Basics
Eingewöhnung
Uns ist wichtig, dass alle Kinder und Eltern einen guten Start bei uns haben. Deshalb bieten wir allen Kindern einen Schnuppertag an und führen vor Aufnahme ein Aufnahmegespräch, um Sie und ihr Kind kennenzulernen, durch. Die Eingewöhnung ist angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell und an das Münchener Eingewöhnungsmodell. Sie können so einige Stunden in der Einrichtung verbringen und mit den pädagogischen Fachkräften im stetigen Austausch bleiben. In Absprache wird ihr Kind allein im Kindergarten bleiben, in der ersten Zeit bleiben die Eltern innerhalb des Hauses.
Die Betreuungszeit wird dann bis zur angemeldeten Betreuungszeit ausgeweitet. Es ist wichtig, dass die Kinder eine sichere Basis zu den pädagogischen Fachkräften aufgebaut haben. Bei der Abholung erfolgt ein Austausch über die tägliche Eingewöhnung. Wenn das Kind in der Einrichtung bis zur gewünschten Betreuungszeit bleibt und es sichere Bezugspersonen gefunden hat, ist die Eingewöhnung beendet. Nach der Eingewöhnungszeit findet ein Eingewöhnungsgespräch statt.
Diversity und unser Verständnis von gelebter Vielfalt
Wir nehmen jeden Menschen so an wie er ist. Unser Handeln und Tun orientiert sich an den Bedürfnissen jedes einzelnen. Jedes Kind ist einzigartig. Schon im Kindergartenalter erkennen Kinder Unterschiedlichkeiten, wie z.B. Haarfarbe, Hautfarbe, groß, dünn oder wenn jemand besondere Hilfsmittel benötigt wie z.B. eine Brille oder einen Rollstuhl. Wir bereiten die Kinder auf ein Leben in einer heterogenen Gesellschaft vor. Uns ist es wichtig ein Bewusstsein für Diversität von klein auf zu schaffen, weshalb wir das Konzept der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung leben. Die Kinder machen selbstständig Erfahrungen mit Vielfalt, wodurch sie ermutigt werden über Gerechtigkeit nachzudenken. Dieses sensibilisiert gegenüber Vorurteilen und stärkt sie darin, gegen Ungerechtigkeiten und Diskriminierung aktiv zu werden. Die eigene Identität wird gestärkt. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Kinder und Familien. Wir gestalten daher die Kita so, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, sich wiederzufinden. Alle Kinder erfahren Wertschätzung für ihre Sprache und Kultur, wodurch sie eine positive Identität aufbauen können. Die pädagogischen Fachkräfte reflektieren ihr Handeln im pädagogischen Alltag bezüglich Vorurteile und deren Auswirkungen regelmäßig. Die Kinderrechte stehen im Mittelpunkt.
Partizipation
Kindertageseinrichtungen sind Orte der Bildung, sie begleiten die Kinder auf ihren Lernwegen und unterstützen diese. Die Kinder erhalten Unterstützung dabei, sich Wissen anzueignen und ihr Erlerntes auf komplexe Situationen zu übertragen. Bildung ist als ganzheitlicher Prozess zu verstehen. Alles was Kinder tun dient ihrer Bildung. Lernen ist als ganzkörperliche und sinnhafte Erkundung des Alltäglichen zu verstehen. Zur Planung der Bildungsarbeit gehört die didaktische Planung, die Beobachtung und Dokumentation, die Reflektion und Evaluation, die Gestaltung von Gruppenprozessen, die individuelle Begleitung der Kinder, die Kommunikations- und Interaktionskultur, sowie die Gestaltung der Rahmenbedingungen.
Daher arbeiten wir mit Projekten, die so geplant sind, dass eine didaktische Planung vorhanden ist, das pädagogische Fachpersonal jedoch immer die Möglichkeit hat situationsorientiert zu handeln. Die Kinder sollen aktiv an ihrer Entwicklung beteiligt werden, sozioeduktive Methoden werden als präventive Prozesse initiiert und verankert.
Deshalb können die Kinder mitentscheiden und mitbestimmen über die Dinge, die sie persönlich im Kindergartenalltag betreffen. Sie werden in Entscheidungsprozesse miteinbezogen und lernen dadurch ein gemeinsames Miteinander. Zur Umsetzung im Alltag werden geeignete Methoden gewählt, wie z.B. eine Konferenzrunde mit Kindern und die Erstellung eines Stimmungsbarometers. Änderungs- und Lösungsvorschläge werden gemeinsam besprochen und wenn möglich umgesetzt. Im U3-Bereich werden Kinder spielerisch an diese Prozesse herangeführt.