Waldorfkindergarten

3 Jahre bis Schuleintritt

Address
Waldorfkindergarten
Morfstraße 5
88239 Wangen i. A.
Funding authority
Freie Waldorfschule
Rudolf-Steiner Straße 4
88239 Wangen i. A.
kita@waldorfschule-wangen.de
http://www.fws-wangen.de
07522 931820 (Daniela Schöllhorn)
Opening times7:30 AM - 1:30 PM o'clock

Introduction/specifics

BETREUUNGSZEITEN:

Kindergarten

30 Stunden pro Woche (VÖ):

Mo - Fr 07:30 Uhr - 13:30 Uhr

Kindergarten - Naturgruppe

30 Stunden pro Woche (VÖ):

Mo - Fr 07:30 Uhr - 13:30 Uhr

--> Liebe Eltern, bitte beachten Sie, dass Sie bei der Betreuungsanfrage Ihr gewünschtes Stunden-Modell angeben müssen!

 

Dem Kind Weggefährte sein

Sich selbst finden – in der Gewohnheit

Das pädagogische Prinzip des Waldorf-Kindergartens beruht darauf, dass alles vom kleinen Kind nachgeahmt wird – wirklich alles. Dementsprechend muss sich das ganze Umfeld des Kindes um ein gutes Vorbild bemühen. Auch die Gesinnung der Erzieherinnen und Erzieher wirkt vorbildhaft. „Der Erzieher hat dafür Sorge zu tragen, dass im Kindergarten Freude und Lust bei der Arbeit leben. (…). Jede Maßnahme wirkt auf diese Weise für die leibliche und seelische Gesundheit unterstützend, wirkt therapeutisch.“ (Rudolf Steiner) Gerade heute brauchen unsere Kinder eine emotional stabile Umgebung, die Sicherheit ausstrahlt. Ein rhythmisch gegliederter Tageslauf mit gleichmäßigem Wechsel von Ruhe und Aktivität führt die Kinder zur Gewohnheit. Denn nur dort, wo wir Gewohntes antreffen, fühlen wir uns wohl, finden wir uns selbst. Die  Jahresfeste prägen unseren Kindergartenalltag mit.

Rooms

Der Waldorfkindergarten der Freien Waldorfschule Wangen e.V. befindet sich in einer großen alten Villa. In harmonisch und natürlich gestalteten Räumen gibt es zwei altersgemischte Gruppen.

Ein großer parkähnlicher Garten mit Bäumen, Büschen, Hütten, einer Feuerstelle  und einem Sandkasten lädt bei jedem Wetter ins Freie ein.

 

Die Naturgruppe des Kindergartens befindet sich auf dem Gelände des Gartenbaus der freien Waldorfschule neben dem Krippengebäude.

Neben alten Apfelbäumen, einer riesigen Linde, dem schön gestalteten Sandkasten und dem alten Schafstall, der als Werkstatt dient, ist die Hütte mit überdachter Terasse der Mittelpunkt des Gruppengeschehens. An das Gelände grenzen Schaf- und Hühnerstall.

Daily Schedule

Ein Tag im Hauskindergarten der freien Waldorfschule Wangen

 

Kind sein dürfen

Wenn die Kinder morgens kommen, dürfen sie sich aussuchen, ob sie ihren Tag im Gruppenraum oder im Garten beginnen wollen.
Die jüngeren Kinder gesellen sich gerne zu den ErzieherInnen,  indem sie ihr zuschauen oder mithelfen. Andere Kinder gehen zielstrebig in den Raum oder Garten  hinein und holen sich z.B. einen Tisch und ein paar Stühle, um etwas damit zu bauen. Sie holen ein paar Ständer zusammen, um ihren Spielraum „abzugrenzen“.
Wieder andere Kinder finden sich zielstrebig zum gemeinsamen Spiel zusammen:

Sie dürfen jetzt ganz Kind sein.
Es entsteht Freiraum für eigene Phantasien.

Der Holzklotz oder die Wurzel werden verwandelt zum Zaun, Igel, Traktor, Brot, Schreibtisch, Werkzeug, Geige, Posaune und vieles mehr.

Alles ist möglich!


Da werden Tische und Ständer aufeinander gebaut, mit Tüchern verhängt und als Wohnung eingerichtet. Ein anderes Mal entstehen Wohnmobil, Feuerwehr- oder Notarztwagen.


Die jüngeren Kinder sind oftmals mit einer Pferdeleine, mit dem Transport von Steinen, Klötzen, Tannenzapfen oder dem Reiben einer Kastanie zufrieden. Puppenkinder werden herumgetragen, gewickelt und gefüttert.
Ein verkleideter „Postbote“ erscheint.
Ein anderes Kind bittet um den großen, glänzenden Topfdeckel: „…wir brauchen ihn bei unserem ‚Friseur‘ als Spiegel …“
Wieder andere Kinder bauen Landschaften und spielen ganz für sich oder für andere ein Puppenspiel.


Ein emsiges, vielseitiges Tun belebt den Raum.


Während dieser Zeit hat der/die GruppenleiterIn aus dem Alltagsgeschehen einer Familie eine überschaubare Tätigkeit ausgewählt, die von den Kindern auch nachgeahmt werden kann: waschen, backen, Frühstück zubereiten, nähen, Spielzeug reparieren, usw.

Er/Sie ist dabei der ruhende Pol.
Obwohl er/sie selbst tätig ist, nimmt er/sie dennoch an allem Geschehen ringsum interessiert Anteil. Er/sie sorgt dafür, dass das Leben dieser „Großfamilie“ geordnet und anregend verlaufen kann.

Das eigene sinnvolle Tätig-Sein der Erwachsenen wirkt auf die Kinder anregend, selber ins „Arbeiten“ zu kommen. Es ist ansteckend!

Nach dieser „Freispielzeit“ und dem notwendigen Aufräumen folgen Fingerspiele und der gestaltete rhythmisch-musikalische „Reigen“.
Nach dem Reigen folgt das gemeinsame Essen. Es besteht einmal aus Brot, ein andermal aus Müsli oder anderen Getreidegerichten, dazu Obst, Möhren und Tee. Hier wird eine Esskultur gepflegt, die auch die Ehrfurcht vor der Nahrung vermittelt.
Nach dem Essen genießen alle die zweite „Freispielzeit“ im Garten und zum Abschluss eine Geschichte oder ein Märchen im Gruppenraum.

 

Ein Tag in der Naturgruppe des Kindergartens der freien Waldorfschule Wangen

 

Wenn die Kinder ab 7:30 Uhr den Kindergarten-Tag beginnen, werden sie erst einmal von den Erzieher:Innen begrüßt. Einige Kinder gesellen sich gerne zu den Erwachsenen und helfen bei den täglichen Arbeiten.

Manche Kinder kommen schon mit einem festen Plan, wo und mit wem sie spielen wollen. Wieder Andere beginnen spontan aus sich heraus ein Spiel.

 

Die Kinder dürfen jetzt ganz Kind sein, es entsteht Freiraum für eigene Phantasien.

Der Holzklotz oder die Wurzel werden verwandelt zum Zaun, Igel, Traktor, Brot, Schreibtisch, Werkzeug, Instrument und vieles mehr. Alles ist möglich!

Da werden Hütten gebaut, mit Tüchern verhängt und eingerichtet, ein anderes Mal eine Zwergenhöhle, eine Bäckerei oder ein Marktstand aufgebaut. Aus einem Holzstück und einem Brett wird schnell eine Wippe, der Bollerwagen wird zur Kutsche, vor den zwei fleißige Pferdchen gespannt werden…

 

Die Erzieher:Innen begleiten, helfen wo nötig und geben manchmal Impulse, die dann von den Kindern aufgenommen und umgesetzt werden können.

In der Naturgruppe ist es uns dabei besonders wichtig, dass die Kinder wahrhaftige Erlebnisse haben und ihre eigenen Erfahrungen sammeln dürfen.

Natürlich gibt es bei uns auch immer viel zu tun, wir pflegen unseren Gemüsegarten, säen, jäten und ernten, versorgen die Tiere und pflegen unser Gelände. Das eigene sinnvolle Tätig-Sein der Erwachsenen wirkt auf die Kinder anregend, selbst ins Arbeiten zu kommen. Es ist ansteckend!

 

Dabei gibt uns die Natur im Jahreslauf vor, was zu tun ist. Welch eine Freude, zum Beispiel im Herbst gemeinsam Laub zu Rechen und dann mit großen Sprüngen in den großen Laubhaufen zu hüpfen… oder im Frühjahr, die Samen in die Erde zu säen und dann zu beobachten, wie daraus Pflanzen wachsen. Einen großen Stellenwert haben auch die Jahresfeste, die wir gemeinsam feiern. Unseren Alltag bereichern wir mit Schnitzen, Handarbeiten, Backen, Aquarellmalen und Bienenwachskneten. Einmal wöchentlich gehen wir zur Eurythmie.

 

Gerne verbringen wir unsere Zeit draußen, einmal in der Woche haben wir Wandertag und gehen vom Gelände.  Regenwetter und Kälte schrecken uns nicht! Sollte es trotzdem einmal ungemütlich sein oder hat ein Kind das Bedürfnis nach einem schützenden Raum bietet unsere Hütte die Möglichkeit, dort in ein Spiel einzutauchen, egal ob ein Puppenspiel aufgebaut wird, bunte Bilder entstehen, große Türme aus Bauklötzen gebaut oder unsere Puppenkinder umsorgt werden.

 

Nach dem Frühstück findet unser rhythmisch musikalischer Reigen (Singspiel) statt.

Hier erleben wir jahreszeitlich z.B.  gemeinsam die Apfelernte, die Michaeli-Zeit oder die Sommertänze.

Dem Reigen folgt die zweite Freispielzeit, die mit einer gemeinsamen Aufräum-Runde und dann einem Fingerspiel, einer Geschichte oder gar einem Puppenspiel und schließlich mit einem Lied endet.

 

Um 12:00 Uhr ist die erste Abholzeit und wir begleiten die Kinder ans Törchen. Unsere verlängerte Öffnungszeit bietet die Möglichkeit, dass die Kinder bis 13:30 Uhr betreut sind.

 

Food

das gemeinsame Essen


Bei uns gibt es täglich ein gemeinsames Frühstück aus biologischen Zutaten, welches weitestgehend zuckerfrei und vegetarisch oder auch vegan ist.

Eswird von uns Erzieherinnen zubereitet, wobei die Kinder dabei sein und mithelfen können. Unsere Mahlzeiten rahmen wir mit einem kleinen Lied und Spruch ein, wodurch wir uns auf die Mahlzeit
einstimmen und sie beenden.

In der Naturgruppe bereiten wir dreimal in der Woche gemeinsam mit den Kindern das Frühstück vor, im Winterhalbjahr auch am offenen Feuer.

Am Waldtag und am Eurhytmietag essen Die Kinder ihr mitgebrachtes Vesper.

Die Frühstückszeit ist eine ruhige Zeit, hierbei wird Esskultur gepflegt, die auch Ehrfurcht vor der Nahrung vermittelt.

Der stille Genuss, aber auch das Erzählen und den Anderen Zuhören haben hier Platz.
 

In der verlängerten Öffnung bis 13.30 nehmen wir auch noch ein kleines Vesper zu uns.

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Offered care types at Apr 25, 2024:

Kind of care
 Kinder ab 3 Jahren bis Schuleintritt
 Kinder ab 3 Jahren bis Schuleintritt (Naturgruppe)

Basics

Kindergarten

 

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Aufnahme-Anfrage
Flyer Kindergarten

 

interessanter Beiträg

 

 

Leitgedanke

 

Die Waldorfpädagogik

In Waldorf-Kindergärten  wird eine Pädagogik umgesetzt, die auf der anthroposophischen Weltanschauung von Rudolf Steiner beruht.


Der erste Waldorfkindergarten wurde 1926 in Stuttgart eröffnet; zur Zeit gibt in Deutschland über 500 Kindertageseinrichtungen, die nach diesem Konzept arbeiten. In eigenen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen werden die in den Einrichtungen tätigen Fachkräfte augebildet.


Das anthroposophische Menschenbild und ein darin begründetes spezifisches Menschenbild des Kindes und dessen Entwicklung sind die Grundlage jeder Waldorf-Pädagogik.

Demnach hat jedes Kind einen Anspruch auf Individualität, Erziehung ist immer „Entwicklungs-Hilfe“ für das Kind und zwar durch das Vorbild der ErzieherIn.

 

Waldorf-Pädagogik hat kein spezielles Programm, sondern lebt ausschließlich von der jeweils konkreten und einmaligen Beziehung zwischen Kind und PädagogIn. Kernelemente des pädagogischen Konzeptes sind der rhythmisierte Tages- und Wochenablauf sowie der sehr enge Bezug zu den Jahreszeiten und der Natur allgemein.


Lernen geschieht durch Teilhabe an lebenspraktischen Tätigkeiten wie z.B. Essenszubereitung, raumpflegerische, handwerkliche Tätigkeiten sowie Gartenarbeit. Gern benutzte Materialien sind Naturmaterialien wie Wolle, Filz, Tücher, Körbe und ähnliches.


Künstlerische Aktivitäten wie Zeichnen, Aquarellmalen, Musik, Schauspiel und eine von Rudolf Steiner entwickelte spezifische Bewegungsart, die Eurythmie, haben einen hohen Stellenwert in den Einrichtungen.
Auch die nach anthroposophischen Gesichtspunkten am Kind orientierte Ästhetik der Raumgestaltung ist ein Spezifikum der Waldorf-Einrichtungen.


Die Eltern werden an der Gestaltung und Pflege der Tageseinrichtung beteiligt.

Der pädagogische Ansatz der Waldorf-Kindergärten unterscheidet sich aufgrund ihrer weltanschaulichen Gesamtausrichtung von den allgemein bekannten pädagogischen Ansätzen in der Elementarpädagogik und wird genau aus diesem Grund gesucht.

 

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