Kindertagesstätte Wardenburg

1- 3 Jahre Krippe 3-6 Jahre Kindergarten

Address
Kindertagesstätte Wardenburg
Röbeler Str. 16
26203 Wardenburg
Funding authority
Gemeinde Wardenburg
Friedrichstraße 16
26203 Wardenburg
Opening times7:30 AM - 4:00 PM o'clock
Closing days5 Tage zwischen Weihnachten und Neujahr,
17 Tage in den letzten 3 Wochen der Sommerferien,
2 Planungstage in den Zeugnisferien im Januar,
2 Planungstage in den Herbstferien
Foreign languages German (bilingual concept), English (bilingual concept)
Extras care with lunch, full day care

Current information

Introduction/specifics

Wir stellen uns vor

Die KiTa „Wardenburg“ ist eine von vier Einrichtungen der Gemeinde Wardenburg. Und liegt zentral im Ortskern in einer Wohnsiedlung.

Zurzeit werden 85 Kinder, im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt in die Grundschule, in vier altersgemischten Gruppen und 15 Kinder im Alter von 1 – 3 Jahren in einer Krippe betreut. Kinder, die in ihrer Entwicklung verzögert, von Behinderung bedroht oder behindert sind, haben die Möglichkeit einer Aufnahme in einer unserer Integrationsgruppen.  In diesen Gruppen unterstützt jeweils eine zusätzliche Heilpädagogische Fachkraft oder eine Heilpädagogin den Gruppenalltag.

Die KiTa ist von montags bis freitags von 7.30 – 16.00 Uhr geöffnet.

Verschiedene Betreuungsangebote stehen zur Verfügung, die unserem Anmeldeformular entnommen werden können

Rooms

Raumangebot

Die KiTa „Wardenburg“ hat fünf Gruppen. Jede Gruppe hat einen eigenen Waschraum und Durchgang zu unserem Außengelände.

Der Kindergartenbereich hat einen Wickelraum, einen Therapieraum, ein Personalzimmer, eine Spülküche, eine Verteilerküche, eine Kinderküche, eine Mensa, einen Innenhof, einen Bewegungsraum und ein Büro der KiTa-Leitung. Jeder Stammgruppenraum ist gleich aufgebaut. In jedem Raum befindet sich eine zweite Spielebene.

Den Kindern steht für ihr Freispiel ein umfangreiches Materialangebot zur Verfügung, welches von den Mitarbeiterinnen der Gruppen individuell den Bedürfnissen der Kinder angepasst und unter einem jeweiligen Schwerpunkt ausgewählt wird. So gibt es unterschiedliche Angebote in den verschiedenen Gruppenräumen. Unser Materialangebot für die Kinder beinhaltet unter anderem Konstruktionsmaterial, Regelspiele und Puzzle, aber auch eine Vielzahl von Kreativmöglichkeiten. Zu diesen zählen beispielsweise Mal- und Nähangebote. Darüber hinaus haben wir Bereiche zum Thema Lernen und Forschen eingerichtet. Selbstverständlich kommen auch Literacyangebote bei uns nicht zu kurz. Wir haben keine festen Funktionsräume, um die Angebote immer wieder den Bedürfnissen der Kinder anpassen zu können.

Die Krippe bildet mit ihrem Gruppenraum, der darin enthaltenen Küche, dem Essraum und dem Ruheraum eine in sich abgeschlossene KiTa-Einheit mit Toiletten, einem großen Flur, einem Waschraum mit Wickelbereich sowie einem Außengelände für die Altersgruppe unter drei.

 

Außengelände

Das Außengelände rund um die KiTa teilt sich in zwei Spielbereiche auf. Vom Ausgang aus dem Kindergarten stoßen wir auf den ersten Bereich an der großen Kastanie. Dort stehen den Kindern aller Gruppen Schaukeln, ein Kletterturm, eine Hängebrücke, Turnstangen, eine Bewegungsbaustelle, eine Hangrutsche, eine Nestschaukel, ein Fußballfeld, eine große Rasenfläche und begrünte Hänge für vielseitige Spielvarianten zur Verfügung.

Im zweiten Bereich, der parallel vor dem Eingang zur KiTa beginnt, ergänzt ein weiterer Sandplatz, inklusive Wasseranlage, das Angebot. Er lädt zum Matschen und Experimentieren mit den Elementen Wasser und Erde ein. Spielhütten, eine Wippe, eine weitere Rutsche sowie ein Bauwagen für Außenprojekte mit einer Feuerstelle vervollständigen das Gelände.

Weiterhin verfügt unsere KiTa über einen Innenhof, der an unsere Mensa angrenzt und bei schönem Wetter dazu einlädt, die Mahlzeiten im Freien einzunehmen. Dort stehen geschützt unsere Hochbeete, die wir für unser Praxisfeld „Hauswirtschaft und Kleingartenarbeit“ nutzen.

 

Daily Schedule

Unser Tagesablauf

Die Kindergartengruppen in unserer KiTa sind alle altersgemischt (3-6 Jahre). Bei der Gruppeneinteilung haben wir unter anderem darauf geachtet, dass es ein ausgewogenes Verhältnis der Altersstufen, der Geschlechter und der Herkunft gibt. Die Erfahrung in der Arbeit mit altersgemischten Gruppen zeigt uns, dass es nicht nur für die Kleinen günstig sein kann, von der Selbständigkeit der Größeren zu profitieren. Auch die älteren Kinder haben längere Phasen, in denen sie den Kontakt zu den Jüngeren suchen, weil sie beispielsweise die Konkurrenz der Gleichaltrigen als Überforderung erleben. Insgesamt zeigt sich, dass eine bunte Mischung von Alter, Herkunft und Integrationshintergrund sich positiv auf das Gruppenleben auswirkt. Diese Gruppendynamik ermöglicht es den Kindern, täglich unterschiedliche Entwicklungs- und Lebenswelten zu erleben. Sie lernen in der Gruppe mit diesen Unterschieden umzugehen, einander zu unterstützen, um Rat zu fragen und sich gegenseitig zu akzeptieren und zu respektieren, so dass jeder in seiner Eigenart Wertschätzung und Achtung erfährt.

Zusätzlich zu dieser Altersmischung in den Gruppen haben wir den Schwerpunkt, in „Zeitfenstern“ der kindlichen Entwicklung zu arbeiten. In den altersgemischten Gruppen sind Entwicklungs- und Begabungsunterschiede die Regel. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl von Lernsituationen für die Kinder. Durch eine genaue und umfassende Beobachtung der kindlichen Entwicklung, Berücksichtigung der Lern- und Lebenswelt der Kinder sowie des Lebensalters, erhalten wir individuelle Informationen über das jeweilige Kind.
Daraus haben wir eine Wochen- und Tagesstruktur entwickelt, in der wir unterschiedlichste Möglichkeiten schaffen, um auf diese Individualität einzugehen.

Der Tag bei uns im Kindergarten

8.00 – 10.30 Uhr                             Offenes Frühstück in der Mensa

8.00 – 9.00 Uhr                                Gruppenzeit

8.30 – 9.00 Uhr                                Morgenkreis (inkl. besonderer Anlässe wie z.B. Geburtstage)

9.00 – 10.30 Uhr                              Offenes Bewegungsangebot

9.00 – 12.30 Uhr                              Offenes Freispiel im ganzen Haus inklusive offener Angebote wie Musik,                                                                                      Kreativität, Bauen und Konstruieren, Sprache und Sprechen, Hauswirtschaft und                                                                        Kleingartenarbeit, Exkursionen, Mathematik und Naturwissenschaften

Ab 11.00 – 12.30 Uhr                      Gezielte Bewegungsangebote in festen Kleingruppen

Ab 11.30 – 13.00 Uhr                      Mittagessen in unserer Mensa für alle Ganztagskinde

Ab 12.00 Uhr                                    Abholen unser Vormittagskinder und Gruppenzeit der Ganztagsgruppen

Ab 14.00 Uhr                                    Gruppenübergreifendes Spiel im ganzen Haus

Ab 14.45 Uhr                                    Abholzeit

15.00 – 16.00 Uhr                           Spätdienst

Food

Mahlzeiten bei uns im Kindergarten

Die Kinder werden bei den Mahlzeiten von einem festen Team begleitet. Dadurch soll es möglich werden, einheitliche Rahmenbedingungen für die Kinder zu schaffen. Diese dienen den Kindern zur Orientierung in der Mensa. Hierzu ist den Kindern gegenüber eine einheitliche Vorgehensweise in der pädagogischen Haltung erforderlich. Dies gilt insbesondere in Bezug auf Regeln und Begleitung.
 

Frühstück:

Zwei Mitarbeiterinnen begleiten in der Zeit von 8.00 Uhr bis 10.30 Uhr die Kinder in der Mensa. Sie sorgen für die Rahmenbedingungen.
Weiterhin gibt es eine Mitarbeiterin, die für Angebote aus dem Bereich „Ernährung“, „Hauswirtschaft“ und „Kleingartenarbeit“ zuständig ist. Sie beteiligt die Kinder an der Auswahl des Essens und gestaltet Projekte aus den Lernbereichen Ernährung und Umweltschutz. Regelmäßig werden praktische Möglichkeiten geschaffen, um im Lernfeld „Ernährung, Hauswirtschaft und Kleingartenarbeit“ mitzuwirken.

 

Mittagessen:

Um 11.30 Uhr sind drei Tische eingedeckt, an denen im geschlossenen System gegessen wird.

An diesen Tischen essen Kinder, die noch mehr Begleitung und einen überschaubaren Rahmen benötigen. Jede Essensgruppe (Regenbogen, Schmetterlinge und Sonnenschein) erhält einen Tisch und legt selbstständig fest, welche Kinder diesen Rahmen benötigen. Jedes Kind, das mit dem Essen fertig ist, darf zurück in die Gruppe gehen. Das Team beim Essen bildet je eine Mitarbeiterin der Bezugsgruppe.

Ab 12.00 Uhr öffnet sich die Mensa und die Kinder können analog zum Vormittag selbstständig zum Mittagessen gehen. Bis 13.00 Uhr ist das Essen in der Mensa möglich.

Diese Form der Mahlzeiteneinnahme bietet den Kindern viele Lernerfahrungen:

  • Die Selbsttätigkeit der Kinder wird unterstützt
  • Die Kinder entscheiden selbstständig darüber, mit wem, wann und wie lange sie essen möchten
  • Die Kinder entscheiden selbstständig über die Menge und die Reihenfolge von dem, was sie essen möchten
  • Regeln und Grenzen entstehen dann, wenn Kinder eine Unterstützung im Lernprozess benötigen
  • Regeln und Grenzen entstehen auch, wenn Kinder das Bewusstsein für Empathie und Rücksicht (gegenüber anderen Kindern, der Umwelt, dem Material, etc.) erlernen müssen

Regeln wie:

  • Wir stören keinen anderen
  • Dem personenbezogenen Bereich des Anderen, der Umwelt und den Materialien begegnen wir respektvoll und mit Rücksicht
  • Die „Wurst“ ist nicht für mich alleine, daher nehme ich erst einmal nur eine. Damit ist gemeint, dass Kinder Vorlieben für Speisen haben und dennoch lernen müssen, sich den Teller nicht nur mit einer Sache ganz voll zu machen. Denn die Lebensmittel müssen für alle reichen.
  • Nicht drängeln, schubsen und sich gegenseitig beschimpfen
  • Den Platz für den Nächsten sauber hinterlassen

Die Kinder erhalten durch das selbstbestimmte Agieren während der Mahlzeiten die Möglichkeit, sich in Alltagskompetenzen zu üben und erweitern durch das tägliche Miteinander ihre sozialen und emotionalen Kompetenzen. Durch die vorbereitete Umgebung (Informationswand in der Kinderküche, Kleingarten, hauswirtschaftliche Angebote, etc.) steht den Kindern immer wieder neues Wissen zur Verfügung, was sie sich in Begleitung selbsttätig aneignen können.

Care providers are responsible for all profile content. (State: 16/08/2023 11:24:04)

Basics

Unser Bildungsauftrag

Die KiTa Wardenburg arbeitet auf Grundlage des Niedersächsischen Bildungs- und Erziehungsplans. Jedes Kind sollte möglichst früh mit seiner Persönlichkeit und seinem Entwicklungsstand angenommen, begleitet und unterstützt werden. Bildung versteht sich als Prozess in dem sich Kompetenzen in folgenden Bereichen entwickeln:

Sozialverhalten

Körper – Bewegung - Gesundheit

Kognition

Mathematik und Naturwissenschaft

Sprache und Sprechen

 

Selbständigkeit und Autonomie

Ethik

 

Was bedeutet der Bildungsprozess für uns:

Im Spiel der Kinder entstehen Fragen, Themen und Experimentierfreude.

„Wie baue ich einen ganz hohen Turm aus Bausteinen?“ – „Bin ich stark?“ – „Ist Matsch schwer?“ – „Haben alle Käfer Augen?“ – „Warum verschlucke ich mich?“

Wir schaffen Bedingungen, die Kindern ermöglichen, ihre Fragen zu stellen und ihnen nach zu gehen!

„Einer Frage nachgehen“ beinhaltet:

 Neugierde, Ausdauer, Wissensdrang, Forschen, Ausprobieren, Zeit nehmen, sich in Bewegung setzen, in Bewegung geraten, Verknüpfungen von vorhandenem Wissen mit neuen Erkenntnissen, Hilfe suchen, mutig sein, Neues ausprobieren, ernst genommen werden und vieles mehr.

Einer Frage nachgehen heißt, nicht immer gleich antworten bieten, sondern gemeinsam danach suchen.

Wir gestalten den Alltag gemeinsam mit den Kindern und ermöglichen ihnen damit viele selbstbestimmte Erfahrungen und Spielräume, die „Lernen“ ermöglichen.

Wichtig ist die Verknüpfung von Lernerfahrungen zu begleiten, und nicht die Einübung isolierter Techniken.

Die Beobachtung, Dokumentation und Diagnostik gibt uns ein Bild der Entwicklungs- und Bildungsbiografie der Kinder. Diese Erkenntnisse sind Ausgangspunkt für unsere Arbeit um ganzheitliche Erfahrungsfelder aus allen Entwicklungsbereichen den Kindern zur Verfügung zu stellen.

 

 

Employee

Die Akteure der Pädagogik: unsere Mitarbeiterinnen

Die Arbeit in einer Kindertagesstätte (KiTa) erfordert viele Fähigkeiten und Kenntnisse der Mitarbeiterinnen. Da wir wissen, dass jeder Mensch individuelle Fähigkeiten hat und sich die Ressourcen in Menschen durch Motivation auf ein hohes Maß aktivieren lassen, gibt es für unsere Mitarbeiterinnen die Möglichkeit der Spezialisierung.

„Mit Freude lernen funktioniert dann, wenn mein Selbst sich darin entfalten kann.”

Das geht nicht nur den Kindern so, sondern auch jedem Erwachsenen. Weiterhin fängt Akzeptanz von Andersartigkeit nicht erst im Respekt vor anderen Religionen, Gesinnungen, etc. an, sondern im direkten eigenen Umfeld. Diese Überzeugung wollen wir auch bei uns im Team leben.

Das Herausarbeiten der Stärken unserer Mitarbeiterinnen und ihrer eigenen Vorlieben bei der Arbeit erforderte von uns Mut und die Bereitschaft, umzudenken. Es muss nicht alles gleich sein, denn Vielfalt vitalisiert und stimuliert. Gerade die Unterschiede sind es, die uns viele neue Sichtweisen, vielfältige pädagogische Angebote, neue Lösungsmöglichkeiten und zeitliche Ressourcen gebracht haben.

Diese Erkenntnis anzunehmen und über seine eigene Realitätswahrnehmung hinauszublicken eröffnet neue Perspektiven. Die stetige Auseinandersetzung mit diesen Perspektiven ist innerhalb des Teams immer eine besondere Herausforderung. Diese haben wir angenommen und verstehen sie als fortdauernden Prozess. Nur so kann Weiterentwicklung stattfinden.

Diese Teamstrukturen sind modern und agil. Wer in seiner Arbeit selbstwirksam sein kann und einen respektvollen Umgang erfährt, fühlt sich in seiner Person angenommen. Das trägt zur seelischen Gesundheit im beruflichen Kontext bei.
All das kann nur gut funktionieren, wenn der Umgang mit Konflikten in einem Team immer wieder geübt und der Konflikt als Motor der Veränderung begriffen wird. Gute Kommunikation mit Dialogen, die sich gegenseitig beflügeln können, so auch wahrzunehmen und zu akzeptieren, ermöglicht einem Team den aktiven lebenslangen Lernprozess.  Das erfordert eine gute Reflexionsfähigkeit, aber nur so kann Toleranz großherzig gelebt werden.

Dazu ist auch die Bereitschaft zu einem Paradigmenwechsel, wie das bereits erwähnte gedankliche Verlassen der eigenen Wirklichkeit, von Pädagoginnen erforderlich.  Das ist nicht immer leicht und ein stetiger Prozess, welcher mal besser und mal weniger gut funktioniert. Dabei spielen auch die Altersstruktur, die Herkunft und die Prägungen der Pädagoginnen eine große Rolle.

Durch die Spezialisierung ist es uns möglich, dass die Pädagoginnen sich inhaltlich tief in die einzelnen Bereiche einarbeiten können. Dadurch kommen wir auf ein hohes Niveau, sowie eine sehr vielfältige und individuelle Angebotsstruktur. Zusätzlich erhöht es bei den Mitarbeiterinnen die Identifikation mit ihrer Arbeit und damit die Qualität.

Unsere nachfolgend aufgeführten Inhalte und Angebote sind daher auch Herzensangelegenheiten der Pädagoginnen, die sie in der Praxis verantwortungsvoll mit Inhalten für die Kinder und deren Entwicklung füllen. Daher sollten sie mit Wertschätzung und Respekt begriffen werden.


 

Additional Offerings

Unsere Krippe

Rahmenbedingungen

In unserer Krippe stehen insgesamt 15 Plätze für Kinder zur Verfügung. Wir nehmen die Kinder ab dem 2. Lebensjahr auf. Bei dieser Gruppenstärke besteht die Möglichkeit, 7 Kinder unter zwei Jahren aufzunehmen. Die Kinder werden von 3 pädagogischen Mitarbeiterinnen betreut und gefördert.

Unsere Öffnungszeiten

Frühdienst:                        7.30 – 8.00 Uhr

Vormittagsplatz:              8.00 – 13.00 Uhr

Ganztagsplatz:                  8.00 – 15.00 Uhr
 

Unser Tagesablauf

Ein strukturierter Tagesablauf schafft Sicherheit und Ordnung. Er dient zur wesentlichen Orientierung der Kinder. Uns ist es daher wichtig, dass die Kinder bis 8.30 Uhr in der Krippe sind. Dann haben sie Zeit für den Übergang von der häuslichen Umgebung in die Krippe und zum Verabschieden ihres Elternteils, bevor wir mit dem Morgenkreis beginnen.

7.30 – 8.00 Uhr                 Frühdienst

8.00 – 8.30 Uhr                 Bringzeit

8.30 – 9.00 Uhr                 Morgenkreis

9.00 – 9.45 Uhr                 Frühstück

Im Anschluss daran: Zeit für Angebote, Wickeln und Exkursionen

11.30 – 12.00 Uhr           Mittagessen

Ab 12.00 Uhr Abholen der Halbtagskinder und Ruhezeit der Ganztagskinder

Im Anschluss an die Ruhezeit: Freispiel, Wickeln und bedürfnisorientierte Angebote (bis 15 Uhr)

 

Die Eingewöhnungszeit

Die Grundlage der Eingewöhnungszeit bildet bei uns das Berliner Modell.

Vor Beginn der Eingewöhnung gibt es ein intensives Aufnahmegespräch, bei dem wir über den Gruppenalltag und die Gestaltung der Eingewöhnung informieren und alle Informationen, die für das Kind von Bedeutung sind, besprechen und dokumentieren.

Der Übergang aus der Familie in die noch unbekannte Krippe stellt eine große Herausforderung für das Kind dar. Unsere Aufgabe sehen wir darin, diesen so kindgerecht wie möglich zu gestalten.

Ausgehend von der Bedeutung tragfähiger Beziehungen und Bindungen mit Kindern wird unsere Eingewöhnung nach dem Berliner Modell „Ohne Eltern geht es nicht“ gestaltet. In der Praxis bedeutet dies, dass wir die neuen Kinder zeitlich versetzt aufnehmen und zunächst kontinuierlich ein Elternteil anwesend ist. Die Eltern bilden eine „sichere Basis“ für das Kind, von der aus die ersten Erkundungen und Kontaktaufnahmen erfolgen. Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn sich das Kind von der Erzieherin trösten lässt.

Bei mehreren neuen Kindern in der Gruppe staffeln wir die Eingewöhnungszeit, z.B. wie folgt:
08.30 – 10.00 Uhr: zwei Kinder
10.30 – 12.00 Uhr: zwei Kinder

Auch eine „erfolgreiche“ Eingewöhnung bedeutet nicht, dass der Abschied immer ohne Tränen stattfindet. Für eine bestimmte Zeit des Tages gehen Eltern und Kinder ab jetzt ihre eigenen Wege und trennen sich.

Jede Trennung ist ein kleiner Abschied und die Tränen der Trauer oder des Protestes gehören dazu. Oft fällt es den Eltern schwerer als den Kindern, den Trennungsschmerz zu verarbeiten. Während bei den Kindern die Tränen schon nach wenigen Augenblicken getrocknet sind, verlassen die Eltern mit dem Bild ihres weinenden Kindes die Krippe. Daher bieten wir ihnen ein kurzes Telefonat an, um ihnen mitzuteilen, wie es ihrem Kind geht. Außerdem können die Eltern sich darauf verlassen, dass wir sie anrufen, wenn sich ihr Kind nicht beruhigt oder wir den Eindruck haben, dass die Trennungszeit nach einer Weile des zufriedenen Spielens für ihr Kind zu lang wird. Ein Elternteil bleibt mindestens die ersten drei Tage gemeinsam mit dem Kind in der Krippe. Dabei ist eine Dauer von 1,5 Stunden ausreichend. Die Zeit der Trennung wird stufenweise je nach Situation des Kindes länger. Die Eltern müssen in jedem Fall für uns erreichbar bleiben und sich immer von ihrem Kind verabschieden, um das Vertrauen nicht aufs Spiel zu setzen. Kinder dürfen einen „Tröster", z.B. Schnuller, Teddy, Schnuffeltuch o. ä. mitbringen.

Es ist uns wichtig, eine Atmosphäre der Geborgenheit und des Vertrauens zu schaffen, in der sich die Kinder entwickeln und wohlfühlen können. Dies geschieht, ohne den Eltern Konkurrenz zu machen. Ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Eltern gibt auch den Eltern selbst Sicherheit, z.B. im Umgang mit ihren ambivalenten Gefühlen zur Fremdbetreuung ihrer Kinder, und stärkt die Kinder.

Teamwork with school

Das Letzte Jahr vor der Schule

Wir bemühen uns, durch unsere ausgewählte Arbeitsweise allen Kindern in ihrer jeweiligen Lernentwicklung ein individuelles Umfeld zu schaffen. Das Umfeld soll dem Kind Möglichkeiten und Anreize bieten, sich zu erproben und ganzheitliche Lernerfahrungen zu machen. Die Haltung der Erzieherinnen in der Lernbegleitung und das Schaffen von Selbstbildungsprozessen für die Kinder sind Ausgangspunkte unserer Sichtweise darauf, wie ein Kind sich nachhaltig bildet, entwickelt und sich sein Weltwissen aneignet.

Schulkinder haben ein anderes Anforderungsprofil als jüngere Kinder und benötigen erweiterte Angebote. Weiterhin richtet sich der Blick von Schulkindern auch auf die Außenwelt, welche sie umgibt. Daher sind Exkursionen in diesem Alter ein wichtiger Bestandteil.  Aus diesen Zusammenhängen haben wir ein Konzept speziell für das letzte Jahr im Kindergarten entwickelt.

Im Folgenden werden wir näher auf die hier aufgelisteten Schwerpunkte eingehen.
Im letzten Kindergartenjahr gestalten wir zusammen mit den Vorschulkindern besondere Projekte, um die Kinder auf die Schule vorzubereiten. Schon kurz nach den Sommerferien beginnt das Wald-Projekt für die angehenden Schulkinder. Es folgen weitere Projekte, die zum Teil mit der Schule zusammen im Rahmen der Kooperation im Brückenjahr erarbeitet werden.

Das Brückenjahr – Zusammenarbeit mit der Grundschule

Um einen fließenden Übergang vom Kindergarten zur Grundschule herzustellen, erhalten die Kinder im letzten Jahr vor der Schule besondere Möglichkeiten, in ihre neue Lebensphase hineinzuwachsen.

Durch gemeinsame, kontinuierliche Angebote mit der Schule lernen die Kinder im letzten Jahr vor der Grundschule ihr zukünftiges Umfeld kennen. Gemeinsam mit der Schule begleiten wir den Übergang der Kinder. In einem aktiven Prozess gestalten wir mit den Kindern ihre Gedanken und Fragen. Die Kinder erleben, dass die Schule zu ihnen in den Kindergarten kommt; ebenso erleben sie den Weg in die Schule. Im Folgenden stellen wir die Zusammenarbeit mit der Schule und unsere enge Vernetzung vor.

Schulrallye

Die Schulrallye ist eine Kooperation zwischen Grundschule und Kindertagesstätte. Durch die Aufgabenstellung der Rallye, die die Kinder spielerisch anhand von Stationen bewältigen, wird die Lernausgangslage der Kinder ermittelt. Sie dient als Grundlage, um den Entwicklungsstand der Kinder in den einzelnen Kompetenzbereichen festzustellen und eine individuelle Förderung für das letzte Jahr vor der Schule zu gewährleisten.

Die Ergebnisse der Schulrallye werden mit den Eltern besprochen und der Entwicklungsstand sowie die weitere gemeinsame Förderung der Kinder werden transparent dargestellt.

Erkundung der leeren Schule

Während der Osterferien besuchen wir mit den angehenden Schulkindern die leere Schule. Die Kinder haben an diesem Nachmittag die Möglichkeit, die Schule zu erkunden und alles Neue in ihr zu entdecken. Der Nachmittag dient als erster Kontakt mit dem neuen Umfeld, in das sie hineinwachsen sollen. Alle ihre Fragen, Anregungen und Gedanken finden in der Vorbereitung und Nachbereitung auf diesen Tag Raum und Zeit. Bewusst besuchen wir die leere Schule, da so sowohl die Räumlichkeiten als auch die neue Umgebung von den Kindern intensiver entdeckt werden können.

Die ehemaligen Kindergartenkinder, die seit Sommer in der Schule sind, besuchen in den Herbstferien die KiTa.

Die ehemaligen KiTa-Kinder kommen an einem Tag in den Herbstferien zu Besuch in den Kindergarten. Sie berichten von dem, was sie bisher in der Schule erlebt und gelernt haben und zeigen mit Stolz, was sie schon können. Unsere angehenden Schulkinder bekommen so die Möglichkeit, im direkten Austausch mit ihren ehemaligen Kindergartenfreunden aktiv an der Erlebenswelt der Schulkinder teilzuhaben. Sie erfahren, wie es den Schulkindern ergangen ist und schöpfen aus diesen Erfahrungen Mut und Klarheit für das, was auf sie zukommt. Das führt zu einer inneren Stabilität, die Unsicherheiten vorbeugt.

Erkunden der Schule im Unterricht

Ungefähr im Mai oder Juni gehen die Kindergartenkinder dann während des Alltagsbetriebs in die Schule. Dort können sie das erste Mal etwas von der Luft des Schulalltags schnuppern und erhalten einen ersten aktiven Eindruck von dem, was sie erwartet. All diese kontinuierlichen Kontakte lassen den Übergang für die Kinder fließend geschehen. So ist ihnen im Sommer kaum noch etwas fremd.

Projekte mit der Schule

Innerhalb des letzten Kindergartenjahres gestalten wir, zusammen mit der Schule, zwei gemeinsame Projekte aus dem Bereich der Naturwissenschaften und Zahlen. Die Schule, sowie der Kindergarten, arbeiten zeitgleich an denselben Inhalten. Bei gegenseitigen Besuchen während dieser Zeit werden Verknüpfungen und Erfahrungsfelder für die Kinder ermöglicht und Überschneidungen zwischen den Projekten hergestellt.

 

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