Introduction
Herzlich Willkommen im Kindergarten „St. Gallus“ in Rheinfelden - Warmbach
Unsere Linde mit ihren weitreichenden Wurzeln und Ästen steht sinnbildlich für unser Verständnis der pädagogischen Arbeit mit den Kindern. Wir tragen dazu bei, dass Ihr Kind feste und weitreichende Wurzeln entwickelt, die innere Standfestigkeit und Selbstsicherheit geben. Mit unserer Unterstützung kann es wachsen, sich entwickeln und lernen Herausforderungen zu begegnen.
Vielfältige Anregungen und Impulse wecken die Neugierde „Neuem“ zu begegnen, auszuprobieren, Fragen zu stellen, die Welt zu erschließen und für sich zu begreifen.
Das Haus lebt durch die wachsenden Beziehungen von Kindern, Fachkräften und Eltern. Im gegenseitigen Austausch, Aktivitäten und Entwicklungsgesprächen entsteht ein Miteinander zum Wohle des Kindes. Eltern, Großeltern oder andere Bezugspersonen der Kinder sind willkommen ihre Talente und Fähigkeiten im Haus einzubringen.
In unserem Haus finden Sie drei Gruppen mit der Verlängerten Öffnungszeit von 7:30 – 13:30 Uhr.
Die Kinder werden in ihrer Stammgruppe aufgenommen und durch eine Fachkraft im Eingewöhnungsprozess intensiv begleitet. Nach und nach eröffnen sich die verschiedenen Bildungs- und Entwicklungsfelder innerhalb des Hauses. (siehe „Mein Kind kommt in den Kindergarten - Eingewöhnungszeit)
Ritualisierte Abläufe im Tagesablauf geben Orientierung und Halt.
Wir nehmen Kinder ab 2,9 Jahren auf und begleiten, unterstützen und fördern bis zum Wechsel auf weiterführende Einrichtungen, z.B. versch. Schulen (oder Grundschulförderklasse).
Unsere Gruppen:
Malgruppe - Inklusionsgruppe mit 20 Kindern, davon 5 Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf, 4 Fachkräfte mit unterschiedlichen Prozentanteilen
Theatergruppe - 20 Kinder, 3 Fachkräfte mit unterschiedlichen Prozentanteilen
Baugruppe - 25 Kinder, 2 Fachkräfte mit unterschiedlichen Prozentanteilen
Mein Kind kommt in den Kindergarten -Eingewöhnungszeit-
„Kinder brauchen Wurzeln und Flügel.
Wurzeln, um zu wissen, wo sie herkommen und Flügel,
um die Welt zu erkunden.“
(Johann Wolfgang von Goethe)
Mit der Aufnahme im Kindergarten beginnt ein neuer Abschnitt in der Entwicklung Ihres Kindes. Manche Kinder können den ersten Kindergartentag kaum erwarten, andere sind eher zögerlich und suchen die Nähe der Eltern.
Eine behutsame und individuell auf Ihr Kind abgestimmte Gestaltung der Eingewöhnungszeit gibt Sicherheit und weckt die Neugierde für die vielfältigen Erlebnis- und Lernmöglichkeiten im Kindergarten.
Der Beziehungsaufbau zur Erzieherin ist Grundvoraussetzung für das Gelingen der Eingewöhnung. Die Termine für den ersten Kindergartentag werden in der Gruppe auf die Woche verteilt, so dass jedes Kind die entsprechende Aufmerksamkeit bekommt.
1. Abschnitt der Eingewöhnung - Schnupperbesuch im Kindergarten
Mit der Aufnahme in den Kindergarten wird ein Termin für den Schnupperbesuch vereinbart.
Zusammen mit Ihrem Kind werden Sie von der Bezugserzieherin im Kindergarten begrüßt. Sie nimmt Kontakt zu Ihrem Kind auf und gibt Hilfestellung sich in der neuen Umgebung zu Recht zu finden.
Im Gespräch werden wichtige Informationen zum Kind und zur Gestaltung der Eingewöhnungszeit ausgetauscht und besprochen.
In der Aufnahmemappe finden Sie dazu die Fragestellungen vom Kindergarten (siehe Papier „Erstgespräch der Bezugserzieherin und dem Elternteil“). Bitte lesen Sie diese Fragen vor dem Schnuppertermin durch und bringen Sie den Fragebogen mit.
2. Abschnitt der Eingewöhung - Erster Kindergartentag bis zum Abschluss der Eingewöhnungszeit
Mit dem ersten Kindergartentag setzt sich der Aufbau der Beziehung der Bezugserzieherin zu Ihrem Kind fort. Schrittweise wird Ihr Kind unterstützt, den Tagesablauf kennenzulernen, Freude am gemeinsamen Spiel zu erleben und die Trennung von Ihnen zu überwinden.
Zur Unterstützung Ihres Kindes ist es erforderlich, dass Sie Zeit für den gemeinsamen Aufenthalt im Kindergarten einplanen. Am ersten Tag werden Sie 1-2 Stunden mit Ihrem Kind in der Gruppe gemeinsam verbringen. Es wird mit Ihnen vereinbart, ab welchem Tag Ihr Kind für eine bestimmte Zeit ohne Ihre Anwesenheit in der Gruppe sein wird.
Ein regelmäßiger Besuch des Kindergartens ist wichtig, damit es Kontakte knüpfen kann und Freundschaften entstehen. Im täglichen Austausch berichtet die Bezugserzieherin über den Verlauf der Aufenthaltszeit im Kindergarten.
Es ist besonders wichtig, dass Sie während Ihrer Abwesenheit telefonisch erreichbar sind und vereinbarte Abholzeiten eingehalten werden. Diese Verlässlichkeit gibt Ihrem Kind Sicherheit und ist hilfreich für die Ablösung von den Eltern.
Die ersten Wochen beinhalten das Kennenlernen täglich wiederkehrender Abläufe und das Aufgenommen werden durch die anderen Kinder in der Gruppe.
Dazu gehört:
- den eigenen Platz in der Garderobe zu finden,
- die Hausschuhe anzuziehen,
- die Tasche aufzuhängen,
- das Foto an der Magnetwand anzubringen,
- die Erzieherin zu begrüßen,
- die gegenseitige Begrüßung in der Morgenversammlung,
- Frühstücken,
- Toilette gehen,
- Hände waschen,
- Spielen, Malen, Bauen…,
- Abschlussrunde vor der Abholzeit,
- Spielen im Außengelände,
- das Verabschieden von der Erzieherin.
Durch das Wiederkehren von Tätigkeiten wird der Tagesablauf vertraut und bald zum gewohnten Ablauf.
Zum Ende der Eingewöhnungszeit ist die Bezugserzieherin zu einer vertrauten Person geworden. Ihr Kind besucht den Kindergarten ohne die Anwesenheit der Eltern, kennt die Rituale des Tagesablaufes und findet sich in der Gruppe zurecht.
Ihr Kind ist ein wichtiges Mitglied der Gruppe geworden.