Quality Assurance
Eingewöhnung
Die Eingewöhnungszeit beginnt bereits beim ersten Elternabend, an dem sich zunächst die neuen Eltern und das pädagogische Fachpersonal der Einrichtung kennen lernen. An diesem Abend findet eine Vorstellungsrunde statt und es erfolgt ein Informationsaustausch. Hier erfahren die Eltern, wie die Eingewöhnung abläuft und können erste Fragen stellen. Außerdem werden sie über alles wesentlich informiert, was sie zu Beginn des Kindergartenjahres wissen sollten.
Am Schnuppertag erlebt das Kind den ersten Kindergartentag zusammen mit einem Elternteil. Hier hat das Kind die Gelegenheit, die ersten Eindrücke vom Kindergarten zu sammeln.
Jedes Jahr werden die neuen Kindergartenkinder ab September gestaffelt in den einzelnen Gruppen aufgenommen. Das bedeutet, es kommen pro Tag immer nur 1 oder 2 neue Kinder in die Gruppen, die die ersten Kontakte zu den Kindern und dem pädagogischen Fachpersonal knüpfen. Um dem Kind die erste Zeit im Kindergarten zu erleichtern, wird es in den ersten Tagen von einem Elternteil begleitet. Die Eltern haben die Möglichkeit ihr Kind während der Eingewöhnung zu begleiten. In Absprache zwischen dem pädagogischen Fachpersonal und den Eltern wird individuell entschieden, wie lange das Kind alleine im Kingergarten bleibt.
Sprachprojekte
In unserem Haus werden Kinder ab dem Alter 2,6 jahre betreut. Zu diesem Zeitpunkt heben die Kinder einen unterschidlich entwickelten Wortschatz, daher ist es unser Ziel die Kinder im Spracherwerb zu fördern und zu unterstützen.
- Kikus für Kinder mit keinem bis wenig deutschkenntnissen
- Sprachmäuse für Kinder die Ihre deutschkenntnisse vertiefen
- Hörmäuse für Kinder im letzten Kindergartenjahr die nicht Vorkurs Deutsch besuchen
Teiloffene Gruppen
Wir arbeiten in unserer Einrichtung mit teiloffenen Gruppen, d.h., dass die Kinder die Möglichkeit haben, sich im Laufe des Vor- und Nachmittages auch außerhalb der eigenen Gruppe aufzuhalten und zu beschäftigen.
Die Kinder bringen am Anfang des Kindergartenbeginns ein Foto für das „Weltall“ mit.
Das „Weltall“ ist ein an der Wand befestigtes Holzwand oder Magnetwand, an denen die 5 Kindergartengruppensymbole (Marsmännchen-, Sternen-, Raketen-, Sonnen- und Mondscheinastronautengruppe) sowie weitere 6 flexibel gestaltbare Planeten befestigt sind.
Nach dem „Morgenkreis“ wird das Weltall bis um 11.45Uhr geöffnet.
Anhand des Weltalls werden die Kinder unterstützt, sich frei zu entscheiden, mit wem, was und wo sie spielen möchten. Sie lernen ihre Bedürfnisse kennen und können diese ausleben, und haben die Möglichkeit ihre Beziehungen zu den anderen Kolleginnen und Kindern auszubauen. Sie werden selbstsicherer, und lernen sich auch in den unterschiedlichen Gruppen zurecht zu finden. Gleichzeitig lernen sie, dass auch andere Kinder ihre Bedürfnisse ausleben und sie gleichberechtigt sind.
Sie müssen jedoch auch akzeptieren, wenn der Platz, wo sie hin wollen, besetzt ist und sie zunächst verzichten müssen, oder sich anderweitig orientieren.
Da die Kinder nicht nur ihre Aufenthaltslänge selbst bestimmen, sondern auch die Tätigkeit in der Gruppe, werden sie auch in ihrer Selbständigkeits- und Persönlichkeitsentwicklung, Sozialverhalten, sowie Entscheidungsfreiheit gefördert.