Glückskäfer

In der Kita "Glückskäfer" werden Kinder ab dem 11. Lebensmonat bis zum regulären Schuleintritt betreut.

Address
Glückskäfer
Windmühlenweg 4
99090 Erfurt
Funding authority
THEPRA-Landesverband Thüringen e.V.
Bahnhofstraße 6
99947 Bad Langensalza
glueckskaefer@thepra.info
036208/70762 (Frau Kallenbach)
Opening times6:30 AM - 4:30 PM o'clock
early care6:30 AM - 7:00 AM o'clock
Closing daysImmer zwischen Weihnachten und Neujahr, einzelne Brückentage sowie 2 Teamweiterbildungstage. Siehe Homepage unter Wichtige Termine!
Specially educational concept open work, Situation approach
Extras care with lunch, full day care

Current information

Unsere Schwerpunkte sind:

  • Offene Arbeit – Situationsorientierter Ansatz

  • Arbeit nach dem Thüringer Bildungsplan

  • Bewusste Gestaltung von Übergängen

  • Bewegung in der Natur

  • Natur erleben, Gestaltung mit Naturmaterialien

  • Gestaltung und Nutzung eines Kräuter- „Naschgartens“

  • Enge Zusammenarbeit mit dem Elternbereit sowie dem Förderverein der Kita

Introduction/specifics

Das Haus:

Die Stadt Erfurt war Auftraggeber der neuen Kindertagesstätte für Alach, welche die Planungsgruppe „Bonifacius“ bis Ende 2012 ausführte. Das Gebäude befindet sich im Ortskern. An einer Nebenstraße, in der Nähe des Sportplatzes, wurde der Neubau kindgerecht platziert. Die länglich geschlossene Gebäudeform richtet sich energieeffizient nach Südosten aus. Sie besteht aus zwei rechteckigen Volumenkörpern, die ineinandergeschoben wurden.

 

Baukonzept

Die Kita „Glückskäfer“ wurde nach den Kriterien der „Erfurter Grünen Hausnummer“ geplant. Das heißt, dass die Belange des ökologischen und gesunden sowie energieeffizienten und in besonderer Weise des nachhaltigen Bauens berücksichtigt wurden.

Der Zuschnitt des Grundstückes bedingte eine zweigeschossige kompakte Bauweise. Es entstand ein gutes Verhältnis von Außenwandfläche zum Volumen. Der Entwurfsgedanke leitet sich von zusammengefügten und in sich teilweise durchdringenden Baukörpern ab.

 

Die geschwungenen Innenwände, besonders die beheizte Stampflehmwand, geben dem Baukörper eine Verspieltheit. Durch die Verwendung weitgehend naturbelassener Baustoffe, wie farbigem Lehmputz, Holz, Perlite gefüllte Ziegel sowie Dachbegrünung, wird ein warmes, freundliches und gesundes Raumklima für die Kinder geschaffen.

Der Naturbaustoff Holz (geölt), findet sich auch in den geschwungenen Treppen und als zentraler „Treppenbaum“ im Foyer wieder. Wand- und Deckenabsorber sorgen für eine gute Raumakustik. Die Gebäudetechnik verfügt über eine Solewärmepumpe und liefert einen Großteil der erforderlichen Wärme.

Die überdurchschnittliche Wärmedämmung wird durch die Verwendung ökologischer hochwärmedämmender und -speichernder Baustoffe, wie Dämmziegel und Schaumglasschotter, erreicht. Eine passive Solarenergienutzung gelingt durch die Fensteröffnungen Süd bis West und durch kleine Fenster Nord und Ost. Hierdurch wird eine Energieeinsparung erreicht. Eine Fotovoltaik- Anlage liefert kostenlosen Strom. Schwere Ziegel- und Lehmbauteile im Inneren wirken wärmepuffernd und -ausgleichend.

Die Strahlungsheizung in Fußböden und Wänden schafft bei niedrigeren Raumtemperaturen und Verwendung feuchtigkeitsregulierender Lehmbaustoffe ein angenehmes und reines Raumklima. Der erforderliche hygienische Luftwechsel in den Gruppenräumen gelingt durch die mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung.

Zum Einsatz kamen unter anderem hochwärmedämmende Ziegel aus einem Thüringer Ziegelwerk, Holz aus einheimischen Wäldern sowie Lehmbaustoffe, die als Baustellenmischung zum Großteil mit Erfurter Rohstoffen hergestellt wurden. So wurden regional erzeugte und wenig industriell vergütete Materialien verstärkt eingesetzt. Lehm kam als Putz zum Einsatz und verbessert somit die Raumlufthygiene.

Rooms

Das Erdgeschoß - Kleinkindbereich

Restaurant und Kinderküche

Im Erdgeschoß der Einrichtung befindet sich das Kinderrestaurant mit integrierter Kinderküche. Die  Frühstücks- und Vesperzeit ist zeitlich festgesetzt. Die Kinder entscheiden selbst, wann sie die Mahlzeit einnehmen. Zum Mittagessen gehen die Kinder in ihren Stammgruppen. Getränke, wie Wasser oder Tee, stehen ganztägig zur Verfügung. Den Sitzplatz wählt jedes Kind selbst aus. So kann die Mahlzeit in einer entspannten Atmosphäre und kommunikativ mit Freunden eingenommen werden.

Das Speisenangebot erfolgt in Buffetform und die  Kinder wählen selbst, welche angebotenen Speisen sie essen möchten und wieviel. Durch die gemeinsame Einnahme der Mahlzeiten werden Geschmacksvorlieben weiter differenziert und erweitert.

Mit der Nutzung der Kinderküche zur Zubereitung von Speisen erwerben die Kinder Kenntnisse über Inhaltsstoffe von Lebensmitteln und deren Zusammensetzung. Sie Erfahren von Auswirkungen der Ernährung auf ihren Körper, die Gesundheit und das Wohlbefinden.

In der Kinderküche verarbeiten wir die selbst gepflegten und geernteten Früchte aus unserem „Naschgarten“. Wir legen Wert auf nachhaltigen Umgang mit Nahrungsmitteln. Es ist uns wichtig zu erleben, dass die gemeinsame Zubereitung und Einnahme von Nahrung Freude macht. Die Kinder sind stolz auf erste selbstkreierte Mahlzeiten.

Neben der Einnahme und Zubereitung von Speisen wird der großzügige Bereich regelmäßig zu Festen und Feiern genutzt. Ein Buffet wird aufgebaut und das Kinderrestaurant verwandelt sich in einen großen, sehreinladenden Tanzsaal.

 

Flur und Garderoben im Kleinkindbereich

Der weitläufige und geräumige Flur in der unteren Etage ermöglicht beiden Kleinkindgruppen, sich auch außerhalb der Gruppenräume aufzuhalten und aktiv zu werden.

Die Tische im Vorraum der Wölkchen und Sternchen nutzen die Kinder sowohl als Kreativitäts- als auch Spielbereich. Seitlich über diesen Tischen werden die verschiedenen Bastelarbeiten der Kinder präsentiert.

Auf der anderen Seite ist ein Geburtstagsjahreskreis angebracht, worauf die vier Jahreszeiten und die entsprechenden zwölf Monate abgebildet sind. Den Kindern wird eine Transparenz darüber geboten, welches Kind in welchem Monat und welcher Jahreszeit Geburtstag hat. Gleichermaßen dienen eine weitere Kreativwand sowie eine große Pinnwand in beiden Garderoben dazu,  die Kunstwerke der Kinder zu präsentieren und Eltern mittels Schreiben/Aushängen über  Kitainternes zu informieren.

In einem großen offenen Regal sind Gummistiefel und Wechselwäsche der Kinder untergebracht. Der Garderobenbereich der Wölkchen wird von den Kindern genutzt, um mit der dort angebrachten Spielwand und/ oder der frei stehenden Motorikschleife zu spielen.

Der große Gemeinschaftsflur beherbergt für die Kinder eine Bücher-, eine große Küchenecke, verschiedene Bauelemente und/ oder Bastel-  und Malmöglichkeiten. Dem Bewegungsdrang der Kinder stehen zahlreiche Sportgeräte, Bälle, Reifen sowie Fahrzeuge zur Verfügung. Die Kinder sind eingeladen, mit den Fahrzeugen durch den Flur und über die flexible „Brücke“ zu fahren. Singen zur Gitarre und lebhafte Bewegungsspiele finden täglich im Flur des Kleinkindbereiches statt.

 

Gruppenraum der Wölkchen

Der Gruppenraum der Wölkchen, in welchem täglich bis zu 15 Kinder im Alter von ein bis zwei Jahren betreut werden, ist auf die spezifischen Belange von Kleinkindern ausgerichtet.

Durch eine übersichtliche Gestaltung des Raumes lädt er die Kinder durch vielfältige Anregungen zur Selbstständigkeit ein.

Eine Hochebene mit integrierter Spiegelwand sowie verschiedenen Motorikelementen regt zum abwechslungsreichen Entdecken an. Zwei Podestrampen ermöglichen den Kindern, die Schrägen der Rampe hinauf und hinab zu krabbeln/gehen und erlaubt ihnen, eine andere erhöhte Perspektive des Raumes wahrzunehmen. Eine kleine integrierte Höhle gibt die Möglichkeit, sich zu verstecken und sich aus dem Gruppengeschehen zurückzuziehen.

Des Weiteren sind verschiedene offene Regale im gesamten Raum verteilt. Das angebotene Spielmaterial hat darin einen festen, mit Fotos gekennzeichneten, Platz und bietet den Kindern Orientierung  beim gemeinsamen Aufräumen. Eine Kinderküche mit Geschirr, großem Holzbesteck, Töpfen, Schüsseln und Nahrungsmitteln aus Holz regt die Kinder zum individuellen Rollenspiel an.

Das kuschlige Wolkensofa sowie zwei Kindersessel laden zum gemütlichen Betrachten von Büchern ein sowie zum Ruhen und Entspannen zwischen dem Spielen und Entdecken.

Eine Polsterecke mit großen Elementen und Bausteinen aus Schaumstoff ermöglicht den Kleinen die ersten Erfahrungen beim Bauen und Stapeln. Es wird überschwänglich getobt, gehüpft, gerollt, sich fallen gelassen und durch Tunnel gekrabbelt.

Ein großer Spiegel auf Kinderhöhe dient zur Selbstbetrachtung und/oder Beobachtung des Raumgeschehens.  Bei Kindern zwischen dem 18. Und 24. Lebensmonat lässt sich meist das visuelle Selbsterkennen im Spiegel beobachten. Das Kind weiß nun: das Spiegelbild bin ich! Damit wird ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Ich-Entwicklung erreicht.

An einer großen Tischtafel im Raum werden alle Mahlzeiten gemeinsam eingenommen, wobei dieser über den Tag auch für die Umsetzung von Rollenspielen (Kochen, den Tisch decken) und kreativen Angeboten wie malen und kneten genutzt wird.

 

Schlafraum der Wölkchen

Die Auswahl des Schlafplatzes sollte gemeinsam mit dem Kind getroffen werden und sich dem individuellen Bedürfnis der Kinder anpassen. Da nicht alle Kinder unter den gleichen Bedingungen gut schlafen können, haben unsere Kinder die Möglichkeiten, zwischen Schlafhöhlen oder Schaumstoffnestchen zu wählen. Aus hygienischen Gründen hat jedes Kind sein eigenes Kopfkissen und Bettdecke. Für eine bessere Schlafatmosphäre wird der Raum ausgiebig gelüftet und abgedunkelt.

 

Gruppenraum der Sternchen

Das Raumkonzept der Sternchengruppe orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder bis drei Jahren, wobei deren Bewegungs-, Sicht- und Aktionsfreiheit berücksichtigt werden. So regt eine Spielküche, ausgestattet mit unterschiedlichen Utensilien (auch aus dem alltäglichen Haushalt), zum ideenreichen Spiel an.

Der Bau- und Konstruktionsbereich befindet sich auf einem großen Teppich. Die Kinder sind eingeladen, Häuser zu bauen, Eisenbahnstrecken zu entwerfen und/ oder mit der Murmelbahn zu spielen. Auch zur Umsetzung unseres Morgenkreises wird dieser farbenfrohe Bodenbelag genutzt.

Die naheliegende Kuschelecke stellt aufgrund ihrer nischenartigen Rundung eine gern genutzte Rückzugsmöglichkeit für die Kinder dar. Hier werden Bilderbücher betrachtet, Puppentheater vorgeführt und Geschichten vorgelesen.

Ihrem Bedürfnis nach kreativer Entfaltung können die Kinder täglich nachgehen. Hierzu befindet sich im Gruppenraum ein für die Kinder frei zugänglicher Schrank, aus welchem eine Vielzahl verschiedener Bastelutensilien selbstständig entnommen werden können. Auch interessierte Kinder der Wölkchen dürfen an den Lerngelegenheiten teilnehmen.

Das „Buch des Kindes“ steht allen Kindern in einem Schrankregal offen zur Verfügung. Die Kinder können ihre persönlichen Mappen entnehmen und sie selbstständig betrachten.

In zwei großen Bettregalen werden die einzelnen Liegen und Schlafsäcke der Kinder aufbewahrt. Diese befinden sich hinter einem ansprechenden Vorhang, welcher die Kinder auch zum Versteckspiel animiert.

Die Einnahme der Mahlzeiten erfolgt sowohl im Gruppenraum als auch im Vorraum der Wölkchen- und Sternchengruppe. Insgesamt drei Tische stehen den Kindern zur freien Auswahl.

 

Obergeschoß - Ü3 Sonnen- und Mondkinder

Atelier und „Kreativbereich“

Um unseren Kindern die Möglichkeit zu bieten, ihren eigenen Erfahrungen und Wahrnehmungen künstlerisch Ausdruck zu verleihen, haben wir einen anregenden und sehr vielseitigen Kreativbereich geschaffen.
Im Atelier haben die Kinder Gelegenheit, sich an einer großzügigen Künstlerwand mit 4 Plätzen oder an einem variablen Stehtisch mit 6-8 Arbeitsplätzen kreativ zu betätigen. Es gibt ein Waschbecken zur Reinigung der verwendeten Materialien und zwei Trockenständer für Bilder und andere Objekte. Für kreative Prozesse stehen den Kindern ständig die notwendigen Utensilien sowie ein umfangreiches und kontinuierlich bestücktes Materiallager zur Verfügung. Dieser Raum bietet diverse Möglichkeiten zur bildnerischen und plastischen Gestaltung sowie zur Verwendung von Gestaltungsmitteln für Schmuckdekore. Um auch in ruhiger und konzentrierter Atmosphäre arbeiten zu können, ist der Raum vom Rest des Geschehens durch zwei Türen trennbar. In unserem Atelier wird überwiegend unter pädagogischer Anleitung gearbeitet. Freies Gestalten ohne Vorgaben wird je nach den Bedürfnissen der Kinder ebenfalls umgesetzt.

Zusätzlich zu unserem Atelier haben wir im Jahr 2019 einen hellen und großzügig geschnittenen Bastel- / Kreativbereich mit einem großen Tisch und weiteren 8 Sitzplätzen für Kleingruppen- und Einzelarbeiten geschaffen.

Dieser Bereich bietet einen großen Materialfundus, welcher für die Kinder jederzeit frei nutzbar ist. Es stehen Materialien wie Bunt-, Filz- und Wachsstifte, Klebestifte, Stanzer, Stempel, Scheren, Locher, Ausmalbilder, verschiedene Papiersorten, Aufkleber usw. zur Verfügung.  Die Kinder haben an einer großen Wand/Netz die Möglichkeit ihre Bilder selbständig aufzuhängen oder eigene Kunstwerke auf einem Regal zu präsentieren, so dass eine Ausstellungssituation entsteht, welche andere Kinder zur eigenen Kreativität anregt.

Um den Kindern weitere Anregungen für kreative Bastelideen zu ermöglichen, steht eine Galerie mit wechselnden Bastelbüchern zur Verfügung. Für umfangreichere Projekte, wie Papierschöpfen oder Ähnliches und um Arbeiten an der frischen Luft zu ermöglichen, steht ein geeigneter Tisch im Außenbereich zur Verfügung.

 

Bewegungs- / Mehrzweckraum

Unsere Kindertagesstätte verfügt über einen separaten Bewegungs-/ Mehrzweckraum. Dieser steht den Kindern täglich zur Verfügung und bietet ihnen die Möglichkeit, ihrem ausgeprägten Bewegungsdrang nachzugehen.

Auf der linken Seite des Raumes befindet sich eine Sprossenwand mit Rutschstange, welche die Möglichkeit bietet, verschiedene Elemente zu befestigen. Es stehen somit immer wieder neue Kombinationen zur Verfügung die die Kinder anregen, unterschiedliche Bewegungsabläufe / Übungen auszuprobieren.

Des Weiteren befindet sich im hinteren Bereich des Raumes eine fest installierte Klettereinheit mit einer Hochebene. Durch Elemente, wie Taue, eine Seilschaukel und Hangelseile, kann dieses Gerät flexibel nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder umgestaltet und erweitert werden.

 

Ein Fühl- und Barfußparcour kann ebenfalls mit beiden Elementen verbunden werden. Die Kinder erhalten die Möglichkeit, unterschiedliche Untergründe mit den Füßen zu erfühlen und festigen einen sicheren Bewegungsablauf auf unebenem Untergrund. Der Raum ist durch seine Größe sehr gut geeignet, um z.B. Wettspiele in größerer Gruppe anzubieten, er lädt zum Toben und „auspowern“ ein.

Unter Verwendung von Schwungtüchern, Balancierbrettern, Bällen, Ringen, Springseilen und vielem mehr entstehen altersgerechte und entwicklungsgemäße Möglichkeiten zum freien Bewegen und spielerischen betätigen.

Die PädagogInnen vermitteln den Kindern durch eigene körperliche Aktivität Freude an Bewegung, so dass Laufen, Klettern, Kriechen oder Hangeln zu selbstverständlichen und lustbetonten Tätigkeiten werden.

Der Bewegungsraum ist gleichzeitig ein Mehrzweckraum und wird unter anderem in der Mittagszeit als Schlafraum genutzt.

Anlassbezogen werden sporadisch Kinderfilme auf einer Leinwand gezeigt, Elternabende durchgeführt, wöchentlich externe Bewegungs-/ Sportstunden  (Sporticus)  angeboten und vieles mehr.

 

Holzwerkstatt / Werkecke

Die Werkbank mit Werkzeugen und entsprechenden Materialien ist in unserem großzügigen Kreativbereich integriert.

Es gibt zwei Arbeitsplätze mit einem Schraubstock. Hier können die Kinder Holz oder Pappe sägen, schleifen, raspeln, messen, leimen oder mit Nägeln verbinden.    

Die Regeln sind für alle an Hand von Piktogrammen gut sichtbar und den Kindern bekannt.

Das Arbeiten am Werkstück schult die Auge-Hand-Koordination, es ermöglicht die freie Entfaltung bei der Umsetzung der eigenen Kreativität und verbessert in der Ausführung die  Konzentrationsfähigkeit und Genauigkeit.  Die Akteure treffen untereinander gemeinsame Absprachen und üben sich in gegenseitiger Rücksichtnahme.

Die Kinder entwickeln ihre Grob- und Feinmotorik, lernen verschiedene Werkstoffe kennen und sind künstlerisch tätig. So werden nahezu alle Bildungsbereiche angesprochen.

Das Angebot einer Werk - Ecke im Außenbereich der Kindertagesstätte ist in Planung.

 

Bau- und Konstruktionsraum

Der Mondraum stellt einen Funktionsraum für Bau – und Konstruktionsspiele dar. Dieser verfügt über verschiedene Materialien und Spiele zum Bauen und Konstruieren, beispielsweise Bauklötze, Eisenbahnschienen, Legosteine, Magnetbausteine oder Murmelbahnen in verschiedenen Größen. Dieser Raum dient  somit der Förderung des mathematischen Verständnisses im Bereich der Zahlen, Formen und des Konstruierens. Beim Bauen setzen sich die Kinder mit der Erwachsenenwelt auseinander; sie beschäftigen sich mit logischen Operationen wie Zusammensetzen, Zerlegen und Vergleichen; sie experimentieren mit geometrischen Körpern und lernen physikalische Gesetze kennen.

Die Kinder werden durch die Kommunikation mit dem/ der Spielpartner/in ihrer taktilen Wahrnehmung und im sprachlichen Bereich, gefördert. Das Spielen mit Bausteinen erfüllt das Grundbedürfnis nach räumlichem Gestalten und sich in einem Raum einzubinden. Dadurch erschaffen Kinder etwas Bleibendes. Beim Bauen werden spielend Erfahrungen gesammelt, eigene Fähigkeiten erprobt sowie Grob- und Feinmotorik ausgeprägt. Im Mondraum spielen die Kinder entweder alleine oder in kleinen Gruppen. Dabei kommunizieren sie miteinander, treffen Absprachen, entwickeln Spielideen und probieren sie aus und helfen einander.

 

Um den Kindern einen Rückzugsort, für sich allein oder bis zu maximal fünf Kindern zu bieten, steht ihnen die Empore des Mondraumes zur Verfügung. Diese wird als Ruhebereich genutzt. Dort können sich die Kinder aufhalten und dem Alltag entziehen.

Der Ruhebereich dient den Kindern als Ort zum Ausruhen und Träumen, viele Kissen und ein gemütliches Sofa laden hierzu ein. Die Empore ist durch verschiedene Vorhänge verdunkelt, dennoch bringen kleine Lampen mit warmem Licht und ein künstlicher Kamin eine beruhigende Atmosphäre. Die Kinder können hier abseits vom Kitaalltag bewusst die Stille genießen. Bücher zum Anschauen und Geschichten der Toniebox zum Anhören stehen zur Verfügung und regen die Sinne an.

Der Rückzugsort kann je nach Stimmung des Kindes individuell genutzt werden. Dabei bestimmen die Kinder selbst, wann sie eine Ruhepause benötigen und sich auf die Mondempore zurückziehen. Dabei nehmen sie ihr eigenes Körperempfinden wahr und erfahren die Wechselwirkung zwischen Anspannung und Entspannung.

 

Rollenspielraum

Im Sonnenraum liegt der Fokus auf dem Rollenspiel sowie dem Regelspiel. Den Kindern stehen verschiedene Materialien zur Verfügung die das kindliche Spiel unterstützen und fördern. Das Spiel im Allgemeinen ist die Haupttätigkeit eines jeden Kindes. Dadurch erschließt es sich die Umwelt.

Das Rollenspiel erlaubt es, Situationen aus dem Alltag nachzuspielen und in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Es dient zur Erprobung sozialer Interaktionen. Verschiedene Rollenvorbilder können ausgelebt / ausprobiert werden, Konfliktstrategien entwickelt und Erlebnisse sowie Eindrücke aus der Erwachsenenwelt verarbeitet werden. Basale Rollen sind „Mama, Papa, Kind“ gefolgt von Berufen aus der Erwachsenenwelt.

Über eine Treppe im Raum gelangen die Kinder auf eine Empore. Diese bietet ebenfalls Möglichkeiten Rollenspielen nachzugehen und lädt z.B. zum Kochen in der Kinderküche sowie für Einkäufe im Kaufmannsladen ein.

Neben dem Rollenspiel stehen den Kindern verschiedene Regelspiele zur freien Verfügung. Begonnen bei Farbzuordnungsspielen über Memory bis hin zu ersten strategischen Spielen. In der Mittagsruhe dient der Sonnenraum als Ruhe- bzw. Schlafraum.

Outdoor Facilities

Unsere Kindertageseinrichtung verfügt über ein eigenes Außengelände ausreichender Größe, das von allen Kindern genutzt werden kann.

Für Kleinstkinder gibt es einen ruhigen, mit Büschen und Pfählen abgetrennten Spielbereich, in dem sie ungestört verschiedenen Spielen nachgehen können. Im gesamten Gelände bieten wir unseren Kindern vielfältige, fest instalierte Geräre, es gibt Rasenflächen, Bereiche mit Sand, Wasser- und Matschgelegenheiten, Versteckmöglichkeiten, Kletter und Schaukelgeräte.

Die Bepflanzung des Außengeländes kann von den Kindern in ihr Spiel einbezogen werden und ermöglicht abwechslungsreiches Spielen. Dazu gehören verschiedene Bepflanzungen von Rasen, Sträuchern und Bäumen sowie ebenes und unebenes Areal.

 

Die Auseinandersetzung mit den jahreszeitlichen Veränderungen in der Natur und dem Entstehen, Wachsen und Vergehen gelingt besonders anschaulich in unserem Nasch- und Gemüsegarten. Sowohl in unseren Beeten, unserem selbstgebauten Hochbeet, als auch in Pflanzkübeln und Blumenkästen können die Kinder erleben, wie aus kleinen Samenkörnern oder Setzlingen große Pflanzen werden und was es alles für diese Entwicklung braucht.  Die aktive Einbeziehung in das Pflanzen, Jäten, Gießen und Ernten ist uns dabei wichtig. Dafür haben wir Kindergartengeräte vorrätig.

Würzige duftende Kräuter (z.B. Pfefferminze, Salbei, Schnittlauch, Thymian, Zitronenmelisse und Basilikum), süßes Obst (z.B. Äpfel, Kirschen, Aprikosen, Erdbeeren, Weintrauben, Johannis- und Heidelbeeren) oder aromatisches Gemüse (z.B. Tomaten, Gurken, Kürbisse, Kohlrabi, Blumenkohl, Radieschen) laden zum Genießen mit allen Sinnen ein.

Begleitend dazu sind im gesamten Außengelände Naschbüsche, wie die Felsenbirne oder die Kornelkirsche, gepflanzt. Ganz nebenbei entdecken die Kinder auch den Nutzen von Insekten und Kleinstlebewesen und wie man diese unterstützen kann (z.B. Bienenhotel am Zaun oder Bienenwiese) und wie z.B. das Wetter den gärtnerischen Erfolg beeinflusst.

 

Daily Schedule

Tagesablauf im Kleinkindbereich

Die Kinder erleben während des Tagesablaufs die Befriedigung körperlicher Grundbedürfnisse (Nahrung-, Bewegungsbedürfnis, Ruhe- und Erholungsphasen, Körperpflege und kindliche Sexualität).

Der Tagesablauf wird individuell dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechend in den Gruppen angepasst, wobei Esskultur, Schlaf- Wachrhythmus und hygienische Grundbedürfnisse wichtige Grundlagen sind. Durch täglich wiederkehrende Rituale und Routinen wird der Tag für die Kinder vorhersehbar gestaltet. Dadurch ist eine Orientierung und Sicherheit gegeben. Die aktuellen Lerngelegenheiten des Tages sowie laufende Projekte werden regelmäßig an einer Informationstafel so präsentiert, dass sich Eltern ein klares Bild davon machen können.

Wölkchen und Sternchen:

  • 08:00 bis 08:30 Uhr                         Frühstück
  • 08:30 bis 09:00 Uhr                         Morgenhygiene
  • 09:00 bis 09:45 Uhr                         Morgenkreis, Freispiel, Bewegungslieder, Musizieren
  • 09:45 bis 10:30 Uhr                         Aufenthalt im Freien, Spaziergänge oder im Sportraum
  • 11:00 bis 11:30 Uhr                         Mittagessen
  • 11:30 bis 11:45 Uhr                         Mittagshygiene
  • 12:00 bis 14:00 Uhr                         Mittagsruhe
  • 14:30 bis 15:00 Uhr                         Vesper
  • ca. ab 15:00 Uhr                               Freispiel

 

 

Der Tagesablauf im Ü3 Bereich

Der entwicklungsfördernden Gestaltung von Beziehungen wird täglich ausreichend Zeit und Raum gegeben. Gemeinschaftliches Denken und Handeln wird unter der Berücksichtigung der individuellen und altersspezifischen Besonderheiten entwickelt. Dem Spiel und seiner Förderung, als wichtigste Form der Auseinandersetzung mit der Umwelt des Kindes, wird eine besondere Bedeutung beigemessen.

Der Tagesablauf wird individuell dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechend in den Bereichen gestaltet, wobei Esskultur, Schlaf- Wachrhythmus und hygienische Grundbedürfnisse wichtige Grundlagen sind. Durch täglich wiederkehrende Rituale und Routinen wird der Tag für die Kinder vorhersehbar gestaltet. Dadurch ist eine Orientierung und Sicherheit gegeben. Die aktuellen Lerngelegenheiten des Tages sowie laufende Projekte werden regelmäßig an einer Informationstafel so präsentiert, dass sich Eltern ein klares Bild davon machen können.

 

Sonnen- und Mondkinder

  • ab 07:45 bis 08:30Uhr                    offene Frühstückszeit im Kinderrestaurant
  • 08:30 bis 09:00 Uhr                         Morgenkreis
  • 09:00 bis 11:15 Uhr                         Freispielzeit, offene pädagogische Arbeit mit

                                                          Lerngelegenheiten, Aufenthalt im Freien

  • 11:15 bis 12:00 Uhr                         Mittagessen
  • 12:00 bis 14 :00 Uhr                        Mittagsruhe
  • ab 14:00 Uhr                                     offene Vesperzeit
  • ab ca. 14:30 Uhr                              Freispiel, Aufenthalt im Garten

Food

Die Einrichtung bietet eine Vollverpflegung an. Frühstück und Vesper werden in der Einrichtung selbst zubereitet. Die kalten Hauptmahlzeiten sind Frühstück und Vesper. Das Frühstück besteht aus Brot, Müsli, Cornflakes, Obst, Gemüse, Tee, Wasser und Milch. Margarine / Butter, magerer Käse und Wurstaufstriche sowie gelegentliche Beigabe von süßen Frühstückskomponenten (Marmelade, Honig etc.) runden die Mahlzeit ab. Die Vespermahlzeit besteht sowohl aus Brot, Brötchen und Aufstrichen als auch aus Gebäck oder Kuchen. Die Mittagsmahlzeit ist die Hauptmahlzeit und wird von der Firma „apetito“ geliefert. Das Küchenpersonal bereitet diese auf, portioniert die Zutaten und verfeinert die Speisen ab und zu mit frischen Lebensmitteln. Hauptbestandteile der warmen Mahlzeit sind Kartoffeln, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte und Gemüse. Fleisch wird als Beilage gesehen und steht nur zwei- bis dreimal pro Woche auf dem Speiseplan. An den anderen Tagen werden vegetarische Gerichte oder Fisch angeboten. Wir sorgen für eine bedarfsgerechte Ernährung und bringen aktuelle Ernährungsgrundsätze sowie die Wünsche der Eltern in Einklang. Ein vielseitiges und frisches Angebot von Obst und Gemüse sorgt für eine abwechslungsreiche und vor allem gesunde Ernährung innerhalb der täglichen Mahlzeiten. Im Kinderrestaurant stehen zu jeder Zeit ausreichend Wasser, Tee und Obst zur Verfügung.

Care providers are responsible for all profile content. (State: 23/01/2023 13:54:32)

Offered care types at Nov 21, 2024:

Kind of carecount places
 Kinderbetreuung
90 Places

Basics

Wir arbeiten nach dem pädagogischen Ansatz der "Offenen Arbeit"

 

Unter Offener Arbeit in unserer Kindertagesstätte verstehen wir einen situationsbedingten, partizipatorischen Ansatz, der es uns zum Ziel macht, die vorhandene Neugier der Kinder zu fördern. Ähnlich wie in der Reggio-Pädagogik liegt auch bei der Offenen Arbeit die Annahme zugrunde, dass jedem Kind ein eigener, stark ausgeprägter Lernwille innewohnt, der durch freie Entwicklung und individuelle Entfaltung am besten ausgelebt werden kann.

Für die Umsetzung in der Praxis bedeutet das:

 

    • Gruppenübergreifendes Arbeiten
    • Umwandlung der Gruppenräume in Funktionsräume
    • Kinder erleben die 4 Freiheiten des Spiels: Was, Wann, Wo, Wie lang
    • Außen- und Innenbereich der Kindertagesstätte sind gleichwertig

 

Ziele der "Offenen Arbeit"

Genau genommen hat Offene Arbeit kein Ziel, denn ein Ziel ist irgendwann erreicht. Man ist am Endpunkt angekommen. Offene Arbeit ist die Arbeit des Öffnens, die immer weiter führt, denn nichts bleibt, wie es ist, weder die Konstellationen noch die Aufforderungen. „Die Einzige Konstante in der Offenen Arbeit ist die Veränderung“.

Trotz alledem haben wir in unserer Kita „Ziele“, welche uns Orientierung bieten, welche wir gemeinsam verfolgen, regelmäßig reflektieren und wenn nötig anpassen.  

Ziel ist eine Art offen gelebter Partizipationsgedanke. Wie schon von Maria Montessori angeregt, soll dem kindlichen Entfaltungsdrang der notwendige Raum gegeben werden.

Kinder sind die Motoren ihrer eigenen Entwicklung und wissen als Experten ihrer individuellen Interessen ganz genau, welche Kenntnisse sie wann erlernen, vertiefen und entdecken.

Ein weiteres Ziel unseres offenen Konzepts ist eine komplette Flexibilisierung der pädagogischen Arbeit. Die PädagogInnen haben sich im Jahr 2016 auf den Weg gemacht und ließen sich Schritt für Schritt auf das Konzept ein, um ihre Aufgaben bestmöglich zu erfüllen. Ein starres Festhalten an alten Abläufen stünde der notwendigen kooperativen Zusammenarbeit untereinander im Weg und wurde durch zahlreiche Beratungen in Kleingruppen aber auch im gesamten Team besprochen, bearbeitet und folglich umgesetzt.

Eine der größten Herausforderungen für pädagogische Fachkräfte ist das bereits erwähnte Loslassen etablierter Arbeitsabläufe. Wer den vermeintlich sicheren Hafen der gruppenbezogenen Arbeit verlässt, muss sich auf eine gute Kommunikation untereinander verlassen können. Die verbindlichen Absprachen zwischen den pädagogischen Fachkräften waren ein Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche offene Arbeit. Weil alle an einem Strang ziehen und ihre Ideen nacheinander und nicht gleichzeitig umsetzen, konnten alle Beteiligten von der neuen Situation profitieren.

Wir unterstützen die Kinder in ihrem Streben nach Unabhängigkeit und Eigenverantwortung. Die Kinder erhalten alle denkbaren Chancen, sich in der Gemeinschaft wohlzufühlen, sich nützlich zu machen und wirksam zu sein. Leitgedanke ist der Abbau der Dominanz Erwachsener und die Wahrnehmung persönlicher Grenzen.

Das bedeutet unter anderem für die PädagogInnen ein Umdenken und sich auf die Situation einzulassen, zB.:

  • Umdenken von Gruppenverantwortlichkeit auf Verantwortlichkeit für einen Funktionsraum/ Themenbereich
  • enge Absprache mit Kolleginnen und Kollegen
  • ein offenes Ohr für alle Kinder und unter Umständen auch für die dazugehörigen Eltern
  • Priorisierung pädagogischer Ideen

Damit die PädagogInnen ihre Arbeit in einem offenen Kindergarten nicht als negativ empfinden, weichen wir von den starr zugeordneten Funktionsräumen/ Themenbereichen in unserem Hause ab. Gemeinsam entschied sich das Team gegen ein rotierendes System in wöchentlichem oder 2-wöchentlichem Abstand für einen anderen Raum. Gemeinsam besprechen die PädagogInnen täglich im Morgenkreis oder im Tagesablauf aktuelle Themen, welche die Kinder beschäftigen. Diese werden unter Absprache im Team mit den Kindern in den Funktionsräumen in Form von Projekten bearbeitet. Jede pädagogische Fachkraft hat in unserer Einrichtung ihr persönliches Steckenpferd, wofür sie brennt und durch die Leitung umfangreiche Unterstützung erhält. Gleichermaßen sind aber alle bestrebt, auch in anderen Bereichen ihre Kompetenzen einfließen zu lassen. Somit ergänzt sich das Team und jede ErzieherIn sieht sich für die aktiven Kinder gleichermaßen verantwortlich.

Die freie Entfaltung der Kinder in der Offenen Arbeit zählen wir zu den größten Vorteilen und Zielen, die diese Art der pädagogischen Arbeit mit sich bringt.

    • Jeder kennt jeden (pädagogische Fachkräfte – Kinder, Kinder – Kinder).
    • Es finden sich leichter soziale Gruppen mit gleichen Interessen.
    • Inklusion wird hier vom Grundsatz her gelebt, da die Vielfalt und Individualität eines jeden Kindes beachtet und geschätzt wird.

Employee

Die Leitung

Für die Gewährleistung der gesamten Organisation und aller Arbeitsabläufe in der Kita ist die Kita-Leitung, Frau Christin Kallenbach, seit Oktober 2018 verantwortlich. Im Rahmen des Betreuungsauftrages trägt die Kita-Leitung die Verantwortung für die Einhaltung und Umsetzung der Rechtsgrundlagen in der jeweils gültigen Fassung innerhalb der Einrichtung.

Die Kita-Leitung trägt die Personal- und Organisationsverantwortung für die Einrichtung. Im Rahmen der ihr übertragenen Aufgaben übt die Leitung die Fach- und Dienstaufsicht über alle MitarbeiterInnen in ihrer Einrichtung aus. Einzelne Aufgaben kann die Leitung an MitarbeiterInnen delegieren.

Die Leitung,  Frau Kallenbach, und ihre Stellvertreterin, Frau Skoluda, üben das Hausrecht in der Kita aus.

 

die pädagogischen Fachkräfte

Alle pädagogischen Fachkräfte verfügen über ein breites Spektrum an Methodenkenntnissen, die sie im Alltagshandeln kompetent einsetzen. Sie besitzen ein theoriebegleitetes Grundverständnis über Erziehungs- und Bildungsaufgaben, welches kontinuierlich weiterentwickelt wird. Die pädagogischen Fachkräfte verfügen über verschiedene qualifizierte Berufsabschlüsse.

Unser Team setzt sich wie folgt zusammen: 

  • eine Diplom Sozialpädagogin (FH)
  • eine Diplom Erziehungswissenschaftlerin (UNI)
  • zwölf staatlich anerkannte ErzieherInnen
  • eine Mitarbeiterin mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation
  • eine Auszubildende in der praxisintegrierten Ausbildung (PIA)
  • zwei technische Kräfte für die Küche und Essenversorgung
  • einen Hausmeister (stundenweise)

Grundlage aller Tätigkeiten sind entsprechende Stellenbeschreibungen.

Additional Offerings

Liebe Eltern, sehr geehrte Interessierte,

wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass wir als Kita „Glückskäfer“ eine Kita-Kommunikations-App seit August 2022 einführen. Diese App soll uns zukünftig dabei unterstützen die Kommunikation zwischen Ihnen als Eltern und uns als Einrichtung zu erleichtern, schneller und transparenter zu gestalten.

 

Was ist KiKom?  

KiKom ist eine App zur Unterstützung der Kommunikation zwischen Ihnen als Eltern und uns als Kita. Termine, tagesaktuelle Ereignisse (Spielzeugtag, Erkrankungen u.v.m.) und Informationen werden Ihnen über die App zur Verfügung gestellt und via Push-Funktion direkt auf ihr SmartPhone geschickt.

Über Meldungen können Sie ihr Kind krank, abwesend oder auch Änderungen bei der Abholung melden. Abfragen wie Teilnahmeliste oder auch Mitbringlisten können künftig direkt über die App erfolgen. Die Kommunikation erfolgt in geschlossenen Gruppen.

 

Es ist ein LogIn & ein Authentifizierungs-Code erforderlich. Die Zugangsdaten vergibt die Kitaleitung über das Rechtemanagement. Alle Daten werden DSGVO konform erfasst und verarbeitet. Die Daten werden bei auf einem deutschen Server der Hetzner Online GmbH gehostet. Die Daten und Informationen werden SSL/TLS-verschlüsselt übertragen. Die App ist werbefrei.

Die App ist ein Produkt der InstiKom GmbH. Es handelt sich um ein Würzburger Unternehmen, das Informationen und Dienstleistungen rund um das Themenfeld „Kinder & Familie“ anbietet. Weitere Informationen zum Unternehmen sowie zur KiKom App finden Sie unter https://instikom.de/applikationen/kikom-kita-app/ .

 

Specifics

Allgemeine kindbezogene Themenbereiche nach TBP-18

Die Bildungsbereiche werden in unserer Kindertagesstätte durch Lerngelegenheiten und regelmäßig durchgeführte Aktionen in Form von Projekten umgesetzt. Kooperationen bereichern unsere Angebote. Folgende Darstellungen geben einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit. Dies ist eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation und wird von uns stetig weiterentwickelt und überarbeitet.

Unsere Themenräume (das Atelier, der Kreativbereich, der Multifunktionsraum / Bewegungsraum, das Kinderrestaurant, der Bau- und Konstruktionsraum, der Rollenspielraum, die Empore mit dem Ruhebereich, die ausladenden Flure, der Garten, das „Naschbeet“ ) bieten den Kindern Angebote in einer vorbereiteten Umgebung (umfasst alle Bildungsbereiche).

Bei der pädagogischen Umsetzung unseres Konzeptes richten wir uns nach dem Thüringer Bildungsplan für Kinder bis 18 Jahren.

 

 

Bildungsverständnis - Unser Bild vom Kind

Kinder haben bereits von Geburt an ein Grundinteresse, mit ihrer Umwelt in Interaktion zu treten. Bereits am Ende des ersten Lebensjahres besitzen sie alle notwendigen Voraussetzungen, um die wichtigsten Kompetenzen für ihr Leben zu erlernen. Kinder wollen von sich aus lernen und gestalten ihre Bildung und Entwicklung aktiv mit. Dabei unterscheidet sich jedes Kind in seiner Herangehensweise. Kein Kind ist gleich. Sie besitzen immense Ressourcen und werden von einer Neugier zum Forschen und Verstehen getrieben. Wir machen es uns zur Aufgabe, diese Neugier vorurteilsfrei zu begleiten und jedes Kind bei der Beantwortung seiner Fragen zu unterstützen. Wir wollen „Stärken stärken“.

 

Kinder sind von Geburt an in soziale Beziehungen eingebettet. Beziehungen regen das Lernen an. Ohne Beziehungen ist eine „Erziehung“ nicht möglich, sie darf nie einseitig dominiert werden. Für das Gelingen von Bildung in der Kindertagesstätte ist die aktive Mitgestaltung an Entscheidungen von Bildungsaktivitäten Voraussetzung. Daher sehen wir es als unabdingbar, Bildungsprozesse gemeinsam mit ihren Kindern zu gestalten.

Eine kooperative und kommunikative Herangehensweise, an der die Kinder und pädagogischen Fachkräfte beteiligt sind und bei der gemeinsam neue Kompetenzen aufgebaut werden, ist für uns die Grundlage.

Die selbstlernende, selbsttätige Herangehensweise an die Umsetzung der Bildungsbereiche wird als Konstruktivismus bezeichnet. Dieser hat die Auffassung in der Pädagogik geprägt, dass die Aneignung von Wissen stets die individuelle Leistung eines Lernenden ist. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass Wissen nicht einfach eins zu eins von einer auf eine andere Person übertragen werden kann. Die Fachkräfte der Kindertagesstätte verstehen sich als LernbegleiterInnen und MitgestalterInnen dieser Bildungsprozesse und damit als Ko-KonstrukteurInnen.

 Ko-Konstruktion bedeutet, dass Lernen durch Zusammenarbeit stattfindet. „Hilf mir es selbst zu tun!" (M. Montessori)

 

Kinder lernen durch die Zusammenarbeit mit Erwachsenen und Gleichaltrigen, am Beispiel Anderer, durch Beteiligung an Entscheidungen, aber auch durch individuelle Erkundung und durch gemeinsame Reflexion. Grundsätzlich sollten Lernprozesse von Kindern und Fachkräften gemeinsam „konstruiert“ werden.

Wir verstehen Bildung und Entwicklung als soziales Miteinander und nicht als Weitervermittlung von bereits bestehendem „fertigem“ Wissen. Dabei sind Kinder aktive Konstrukteure ihres eigenen Wissens im Sinne aktiver „Aneignung von Welt“. Somit liegt es nahe, die Lebenswelt und die Interessen der Kinder zur Grundlage unseres pädagogischen Handelns zu machen. Wir verstehen Bildung als aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt.

 

Care providers are responsible for all profile content. (State: 23/01/2023 13:54:32)
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