Introduction/specifics
Unser Kinderhaus befindet sich in den alten Gemäuern des ehemaligen DRK- Gebäudes. Das Backsteinhaus stammt aus dem Jahr 1924. Bis Herbst 2015 erfuhr das Haus einen äußerst behutsamen und gelungenen Um- und Ausbau durch die VGW Schwäbisch Gmünd. So entstanden in den oberen Gebäudeteilen private Wohnräume und im gesamten Erdgeschoß unser Kinderhaus mit gemütlichem Charme.
Im vorderen Teil, dem Eingang, betritt man die Piazza. Von Zeit zu Zeit dokumentiert ein riesiger Bildschirm die aktuellen Projekte. Betritt man nun den Kindergartenbereich sieht man von innen, was bereits außen das Kinderhaus prägt: das riesige grüne Schaufenster. Einem Zyklopen gleich lädt dieses überdimensionale Auge zur Beobachtung ein: was geht draußen vor sich? Die Kinder nutzen darüber hinaus die Tiefe des herrlichen Fensters als Bühne, zum Verweilen, zum Bauen und zu vielem mehr.
Der Kindergarten- Hauptraum ist geprägt von Klarheit, Ruhe, Licht und Transparenz. Unterschiedlichste Materialien animieren die Kinder zum Tun, Ecken, Nischen, Begrenzungen laden zur Erkundung und zum Spielen ein.
Es grenzt der Forscherraum an, der nördlich gelegen so ganz anders ist, als der sonnendurchflutete Gruppenraum. Hier laden Lichtquellen, bewegtes Wasser, gestaltbare Raumelemente und viel ästhetisches Material zum Phantasieren, Experimentieren, Träumen, So-Tun-Als-Ob ein.
Dem gesamten Kinderhaus zu Eigen ist die Durchlässigkeit. Räume grenzen an, niemals aber aus. Immer gibt es irgendwo einen Durchblick, einen Durchgang, eine Möglichkeit, in Kontakt zu bleiben oder zu treten.
So gelangt man über mehrere Wege in das Herzstück und an den reggianischen Puls des Hauses: das Atelier. Dieses bietet den Rahmen, die Zeit, das Material, die Inspiration der eigenen Idee, dem eigenen Impuls zu folgen. Viele Projektideen finden hier ihren Anfang, ihr Umsetzung und ihre Vollendung.
Dem langen Gang folgend werden die Besucher von einer sog. ‚Sprechenden Wand’ empfangen. An diesen Gang grenzen die Küche und die sanitären Räume an. So gelangt man zu den wohlbehüteten Räumlichkeiten der Krippe. Der Charme der alten Gemäuer nimmt einen sofort gefangen. Hier herrscht Geschäftigkeit und Bewegung. Rauf und runter. Drüber und rein. Hin und zurück. Holen, bringen, probieren, konstruieren. Zu zweit, in der Gruppe, gemeinsam, mit der Erzieherin und vor allem auch: alleine! Selbst tun, wirken, machen, matschen, schrauben, ziehen. Erstaunt erleben, was man schon kann. Zu spüren: Ich bin schon groß und kann es!
Unser Garten ist klein, aber fein. Er bietet viele Impulse zur Bewegung. Ob im Großen oder im Kleinen. Ob an den Spielgeräten oder aber phantasievoll mit den vorhandenen Materialien. Uns gegenüberliegt lädt das ehemalige Landesgarten-Schaugelände entlang des Josefbach zum Spielen und Toben ein. So verfügen wir wohl über den ‚größten Spielplatz‘ den Schwäbisch Gmünd bieten kann.