Fluktuationen im Personal, bei Eltern/Erziehungsberechtigten und Kindern muss das Schutzkonzept in festgelegten Abständen in Austausch unter den pädagogischen Fachkräften, den Fachkräften und den Eltern/Erziehungsberechtigten, den Fachkräften und den Kindern evaluiert und aktualisiert werden. Regelmäßige Risikoanalysen und Auswertungen von Verdachtsfällen müssen vorgenommen werden und es sollte eine Beschlussfassung zu notwendigen Veränderungen/Verbesserungen formuliert werden.

 

 

 

Employee

"Eating is a need, enjoy an art."

[La Rouchefoucauld]

Eating situations are by no means only intended for food intake. Rather, they are a social component that deals with enjoyment in the community. Common meals serve the socialization, which adapt to norms and values of the respective table cultures, the joint conversation, for example, about the various foods and how they taste, etc. m.

Eating situations are designed in our bistro as follows:

Breakfast brought with you can be taken from 7:30 a.m. to 10:30 a.m. From 11:45 a.m. to 12:15 p.m., the crib children, who are looked after at lunchtime in our facility, have the opportunity to go for lunch with an educational specialist. From 12:15 p.m. to 1:30 p.m., the daycare children have the opportunity to eat on their own.

In our bistro there are several small tables with space for 4 to 6 children. So the younger children can overlook the table situation. The children get the food on a buffet. The children support the pedagogical specialists in the bistro. The children can eat what they want to eat from the buffet, try unknown things if they want to try. No child is forced to eat, because the children should have the experience of enjoying their food and not only seeing it as a necessary food intake.

Teamwork with parents

Specifics

Settling in our facility:

- Mom or dad accompany their child for the first week and stay together with their child for about 1 hour/1.5 hours 
  daily

- From the second week onwards, the daily attendance time in the facility is extended and the first attempts at separation between parent and child are made (at the beginning approx. 15 minutes)

- Parents should take about 3 to 4 weeks to settle in. 

- a good and time-consuming acclimatization is a gain 

Care providers are responsible for all profile content. (State: 25/04/2024 08:12:35)

News

At the moment, our facility is still in the renovation phase. New windows have been installed and the façade has been painted. 

The interior work is also progressing: underfloor heating and cables for electrics/telephone and internet have been laid and connected. Toilet rooms have now been completed, the sanitary facilities have been delivered and most of them have been installed. 

Room doors are currently being installed and the floor is being laid. Walls of the group and function rooms as well as the corridors and cloakrooms are wallpapered and are currently being painted in bright colours. Thus, from the beginning of December, the interior and the kitchen can be set up, placed and put away.

After completion of all construction measures and the facility, the health/veterinary office and the fire brigade will inspect our facility and take care of hygiene/fire safety aspects. As things stand at present,

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