Additional Offerings
Unsere Krippe
Rahmenbedingungen
In unserer Krippe stehen insgesamt 15 Plätze für Kinder zur Verfügung. Wir nehmen die Kinder ab dem 2. Lebensjahr auf. Bei dieser Gruppenstärke besteht die Möglichkeit, 7 Kinder unter zwei Jahren aufzunehmen. Die Kinder werden von 3 pädagogischen Mitarbeiterinnen betreut und gefördert.
Unsere Öffnungszeiten
Frühdienst: 7.30 – 8.00 Uhr
Vormittagsplatz: 8.00 – 13.00 Uhr
Ganztagsplatz: 8.00 – 15.00 Uhr
Unser Tagesablauf
Ein strukturierter Tagesablauf schafft Sicherheit und Ordnung. Er dient zur wesentlichen Orientierung der Kinder. Uns ist es daher wichtig, dass die Kinder bis 8.30 Uhr in der Krippe sind. Dann haben sie Zeit für den Übergang von der häuslichen Umgebung in die Krippe und zum Verabschieden ihres Elternteils, bevor wir mit dem Morgenkreis beginnen.
7.30 – 8.00 Uhr Frühdienst
8.00 – 8.30 Uhr Bringzeit
8.30 – 9.00 Uhr Morgenkreis
9.00 – 9.45 Uhr Frühstück
Im Anschluss daran: Zeit für Angebote, Wickeln und Exkursionen
11.30 – 12.00 Uhr Mittagessen
Ab 12.00 Uhr Abholen der Halbtagskinder und Ruhezeit der Ganztagskinder
Im Anschluss an die Ruhezeit: Freispiel, Wickeln und bedürfnisorientierte Angebote (bis 15 Uhr)
Die Eingewöhnungszeit
Die Grundlage der Eingewöhnungszeit bildet bei uns das Berliner Modell.
Vor Beginn der Eingewöhnung gibt es ein intensives Aufnahmegespräch, bei dem wir über den Gruppenalltag und die Gestaltung der Eingewöhnung informieren und alle Informationen, die für das Kind von Bedeutung sind, besprechen und dokumentieren.
Der Übergang aus der Familie in die noch unbekannte Krippe stellt eine große Herausforderung für das Kind dar. Unsere Aufgabe sehen wir darin, diesen so kindgerecht wie möglich zu gestalten.
Ausgehend von der Bedeutung tragfähiger Beziehungen und Bindungen mit Kindern wird unsere Eingewöhnung nach dem Berliner Modell „Ohne Eltern geht es nicht“ gestaltet. In der Praxis bedeutet dies, dass wir die neuen Kinder zeitlich versetzt aufnehmen und zunächst kontinuierlich ein Elternteil anwesend ist. Die Eltern bilden eine „sichere Basis“ für das Kind, von der aus die ersten Erkundungen und Kontaktaufnahmen erfolgen. Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn sich das Kind von der Erzieherin trösten lässt.
Bei mehreren neuen Kindern in der Gruppe staffeln wir die Eingewöhnungszeit, z.B. wie folgt:
08.30 – 10.00 Uhr: zwei Kinder
10.30 – 12.00 Uhr: zwei Kinder
Auch eine „erfolgreiche“ Eingewöhnung bedeutet nicht, dass der Abschied immer ohne Tränen stattfindet. Für eine bestimmte Zeit des Tages gehen Eltern und Kinder ab jetzt ihre eigenen Wege und trennen sich.
Jede Trennung ist ein kleiner Abschied und die Tränen der Trauer oder des Protestes gehören dazu. Oft fällt es den Eltern schwerer als den Kindern, den Trennungsschmerz zu verarbeiten. Während bei den Kindern die Tränen schon nach wenigen Augenblicken getrocknet sind, verlassen die Eltern mit dem Bild ihres weinenden Kindes die Krippe. Daher bieten wir ihnen ein kurzes Telefonat an, um ihnen mitzuteilen, wie es ihrem Kind geht. Außerdem können die Eltern sich darauf verlassen, dass wir sie anrufen, wenn sich ihr Kind nicht beruhigt oder wir den Eindruck haben, dass die Trennungszeit nach einer Weile des zufriedenen Spielens für ihr Kind zu lang wird. Ein Elternteil bleibt mindestens die ersten drei Tage gemeinsam mit dem Kind in der Krippe. Dabei ist eine Dauer von 1,5 Stunden ausreichend. Die Zeit der Trennung wird stufenweise je nach Situation des Kindes länger. Die Eltern müssen in jedem Fall für uns erreichbar bleiben und sich immer von ihrem Kind verabschieden, um das Vertrauen nicht aufs Spiel zu setzen. Kinder dürfen einen „Tröster", z.B. Schnuller, Teddy, Schnuffeltuch o. ä. mitbringen.
Es ist uns wichtig, eine Atmosphäre der Geborgenheit und des Vertrauens zu schaffen, in der sich die Kinder entwickeln und wohlfühlen können. Dies geschieht, ohne den Eltern Konkurrenz zu machen. Ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Eltern gibt auch den Eltern selbst Sicherheit, z.B. im Umgang mit ihren ambivalenten Gefühlen zur Fremdbetreuung ihrer Kinder, und stärkt die Kinder.