Loreto

Address
Loreto
Loretostraße 16
88069 Tettnang
Funding authority
Kath. Verwaltungszentrum Friedrichshafen
Katharinenstraße 16
88045 Friedrichshafen
leitungloreto.tettnang@kiga.drs.de
0754255682 (+49754255682)
Opening times7:00 AM - 5:00 PM o'clock
Closing daysÖffnungszeit am Freitag:
7:00 Uhr - 13.30 Uhr

32 Schließtage im Jahr (Ferienplan auf Homepage ersichtlich)
Denomination roman catholic
Specially educational concept daily routine language education, inclusion, intercultural education, partially open concept, Situation orientated approach
Extras Barrier-free, Integrative facility, care with lunch, full day care

Current information

Introduction/specifics

Historie

Loreto und seine Geschichte

Der Loretokindergarten hat eine sehr lange Tradition. Der Grundstock für den ersten Kindergarten in ganz Tettnang wurde Mitte 19. Jahrhundert von Königin Pauline von Württemberg gelegt, als diese der Stadt Tettnang 1900DM zur Gründung eines Kindergartens spendete. Im Jahr 1879 wurde dieser dann im ausgebauten St. Loreto Mesnerhaus mit 52 Kindern (in einer Gruppe) eröffnet und von Ordensschwestern des Klosters Reute geleitet. Seinen Namen erhielt der Kindergarten von der angrenzenden Loretokapelle, die wiederum nach einem kleinen Ort in der italienischen Provinz Ascona bennant ist. In diesem Loreto steht eine Wallfahrtskirche (1468), die Vorbild für die hiesige Kapelle war. In den 50er Jahren wurde der Kindergartenbesuch dann zur Regel. Somit stieg der Bedarf an Kindergartenplätzen sprungartig an. Ein Anbau wurde notwendig. Dieser wurde im Jahr 1960 fertig getellt. Eröffnet wurde der nun dreigruppige Kindergarten mit einer Belegung von insgesamt 160 Kindern. Die Leitung hatte traditionsgemäß eine Ordensschwester (bis Sommer 1987). Somit sind wir einer der ältesten katholischen Kindergärten in Deutschland, der auf eine lebendige und traditionsreiche Kindergartengeschichte zurückblicken kann.

Woher kommt der Name Loreto?

Die Loretokapelle ist die kleinste der Tettnanger Kirchen. Früher wurde sie von Schwestern aus dem Kloster Reute liebevoll betreut. Hinter dem Kirchlein spielen tagsüber die Kinder des angrenzenden Loretokindergartens. Loreto hat nicht nur eine eigenartige Bauform mit einem offenen Umgang, sondern auch einen seltsam klingenden Namen. "Loreto" ist aber nicht der Name eines Heiligen, sondern ein heute noch bestehender Wallfahrtsort in Mittelitalien. Eine alte Legende erzählt, daß das Haus der Heiligen Familie aus Nazareth von Engeln durch die Lüfte nach Loreto getragen worden sein soll. Diese italienische Kapelle, die keine Fundamente hat, ließ die Gräfin Johanna Euphrosina von Waldburg-Wolfegg, die Gemahlin von Graf Hugo XVIII. (1619-1662) in Tettnang genau nachgestalten. Der Bau der Kapelle, der im Jahr 1624 begonnen wurde, war ein Dank der Gräfin für die Hilfe Gottes in der ersten Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648).

Der Urenkel der Gräfin Euphrosina, Graf Ernst von Montfort (1733-1755), stiftete im Jahre 1738 eine Kaplanei zur Loretokapelle. Der Kaplan sollte nach seinem Wunsche stets ein musikalischer Priester sein. Er mußte den Kirchenchor von St. Gallus leiten und musikalische Tettnanger Kinder in Musik unterrichten. Mit dem Ende der Montfortischen Herrschaft im Jahre 1780 verlor auch die Loretokapelle als Wallfahrtskirche an Bedeutung. Am 26. Juni 1879 richteten die Schwestern von Kloster Reute im damals noch einstöckigen ehemaligen Mesnerhaus die erste Kleinkinderschule ein. An manchen Wochentagen hört man die kleine, schon 300 Jahre alte Glocke vom Kirchtürmlein läuten. Die Spitze des Turmes ziert das gleiche "Caravacakreuz" wie die des Turms der St. Gallus-Kirche.

Rooms

Nachdem der alte Loretokindergarten abgerissen wurde konnten wir im April 2022 wieder in der Loretostraße einziehen. Zentral neben der Loretokapelle befindet sich unser Neubau. Er besticht durch helle, freundliche und großzügige Räume. An jeden Gruppenraum ist ein Nebenraum angegliedert. Die Sanitärräume sind modern ausgestattet. Wir freuen uns, dass der Loreto Kindergarten an diesem schönen Platz eine langfristige Zukunft hat. So können wir die künftigen Anforderungen an die Erziehung, Betreuung und Förderung von Kindern und ihrer Familien aufgreifen, ganz nach unserem Grundsatz: "Mit Kindern gemeinsam die Zukunft gestalten"

Folgende zusätzliche Räume bietet unser Neubau:

  • Bewegungsraum
  • Atelier
  • Bistro
  • Kinderküche
  • Ruheraum
  • Schlafraum
  • Heilpädagogikraum
  • Forscher-/Experimentierraum
  • Handarbeitsstübchen
  • Elternraum
  • Personalraum

Diese Räumlichkeiten bieten den Kindern viele verschiedene Möglichkeiten sich frei zu entfalten und selbst tätig zu werden.

Outdoor Facilities

Außenanlagen

Garten mit Rasenfläche und Bäumen, Büschen, Sandkasten, Rutsche, Schaukel.
Gepflasterter Hof mit Fahrzeugen.

Daily Schedule

Tagesablauf Kindergarten

7:00 – 8:00 Uhr VÖ Gruppe (rotierend):
Ankommen der ersten Kinder in der VÖ Gruppe.

7:00 – 8:45 Uhr Bring Zeit:
Begrüßung der einzelnen Kinder in den Stammgruppen. Kinder können nach der Begrüßung eine andere Gruppe besuchen.

8:30 – 10:30 Uhr Frühstückzeit:
selbstständiges Frühstücken im Essbereich.

8:45 – 10:30 Uhr Öffnung der Gruppen und Bildungsbereiche:
Gruppeübergreifendes Freispiel und pädagogische Angebote in den Bildungsräumen.

10:30 – 12:30 Uhr Gruppeninterne Zeit:
Morgenkreis mit Angeboten und Geburtstagen, Freispiel in den Gruppen, Garten, Spielekreis

11:45 – 13.00 Uhr Abholzeit

VÖ30 Kinder

12:00 -13:00 Uhr Mittagessen:
VÖ 34 und GT Kinder

13:00 -14:00 Uhr Ruhephase:
Mittagschlaf und Ruhephase im Schlafraum.

14:00 – 17:00 Uhr Betreuung in einer Gruppe:
VÖ 34 (bis 14:30 Uhr) und GT Kinder werden gemeinsam in einer Gruppe betreut (Freispiel, Angebote, Spaziergänge).

Tagesablauf Krippe

7:00 - 8:45 Uhr
Ankommen und Begrüßung

7:00 - 9:00 Uhr
Freispiel

9:00 - 9:15 Uhr
Morgenkreis

9:15 - 9:45 Uhr
Gemeinsames Frühstück

9:45-11:30 Uhr
Freispiel, Angebote, Spaziergang, Garten

11:30-12:15 Uhr
Mittagessen

Ab 12:15 Uhr
Schlafenszeit / Abholzeit

15:00-15:30 Uhr
Mittagssnack

Ab 15:30 Uhr
Freispiel, Garten, Abholzeit

Der Tagesablauf wird bei Bedarf individuell an die Bedürfnisse der Kinder angepasst

Care providers are responsible for all profile content. (State: 21/03/2024 11:45:53)

Offered care types at Apr 26, 2024:

Kind of carecount places
 Krippe
20 Places
 Kindergarten
66 Places

Basics

Leitbild

Schwerpunkte

Unser Kindergarten liegt am Stadtrand von Tettnang. In unserer katholischen Einrichtung werden in drei altersgemischten, sowie teiloffenen Gruppen und zwei Krippengruppen insgesamt 95 Kinder im Alter von einem Jahr, bis zum Eintritt in die Schule betreut. Uns sind alle willkommen, unabhängig von sozialer Herkunft, Kultur, Religion, körperlicher und geistiger Gesundheit.
Grundlagen unserer Arbeit sind unser Leitbild und das Qualitätshandbuch, welche im Rahmen der Einführung des Qualitätsmanagements 2003 entwickelt wurden. Der Träger unserer Einrichtung ist die katholische Kirchengemeinde St. Gallus. Der Loreto Kindergarten ist ein lebendiger Teil davon.
Wir lassen die Kinder teilhaben an den elementaren Inhalten und Werten des christlichen Glaubens und bieten den Familien die Einbindung in die katholische Kirchengemeinde an. In unserer Einrichtung fördern wir die ganzheitliche Entfaltung der Kinder sowohl zu eigenständigen und lernfreudigen, als auch gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten.
Um eine optimale Erziehung im Kindergarten zu ermöglichen, ist es wichtig, dass Eltern und Erzieher vertrauensvoll und intensiv zusammenarbeiten. Daher sind uns Erziehungspartnerschaft und die Begleitung der Eltern wichtig. Zudem können sich Eltern aktiv am Kindergartengeschehen beteiligen.

Schwerpunkte der Arbeit sind:

  • Vermittlung von christlichen Werten, Erlernen von Sozialkompetenz und Verantwortungsbewusstsein
  • Gruppenübergreifende Bildungsangebote
  • Raum für kindliche Bewegung
  • Kreativität anerkennen und fördern
  • Die Kinder können aktiv entdeckend und forschend tätig sein
  • Die Kinder werden zu selbstständigem Denken und Handeln angeregt
  • Sprachförderung
  • Integrative Arbeit / heilpädagogische Entwicklungsförderung
  • Förderung der Vorschulkinder
  • Entwicklungsbeobachtung und Dokumentation (Portfolioabeit)

Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen Auszüge aus dem Orientierungsplan

Das Kind im Mittelpunkt von Bildung und Erziehung

„Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entfacht werden wollen“

Seit 15. März 2011 liegt die aktuell gültige Fassung des Orientierungsplanes für Kindergärten in Baden-Württemberg vor. Der Orientierungsplan stärkt nach Willen des Kultusministeriums den Kindergarten als Ort frühkindlicher Bildung. Er gibt Fachkräften und Eltern konkrete Impulse und Hilfestellungen zur pädagogischen Begleitung und individueller Förderung von Kindern im Elementarbereich.
Hierbei stehen das Anknüpfen an Ressourcen des Kindes für eine positive Gesamtentwicklung und nicht die Suche nach Defiziten bei dem Kind im Vordergrund. Der Orientierungsplan beinhaltet sechs maßgebliche Bildungs- und Entwicklungsfelder, die immer eng miteinander verknüpft sind:

  • Körper
  • Sinne
  • Sprache
  • Denken
  • Gefühl und Mitgefühl
  • Sinn, Werte und Religion

Auch die Eltern eines Kindes sind bei der frühkindlichen Bildung sehr wichtig, es wird betont „ In der Verantwortung um die Entwicklung der Kinder tragen beide, Eltern und pädagogische Fachkräfte, gemeinsam dafür Sorge, dass alle Kinder optimale Bedingungen für ihre Entwicklung bekommen.“ Deswegen ist für uns ErzieherInnen eine gute und vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft mit den Eltern zum Wohl des Kindes, unverzichtbar.

Von Mai 2006 bis Mai 2009 wurde unser Kindergarten Loreto als einer von insgesamt 32 „Pilot Kindergärten“ zu einer Implementierung des Orientierungsplanes im Land Baden-Württemberg ausgewählt. Unser Team wurde wissenschaftlich dabei begleitet, sich intensiv mit den Inhalten auseinanderzusetzen und diese in der Praxis zu erproben. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse fließen auch heute in die aktuelle Arbeit mit den uns anvertrauten Kindern ein, um diese bestmöglich in ihrer Entwicklung zu begleiten.

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