Vorstellung/Besonderheiten

Das aus dem Jahr 1698 stammende Haus besticht die Kinder durch die verschiedensten Spielmöglichkeiten. Wer einen "normalen" Kindergarten sucht, wird hier nicht fündig. Die Einrichtung bringt in sieben verschiedenen Räumen auf drei unterschiedlichen Ebenen, lediglich 32 Kinder unter. Die Gruppen sind demzufolge sehr klein und familiär.

Im Alltag macht sich das vor allem durch den geringen Lärmpegel bemerkbar. Durch die übersichtliche Gruppenstruktur ist es dem Fachpersonal möglich, sich auf die Bedürfnisse und persönlichen Interessen der Kinder einzustellen.

Zudem hat es in den letzen Jahren kaum Fluktuation im Personalbereich gegeben.

Räumlichkeiten

Erdgeschoss:

• Rittergruppe

Die Rittergruppe kann von den Kindern in drei verschiedenen Spielräumen bespielt werden. Anhand eines Planes können die Kinder sich, durch das Aufhängen eines Bildes von sich, in die Räume eintragen in denen sie nach ihren Interessen oder mit bestimmten Spielfreunden spielen möchten.

• Gruppenraum der Ritter

Im Gruppenraum der Ritter finden die Kinder neben einem Maltisch, der zum kreativen Gestalten einlädt, eine Kuschelecke, die zum Ausruhen und entspannen dient. Nebenbei können sie Toniebox hören oder ein Tiptoi Buch ansehen.

Zentral im Raum steht ein großer Spieltisch für die gelenkte Beschäftigung

z. B. Regelspiele, Puzzle oder Steckübungen.

• Puppenzimmer

Das angrenzende "Puppenzimmer" zeichnet sich durch eine Hochebene aus. In diesem Raum finden die Kinder alles, was zum Rollenspiel einläd z. B. eine Verkleidungsecke, eine vollausgestattele Puppenküche mit Tisch und Stühlen.

• Bauzimmer / Förderraum

Im Bauzimmer finden die Kinder verschiedene Materialien z. B. Bausteine, Konstruktionsmaterial, Duplo usw. das den Kindern dazu dient unterschiedliche Spiellandschaften aufzubauen.

In diesem Raum findet unter anderem auch die Förderung durch die Heilpädagogin statt. Hier wird durch den Einsatz verschiedener Methoden an den Stärken der Kinder gearbeitet.

1.Stock:

• Drachengruppe

Die Drachengruppe verfügt über drei Spielräume, die in unterschiedliche Spielbereiche aufgeteilt sind. Auch hier können die Kinder anhand von Bildern selbst bestimmen, in welchen Bereich und mit wem sie spielen möchten.

• Drachenzimmer

Das Drachenzimmer ist der zentrale Ort im ersten Stock der Einrichtung. Hier findet der tägliche Morgenkreis der Drachenkinder statt. Überwiegend besteht der Spielinhalt hier aus gelenktem und ruhigem Spiel. Die Kinder finden in der Kuschelecke die Gelegenheit, sich Bücher anzusehen oder vorgelesen zu bekommen, mit Handpuppen zu spielen oder TipToi zu hören.

Ein kleiner Kreativ-Bereich bietet die Möglichkeit, eigene kreative Ideen umzusetzen.

• Rollenspielzimmer

Das Rollenspielzimmer verfügt über eine Kinderküche und einen Kaufladen.

Die Hochebene lädt dazu ein, die Perspektive zu wechseln. Verschiedene Kostüme ergänzen den Raum und bietet den Kindern die Möglichkeit, in verschiedene Rollen zu schlüpfen.

• Bauzimmer

Im Bauzimmer des 1. Stockes finden die Kinder verschiedene Bausteine z. B. Clicks oder Holzbausteine, die zum Stapeln und Bauen einladen.

Ein Playmobil – Puppenhaus mit verschiedenen Räumen bietet die Möglichkeit, Alltagsszenen nachzuspielen.

Die Montessori Ecke erlaubt den Kindern, sich nach ihren eigenen Bedürfnissen auszuleben und zu entwickeln.

Im 1. Stock ist ebenfalls das Entspannungszimmer und die Küche zu finden.

• Entspannungszimmer

Der beliebte Raum erlaubt es den Kindern in einer kleinen Gruppe (max. drei Kinder) in eine andere Welt abzutauchen. Durch eine indirekte Beleuchtung und ein ansprechendes Ambiente gelingt es den Kindern hier, sowohl unbeobachtet Tonie – Box zu hören als auch Bilderbücher selbst anzusehen oder vorgelesen zu bekommen.

Das selbstgebaute Holzhäuschen mit einer gemütlichen Matratze und vielen Kissen lädt zum Kuscheln ein.

• Küche

Die Küche wird von beiden Gruppen zur Einnahme der Mahlzeiten genutzt. Hier finden auch die hauswirtschaftlichen Angebote für die Kinder statt.

Im Garten befindet sich der Anbau mit zwei verschiedenen Spielbereichen.

• Bällebad

Das Bällebad erfreut sich durch seinen hohen Spielcharakter großer Beliebtheit.

Hier können die Kinder in Gruppen bis zu fünf Kindern gemeinsam mit Schaumstoffbausteinen konstruieren, ihre Geschicklichkeit auf Wobbelboards austesten oder einfach im Bällebad entspannen.

Außerdem findet hier auch die Förderung der Bewegung (Psychomotorik) durch die Heilpädagogin statt.

• Funktionsraum

Das Funktionsraum ist ein Raum, der sich durch wenig Spielmaterial auszeichnet. Hier wird ganz nach den Bedürfnissen der Kinder Material angeboten z. B. Lego, Barbie, Schleich, Matratzen und Decken usw.

Außenanlagen

Hinter der Einrichtung befindet sich der Außenbereich, der durch eine steinerne Treppe zwei Ebenen miteinander verbindet.

Im unteren Bereich des Gartens befindet sich der Sandkasten, verschiedene Fahrgeräte stehen zur Verfügung und eine große Standwippe erfordert viel Geschicklichkeit. Die große Matschküche fordert die Kinder auf, mit verschiedenen Materialien zu experimentieren.

Im oberen Bereich, der überwiegend durch Rasen bedeckt ist, lädt die Nestschaukel und das Holzhaus zum Spielen ein. Ein Holzpferd regt die Phantasie der Kinder an.

Im hinteren Bereich des Gartens befinden sich ein Hochbeet und ein Wasser-Wandtank, der das Regenwasser für die Bewässerung auffängt. Hier werden Erdbeeren, Tomaten, Paprika, Gurken und Kräuter gezogen. Im Terrassenbereich finden die Kinder ein kleineres Hochbeet, dass mit Erdbeeren bepflanzt ist und zum naschen einläd. 

Tagesablauf

Wir legen großen Wert auf einen geregelten und ruhigen Tagesablauf. Dieser soll den Kindern Orientierung und Sicherheit im Tag geben.

Die Einrichtung öffnet um 07.00 Uhr und sammelt bis 08.00 Uhr alle Kinder in der Rittergruppe.

Danach gehen die Kinder mit ihrem Gruppenmitarbeiter in die jeweilige Gruppe.

Während die Drachenkinder um 08.30 Uhr zum Frühstück gehen, halten die Ritterkinder ihren Morgenkreis ab. Danach (09.00 Uhr) gehen diese zum Frühstück in die Küche und die Drachenkinder haben Morgenkreis.

Nachdem alle Kinder gefrühstückt haben, findet die Vorschule, die Halbstarken oder das Entenland statt.

Im Anschluss daran verteilen sich die Kinder der beiden Gruppen auf acht unterschiedliche Räume, die sich durch verschiedene Spielcharakter auszeichnen. Sie entscheiden nach Vorlieben, Interessen und Neigungen.

In der Zeit zwischen 10.00 – 12.00 Uhr finden gezielte Angebote, Freispiel, Projektarbeit, Garten, Spaziergänge und hauswirtschaftliche Tätigkeiten statt.
Das Mittagessen wird in zwei Gruppen gemeinsam in der Küche verzehrt. Betreut wird das Essen täglich durch einen Mitarbeiter/In, der sich ausschließlich um die Kinder in der Küche kümmert.

Nach dem Mittagessen verteilen sich die Kinder im Haus und auf den Garten.

An verschiedenen Tagen der Woche können sie Kinder Kurse wie z. B. musikalische Früherziehung oder Englisch besuchen.

Essen

Wir achten auf eine ausgewogene Ernährung und bieten ungesüßten Tee und Wasser aus dem Trinkbrunnen an. Die Getränke sind für die Kinder jederzeit erreichbar, so dass gewährleistet ist, dass die Kinder genügend trinken können.

Frühstück:

Die Kinder bringen ihre Brotzeitdose täglich mit in die Einrichtung. Wir wünschen uns, dass diese sich durch eine vielseitige, gesunde Ernährung auszeichnet. Süßigkeiten gehören für uns nicht dazu. Dazu zählen auch Milchschnitte und Kinderpinguin.

Gerne kann das Kind Joghurt, Obst, Nüsse, Brot, Gemüse, Wurst und Milchprodukte verzehren.

Uns ist wichtig, dass darauf geachtet wird, dass so wenig als möglich in Plastik verpackt wird. Wir schicken jede Plastikverpackung wieder mit nach Hause.

Mittagessen:

Unser Mittagessen beziehen wir täglich frisch von unserem Caterer. Anhand des wöchentlich wechselnden Speiseplanes können die Eltern ersehen, welche Speisen es zu Mittag gibt.

Gesundes Frühstück:

Jeden Freitag gibt es ein gemeinsames, gesundes Frühstück für alle Kinder der Einrichtung. Hier bieten wir Brot, Wurst, Käse, Obst, Gemüse, Müsli und Joghurt an. Zu trinken gibt es, neben Tee und Wasser, an diesem Tag auch Saftschorle.

Obstrunde:

Die Einrichtung beteiligt sich am EU-Schulobstprogramm. Über dieses beziehen wir einmal wöchentlich frisches Obst und Gemüse, welches die Kinder zur Obstrunde am Nachmittag bekommen.

Geburtstag:

Jedes Kind darf an seinem Geburtstag für das gemeinsame Frühstück in seiner Gruppe mitbringen, was es gerne möchte. Gerne gesehen sind Brezen mit Obst und Gemüse. Aber auch ein Kuchen oder Muffins sind hier erlaubt.

Grundlagen

Unser Bild vom Kind

Wir wollen das Kind als eigenständiges Individuum sehen, dass sich aktiv in seine Entwicklung einbringt. Um dem Kind die bestmögliche Entwicklungschancen zu geben, holen wir es dort ab, wo es steht.

Wir verstehen uns als Begleiter des Kindes und bieten ihm die Möglichkeit, seine Stärken zu entwickeln und darüber an den Defiziten zu arbeiten. Uns ist wichtig, das Kind als Teil einer sozialen Gemeinschaft zu sehen, dass dadurch zu Autonomie und innerer Resilienz ermutigt wird.

Wir stellen das Kind in den Mittelpunkt unserer Arbeit.

Leitbild der Einrichtung

Die Einrichtung arbeitet nach dem situativen Ansatz. Hierunter verstehen wir, dass wir lebensnah agieren und die aktuellen Ereignisse und Geschehnisse in unsere tägliche Arbeit mit einbinden.

Wir greifen Normen und Werte der Gesellschaft auf und binden diese in unseren Alltag mit ein. Schlüsselsätze unserer Erziehung sind:

„Alle dürfen mitspielen, wir schließen niemanden aus!“

„Wir sind alles Drachen- Ritter- Kinder!“

Durch ein nachvollziehbares, geregeltes Miteinander und einen wiederkehrenden Tagesablauf erleben die Kinder Stabilität, die ihnen Orientierung und Sicherheit bietet.

Feste Rituale sowohl im Tagesablauf als auch im Kindergartenjahr eröffnen die Möglichkeit sich sicher und bestmöglich zu entwickeln.

Durch das teiloffene Konzept können die Kinder ihre eigenen Vorlieben, Fähigkeiten und Wünsche entwickeln, ausbauen und umsetzen.

MitarbeiterInnen

Die Personalausstattung richtet sich nach den gesetzlichen Vorgaben (siehe hierzu BayKiBiG) und errechnet sich aus den Buchungszeiten, der Anzahl und dem Alter der Kinder.

Unser Team setzt sich aktuell wie folgt zusammen:

1 Leitung, Heilpädagogin, Erzieherin

1 Erzieherin

3 Kinderpflegerinnen / Ergänzungskräfte

Frühförderung durch eine Heilpädagogin

Englisch im Kindergarten durch eine externe Lehrkraft

Musikalische Früherziehung durch eine externe Lehrkraft

1 Reinigungskraft

1 Hausmeister

Qualifikation

Fortbildungen

Fortbildungen für pädagogische Mitarbeiter dienen in erster Linie dazu, dass bereits vorhandene Wissen zu ergänzen, auszubauen und weiterzuentwickeln. Verschiedene Aspekte der erzieherischen Arbeit näher zu betrachten und in unseren Alltag zu integrieren.

Jedem pädagogischen Mitarbeiter stehen pro Jahr fünf Fortbildungstage zu.

Bsp. Studiengang Fachwirt Erziehungswesen, Studium der Heilpädagogik, Weiterbildung zur Fachkraft im Erziehungwesen, Teamfortbildung „Jolinchen“, Fortbildung zur Genussbotschafterin uvm.

Bei uns im Team arbeiten ausschließlich staatlich anerkannte Fachkräfte und anerkannte Ergänzungskräfte. Das Team wird durch eine Heilpädagogin ergänzt.

Zusätzliches Angebot

Vorschule

Wuppi's Abenteuerreise durch die Phonologische Bewusstheit

Was ist phonologische Bewusstheit und wie wird sie gefördert?

Während zur phonologischen Bewusstheit im weiteren Sinne Bereiche wie Lauschen, Reimen und Silben erkennen gehören, bezieht sich die phonologische Bewusstheit im engeren Sinne auf die kleinsten Einheiten, die Laute (Phoneme).

Die Förderung der phonologischen Bewusstheit beinhaltet also Lauschübungen, Reimübungen, Silbenspiele sowie Übungen zur Analyse (Heraushören) und Synthese (Zusammenziehen) von Lauten. 

Das Besondere und Neue an dem Sprachförderprogramm "Wuppi's Abenteuerreise durch die phonologische Bewusstheit" ist die Einbettung der Übungen in einen Handlungsrahmen.

Wer ist Wuppi?

Wuppi, Sohn des Königs Wuppix vom Planeten Wupp, soll später selbst König werden, doch er hat ein Problem. Er kann nicht zuhören, er kann auch nicht reimen, Silben erkennen und all das, was man zum Lesen und  Schreiben lernen braucht. Ein König, der nicht zuhören und vielleicht auch nicht lesen und schreiben kann? Das geht nicht, meint der Bösewicht Bösix vom Nachbarplaneten und will selbst König auf Wupp werden.

Plauderhaus - Übung zum Sprachlehrgang für den Kindergarten

Das Arbeitsheft fördert Vorschulkinder in verschiedenen Sprachbereichen, die für die Sprachentwicklung wichtig sind. Mithilfe der abwechslungsreichen Übungen festigen die Kinder ihren Wortschatz und bilden ihn weiter aus, sie bilden neue Wörter, suchen Pluralformen, ordnen Handlungsfolgen und lernen allmählich die Lernstruktur unserer Sprache kennen.

Geschichten aus dem Zahlenland

Die Geschichten aus dem Zahlenland wenden sich an alle Zahlenfreunde. Jede Zahl hat ihre eigene Geschichte. Sie regen die Kinder an, phantasievoll und freundlich mit Zahlen umzugehen.

Schwungübungen

Für das Führen eines Stiftes erfordert es Koordination von Augen und Händen. Diese muss erst einmal erlernt werden. Durch Schwungübungen werden unter anderem die Feinmotorik sowie die Konzentration gefördert.

Die Halbstarken

Unser Halbstarken Programm setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen und soll die Mittelkinder auf ihr Vorschuljahr vorbereiten. Inhalt des Programmes ist:

• Grafomotorik
• Sprechzeichnen
• Scherenführerschein
• Bewegungsspiele zur ganzheitlichen Schulvorbereitung

An einem festen Tag die Woche, werden die verschiedenen Bausteine im Wechsel bearbeitet.

Grafomotorik

umfasst alle Prozesse, bei denen mit Hilfe von Schreibutensilien graphische Zeichen und Formen (Bilder, Schrift) auf eine Unterlage gebracht werden. Graphomotorik ist somit als eine Höchstleistung feinmotorischer Geschicklichkeit zu bezeichnen. Die Grafomotorik gehört zum Bereich der Feinmotorik. Sie bezeichnet die motorischen Fähigkeiten der Hände und beinhaltet alle Bewegungen, die für das Malen und Schreiben notwendig sind. Gute grafomotorische Fähigkeiten führen zu einer entspannten Stifthaltung und damit auch zu einer flüssigen Steuerung des Stiftes.

Sprechzeichnen

Ganz einfach ausgedrückt, wird beim Sprechzeichnen sowohl gesprochen als auch gezeichnet – wie der Name schon treffend verrät. In der Praxis ist es natürlich etwas komplexer. Sinn und Zweck solcher Übungen ist es, den Muskeltonus zu normalisieren und eine vertiefte Atmung zu erreichen. Die motorische und kreative Tätigkeit verleitet Kinder gewissermaßen dazu, die Sprache (Wörter und einzelne Buchstaben) „herausfließen“ zu lassen. Sprechzeichnen ist für Kinder im Kindergartenalter eine clevere Möglichkeit um sprachliche Schwächen individuell aufzubereiten und diese bis zum Schuleintritt zu verlieren.

Scherenführerschein

Der Umgang mit der Schere fällt Kindern nicht immer leicht. Tatsächlich ist das Schneiden mit der Schere für Kinder eine gewisse motorische Herausforderung, die die Hand-Augen-Koordination, Konzentration, räumliches Sehen, Feinmotorik und logisches Denken fordert und fördert.

Bewegungsspiele zur ganzheitlichen Schulvorbereitung

Bewegungsspiele fördern, neben der Grob- und Feinmotorik, auch soziale Kompetenzen, Motivation und verbessern das allgemeine Befinden und Körpergefühl der Kinder. Gerade die Förderung der motorischen Kompetenzen wirkt sich außerdem positiv auf die kognitiven Fähigkeiten aus.

Entenland

Unser Programm Entenland setzt  sich aus sechs verschiedenen Lernfeldern zusammen und soll unsere Kleinen (3-4 Jahre) auf Die Halbstarken (4-5 Jahre) vorbereiten.

• Lernfeld 1
• Farben und innen/außen (Sortieren und Orientierung im Raum)
• Lernfeld 2
• Ebene Formen und ebene Formen in Kombination mit Farben (Sortieren)
• Lernfeld 3
• Zählen, Würfeln und Simultanerfassung (Sortieren und Ordnen)
• Lernfeld 4
• Räumliche Figuren, oben/unten, Gewicht (Klassifizieren und räumliche Orientierung
• Lernfeld 5
• Vorne/hinten, links/rechts, Höhen und Längen (Orientierung im Raum)
• Lernfeld 6
• Vorher/nachher, Jahreszeiten (Orientierung in der Zeit)

Sechs Lernfelder

Die Gestaltung der sechs Lernfelder ist vor allem von folgenden vier pädagogischen Prinzipien geprägt: Ganzheitlichkeit, Selbsttätigkeit der Kinder soziales Verhalten und Lernen in Zusammenhängen.

Bildungsziele

- Sortieren und Ordnen

- Orientierung in Raum und Zeit

- Sprachförderung

- Erste Erfahrungen mit Zahlen

Qualitätssicherung

Alle vom Freistaat Bayern geförderten Kindertageseinrichtungen sind gesetzlich verpflichtet, geeignete jährliche Qualitätssicherungsmaßnahmen durchzuführen. Dies geschieht einmal durch die Veröffentlichung bzw. dem offenen Zugang zur Konzeption der Einrichtung und der Durchführung einer Elternbefragung oder einer sonstigen, gleichermaßen geeigneten Maßnahme der Qualitätssicherung.

Um die Qualität unserer Arbeit zu sichern bedienen wir uns folgender Instrumente:

• Beschreibung der Schlüsselprozesse
• Elternbefragung und gründliche Auswertung
• Fortschreiben der Konzeption

Die Konzeption stellt den heutigen Stand unserer Arbeit dar. Da sich jedoch die äußeren und / oder die inneren Bedingungen für die Einrichtung stetig ändern, müssen auch wir unsere Arbeit immer wieder neu reflektieren, hinterfragen und durchdenken. So wird sich diese Konzeption mit uns verändern und entwickeln.

• Teamsitzungen
• Fortbildungen
• Fachliteratur
• Internetseite
• Flyer
• Mitarbeiterjahresgespräch

Kooperationen

Kooperationspartner / Zusammenarbeit mit Fachdiensten

Die Kooperation und Vernetzung mit verschiedenen Stellen ist eine zentrale Aufgabe von Kindertageseinrichtungen. So können lokale Ressourcen vor Ort genutzt werden. Ein Netzwerk verschiedener Institutionen wie Kindertagesstätten, Fachberatungen, Grundschule bietet die Chance einer kollegialen Beratung sowie die Inanspruchnahme der jeweiligen Dienste. Ein wichtiges Ziel ist hierbei, das Wohl der Kinder und ihrer Familien sicherzustellen. Kinder mit erhöhtem Entwicklungsrisiko und drohender Behinderung als auch Familien mit besonderer Belastung erlangen hierdurch rechtzeitig Hilfen. Eine Öffnung zum natürlichen, sozialen und kulturellen Umfeld hin, ermöglicht zudem eine lebensweltnahe Bildung.

Unsere Einrichtung kooperiert mit verschiedenen Ausbildungsstellen. Wir möchten jungen Menschen das Praxisfeld „Soziale Arbeit“ eröffnen. Deshalb, bieten wir verschiedenste Möglichkeiten an, das Berufsbild des Erziehers oder Kinderpflegers kennenzulernen. (Schnupperpraktikum, Orientierungspraktikum oder die Ausbildung zum Kinderpfleger / Erzieher)

Durch langjährige Erfahrungen bieten wir eine fundierte Anleitung mit Reflexion des eigenen Handelns, einen großen Spielraum im sich ausprobieren und Erfahrungen sammeln sowie einen wertschätzenden Umgang mit allen Praktikanten und Auszubildenden.

Kooperation und lokale Vernetzung:

• Christian Maar Schule (Sprengelschule)
• Erziehungsberatungsstelle Roth- Schwabach
• Stadtbücherei
• Stadtmuseum
• Schwabacher Puppenbühne
• Spielplätze in Schwabach
• Tiergarten Nürnberg
• Planetarium Nürnberg
• Fachoberschule Schwabach
• Berufsfachschule für Kinderpflege Schwabach
• Berufsfachschule für Kinderpflege Nürnberg
• Fachakademie für Sozialpädagogik Nürnberg
• Bfz - Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft
• Intelligenzknoten Nürnberg
• Karl- Dehm-Mittelschule Schwabach
• Johannes-Kern-Mittelschule Schwabach
• Berufsbildungswerk Rummelsberg

Zusammenarbeit mit Fachdiensten / Institutionen

• Gesundheitsamt Roth Schwabach
• Jugendamt der Stadt Schwabach
• Bezirk Mittelfranken
• Verschiedene Therapeuten z. B. Ergotherapie oder Logotherapie
• Interdisziplinäre Frühförderstelle / Praxis für Heilpädagogik Martina Greil / Spalt
• Interdisziplinäre Frühförderstelle der Lebenshilfe Schwabach
• Grundschulen
• Vereine
• Ärzte z. B. Zahnarzt

Zusammenarbeit Schule

Der Kindergarten am Berg gehört zum Sprengel der Christian Maar Schule, Galgengartenstraße 3, Schwabach.

Einmal im Jahr besuchen die Vorschulkinder die Schule und können sich in den Räumen umsehen und einen Schultag erleben.

Hier findet auch der Vorkurs Deutsch für Kinder statt, die noch Unterstützung in der deutschen Sprache benötigen.

Zusammenarbeit Eltern

Elternarbeit

Als Elternarbeit werden alle Maßnahmen und Aktivitäten von Fachkräften bezeichnet, die sich an die Eltern richten bzw. diese miteinbeziehen. Gemeinsam wird die kindliche Entwicklung ko-konstruiert. Diese intensive Erziehungs- und Bildungspartnerschaft ist wichtig, um eine gleichwertige und gleichberechtigte Ebene zu schaffen, in der es stets um das Wohl des Kindes geht.

• Elternabende:

Elternabende werden in unterschiedlichen Formen angeboten.

Durch themenbezogene Elternabende, meist von Fachreferenten geleitet, wird den Eltern Gelegenheit gegeben sich weiterzubilden.

Informationselternabende machen unsere Arbeit transparenter, geben Eltern neue Infos und fordern zu Mitarbeit auf.

• Elternbeirat:

Der Elternbeirat versteht sich als Bindeglied zwischen Eltern und Fachpersonal. Wir sehen ihn als Planungspartner bei Veranstaltungen und als Ansprechpartner für Familien und Mitarbeiter in schwierigen Situationen.

• Feste und Feiern:

Feste und Feiern ermöglichen den Eltern soziale Kontakte zu anderen Familien und schaffen eine entspannte Atmosphäre in der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft.

• Tür- und Angelgespräche:

Während der Bring- und Abholzeit können kurze Gespräche über aktuelle Situationen des Kindes besprochen oder auch eventuelle Fragen geklärt werden.

• Eltern-/Entwicklungsgespräche/Eingewöhnungsgespräche

Durch regelmäßige Eltern-/Entwicklungsgespräche bekommen die Eltern einen Einblick über den aktuellen Entwicklungsstand ihres Kindes. Außerdem ermöglichen diese den Austausch zwischen den beiden an der Erziehung beteiligten Personen.

• Tag der offenen Tür:

Am Tag der offenen Tür können sich potentielle Eltern einen ersten Einblick über unsere Einrichtung verschaffen. Dieser Tag ist im Vorfeld terminiert und kann von allen Interessenten wahrgenommen werden.

• Elternbriefe:

Elternbriefe werden regelmäßig per E-Mail versendet. Hier werden Eltern über jegliche Informationen, Neuerungen und Aktivitäten in Kenntnis gesetzt. Alle Elternbriefe werden zusätzlich am Infoboard im Eingangsbereich ausgehängt.

• Wochenbrief:

Am Ende der Woche bekommen die Eltern per Mail einen Überblick über die kommende Woche. So wird unsere Arbeit transparent und die Eltern können ihren Kindern gezielt Fragen zum Tag stellen.

• Aufnahmegeheft:

Werden Kinder aufgenommen, bekommen die Eltern im Vorfeld ein Aufnahmegeheft. Hier finden sich alle wichtigen und notwendigen Informationen und Dokumente die sowohl für das Fachpersonal als auch für die Eltern von Bedeutung sind.

• Elternumfrage (Evaluation)

Bei der jährlichen Elternbefragung (anonymer Fragebogen) können Eltern ihre Wünsche und Anregungen einbringen, aber auch Kritik und Beschwerde anbringen.

Besonderheiten

Projektarbeit

Erst wenn ein Thema über einen längeren Zeitraum stattfindet, spricht man von einem Projekt. Hierbei werden möglichst vielfältige Zugänge zu einem bestimmten Thema gesucht.

Wie sieht die Projektarbeit in unserer Einrichtung aus?

Zu Beginn eines neuen Kindergartenjahres, an den Planungstagen, wird gemeinschaftlich mit allen Mitarbeitern entschieden, welches Thema über das kommende ganze Jahr besprochen wird – das sogenannte „Jahresthema“. Die Themen hierfür kommen aus der direkten Lebenswelt der Kinder und wurden über das Jahr gesammelt. Das Thema findet jeden Monat in der letzten Woche statt, wobei Planung, Entwicklung und Durchführung nicht für, sondern weitestgehend gemeinsam mit den Kindern erfolgt und die komplette Woche besprochen wird. Während der Projektarbeit finden zusammen mit den Kindern unterschiedliche Angebote (wie beispielsweise hauswirtschaftliche, kreative oder musikalische Aktivitäten) statt.

Vergangene Projektthemen:

- "Märchen"

- "Unsere Stadt Schwabach"

- "Europa"

Elternbefragungen

• Elternumfrage (Evaluation)

Bei der jährlichen Elternbefragung (anonymer Fragebogen) können Eltern ihre Wünsche und Anregungen einbringen, aber auch Kritik und Beschwerde anbringen.

Übersicht

In unserem Kindergarten werden Kinder aus dem Einzugsgebiet der Stadt Schwabach im Alter von 2,9 bis zur Einschulung betreut.

Die Betriebserlaubnis bietet Platz für insgesamt 32 Kinder, die in zwei Gruppen mit je 16 Kindern betreut werden. Hierfür sind vier Plätze für Kinder unter drei Jahren reserviert.

Wir verfügen über Integrativplätze, die es uns ermöglichen, Kinder mit besonderem Förderbedarf aufzunehmen und entsprechend zu fördern, zu begleiten und zu betreuen.

Kurzbeschreibung, Haltestellen

Die Einrichtung, Kindergarten am Berg, Pinzenberg 6 befindet sich am Rande der Altstadt der Stadt Schwabach. In direkter Laufnähe (ca. 3 Gehminuten) ist eine Busanbindung.

In wenigen Gehminuten ist man in der Innenstadt.