Vorstellung/Besonderheiten

Die Kita Wilhelm-Enßle-Straße ist eine fünfgruppige Ganztageseinrichtung. Die Einrichtung besteht aus drei Krippengruppen im Alter von einem bis drei Jahren mit einer Kapazität von je 10 Betreuungsplätzen. Außerdem gibt es zwei Kindergartengruppen im Alter von drei bis sechs Jahren mit jeweils zwanzig Betreuungsplätzen.  

Bei unserer pädagogischen Arbeit lassen wir uns von folgenden Grundsätzen leiten:

• Kinder sind aktive Lerner
• Kinder lernen in sozialen Zusammenhängen
• Kinder lernen durch spielerische Aktivität und aktives Spiel
• Emotionale Sicherheit und Zuwendung bieten die Basis für kindliche Lernprozesse und die Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes.
• Kinder habe das Recht auf Anerkennung ihrer Individualität:
• Erzieher sind Gestalter einer anregenden Lern- und Erfahrungswelt in der Kita
• Unsere Kita sichert allen Kindern – unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sozialem Status- die gleichen Lern- und Entwicklungschancen zu.

Räumlichkeiten

Unsere Räumlichkeiten erstrecken sich über zwei Stockwerke, die auch über einen Aufzug zugänglich sind. Im Erdgeschoss befindet sich der Eingang, unser großer Bewegungsraum und die Industrieküche. Zudem sind Räumlichkeiten für das Familienzentrum anliegend.

Im ersten Stock befinden sich die zwei Kindergartengruppen, davon bieten wir 20 Ganztagesplätze und 20 VÖ+ Plätze an. Jede Gruppe hat einen eigenen Garderobenbereich, einen Gruppenraum mit einem mittig liegenden Bad und einem angrenzenden Nebenraum. Außerdem befinden sich auf diesem Stockwerk auch das Leitungsbüro und Personalräume. Zudem gibt es ein großes offenes Kinderestaurant. Dort findet das gemeinsame Frühstück und Mittagessen statt. Es gibt eine Gartenanlage mit Klettermöglichkeiten, Schaukeln und freien Flächen zum Bewegen und Spielen.

Außerdem einen Schlafraum, einen Rollenspielraum und ein Elternzimmer.

Im zweiten Stock befindet sich der Kleinkindbereich für die Kinder im Alter von einem bis drei Jahren. Jede der drei Krippengruppen bietet zehn Betreuungsplätze u.a. auch als Ganztagesplätze an. An jede Gruppe grenzt ein anliegender Wickelraum an. Auch auf diesem Stockwerk gibt es Schlafräume für die Kinder und einen Personalraum. Auf der Dachterrasse befindet sich der Gartenbereich der Krippengruppen. Über eine gemeinsame Treppe kann den Garten für den Elementarbereich ebenfalls genutzt werden.

Tagesablauf

Buchungszeiten im Elementarbereich und in den Krippengruppen: 

Folgende Buchungszeiten können wir Ihnen anbieten:

Mo – Do:   7:00 Uhr – 13:00 Uhr

Mo – Do:   7:00 Uhr – 14:00 Uhr

Mo – Do:  7:00 Uhr – 16:00 Uhr

Freitags:  7:00 Uhr – 13:00 Uhr

Freitags:  7:00 Uhr – 14:00 Uhr

Für Kinder der Kleinkindgruppen ist mit drei Jahren der Übergang in den Elementarbereich möglich

Tagesablauf im Elementarbereich:

7:00 Uhr bis 9:00 Uhr:

Ankommen:  Die Kinder können die Zeit zum Ankommen zum Freispiel, Malen oder Basteln nutzen

9:00 Uhr bis circa 9:30 Uhr:
Gemeinsames Frühstück
Ab 9:30 Uhr:
Morgenkreis individuell in den jeweiligen Gruppen

Kurzer Einblick:

• • • Begrüßungslied
    • Besprechen von jahreszeitlichen Themen/Impulse der Kinder
    • Lieder/Spiele/Geschichten
    • Ausblick auf Plan des Tages

Jede Gruppe gestaltet den Morgenkreis individuell und passt die Punkte an die jeweilige Kindergruppe an.

Ab 10:00 Uhr:
Freispiel/Impulse/Angebote /Gartenzeit/Ausflüge

12:00 Uhr:
Gemeinsames Mittagessen
Erste Abholzeit der Kinder

13:00 Uhr:
Mittagsruhe

14:00 Uhr:
Zweite Abholzeit der Kinder

Ab 15:00 Uhr -16:00 Uhr:
offene Abholzeit

Öffnungszeiten im Elementarbereich:

Mo – Fr:   7:00 Uhr – 13:00 Uhr (Kinder werden zum Abholen an die Eingangstür begleitet)

Mo – Fr:   7:00 Uhr – 14:00 Uhr (Kinder werden zum Abholen an die Eingangstür begleitet)

Mo – Do:   7:00 Uhr – 16:00 Uhr (freie Abholzeit ab 15:00 Uhr, die Abholberechtigte holen
                                                                   die Kinder in der jeweiligen Gruppe ab 

Tagesablauf und Abholzeiten im Kleinkindbereich:

7:00 Uhr – 8:00 Uhr:
individuelles Ankommen der Kinder im Gruppenraum der Wasserschildkröten, erste Möglichkeit zum individuellen Frühstück

8:00 Uhr:
Die Kinder wechseln in ihre Gruppenräume

8:00 Uhr – 11:00 Uhr:
gemeinsames Frühstück in der Gruppe um 9.00 Uhr

 begleitete Spielzeit in den Spielbereichen und im Garten,
 Zeit für Impulse und Aktionen mit den Kindern,

 beziehungsvolle Pflege,
 Schlafbegleitung für Kinder die noch am Vormittag
 schlafen

11:00 Uhr – 11:30 Uhr:
gemeinsame Tischgemeinschaft beim Mittagessen.

Die Teilnahme am täglichen warmen Mittagessen ist für alle Krippenkinder
verpflichtend

ab 11:30 Uhr:
Übergang zur Schlaf- und Ruhezeit und Schlafbegleitung der Kinder

ab 12:45 Uhr:
Abholzeit für VÖ-Kinder (Buchungszeit bis 13 Uhr)

ab 13:45 Uhr:
Abholzeit für VÖ+ Kinder (Buchungszeit bis 14 Uhr)

14:00 Uhr:
gemeinsamer Nachmittagsimbiss der Kinder aus dem Ganztagesbereich

14:00 Uhr – 16:00 Uhr:
gemeinsame Spielzeit und Gartenzeit

ab 15:00 Uhr-16:00 Uhr:
individuelle Abholzeit der Kinder aus dem Ganztagesbereich

Die Krippenkinder werden bei allen Abholzeiten in den Krippengruppen abgeholt.

Essen

Im Krippen- und Elementarbereich wird um 9:00 Uhr gemeinsam gefrühstückt. Das Vesper geben die Eltern den Kindern mit. Wasser steht in der Einrichtung zur Verfügung.

Grundlagen

Für die 3- bis 6-jährigen Kinder aus dem Elementarbereich:

Mit allen Sinnen die Welt entdecken, erforschen und erobern:

• Teiloffenes Konzept mit Bezugsgruppen und gruppenübergreifender Nutzung von Funktionsräumen: Rollenspielraum, Werkstatt, Eingangsbereich mit Rutsche und Kletterwand (für Kinder ab 3 Jahre) und der Bewegungsraum
• Kinder besuchen sich gegenseitig im Freispiel
• Strukturierter Tagesablauf mit Aktivitäten und freiem Spiel
• Gezielte gruppenübergreifende Aktivitäten
• Alltagsintegrierte Sprachförderung
• Feste und Feiern gruppenintern und auch gruppenübergreifend

 Morgenkreis in der Bezugsgruppe

• Tägliche Bewegung an der frischen Luft
• Projektarbeit in Interessengruppen
• Außenspielgelände mit Murmelbahn und Klettermöglichkeiten, Rutsche und Schaukeln
• Regelmäßige religionspädagogische Arbeit
• Regelmäßiger Mittmachgottesdienst mit Herrn Pfarrer Kettling
• Angebote im Jahreslauf, Ausflüge, Naturtage
• Portfolio – Ordner zur Persönlichkeit -, Sozial- und Kreativentwicklung
• Kooperation mit Bücherei am Ort

  Für die 1 – bis 3 - jährigen Kinder aus dem Krippenbereich:

   Die Schwerpunkte unserer Krippenpädagogik lehnen sich an die pädagogischen  
   Ansätze der Kleinkindpädagogik von Dr. Emmi Pikler an:

• Wir bauen Brücken beim Übergang von der Familie in die Kita:

Eine behutsame Gestaltung der Eingewöhnungszeit ist uns wichtig, damit das Kind Vertrauen in die neue Situation und zu den neuen Personen aufbauen kann, getreu dem Motto: „Ohne Bindung keine Bildung“

• Autonome Bewegungsentwicklung:

Wir gestalten in der Krippe eine Umgebung mit vielen Bewegungsanreizen. Jedes Kind hat die Möglichkeit sich nach seinem eigenen Rhythmus und aus eigener Initiative in seiner Bewegung zu entwickeln.

• Umsetzung einer beziehungsvollen Pflege:

Hierzu gehört das Wickeln, das Essen und Trinken, Schlafen und Ruhen und der Übergang in die windelfreie Zeit. Wir gestalten die Pflegesituation so, dass jedes Kind mit Freude dabei sein kann und aktiv einbezogen ist.

• Bildungsort Spiel:

Im freien Spiel erschließt sich ein Kind seine Umwelt. Wir bieten den Kindern eine anregende Spielumgebung mit hohem Aufforderungscharakter. Wir begleiten die Kinder im Spiel aufmerksam und feinfühlig und lassen ihm Zeit und Raum, um seine individuellen Lernprozesse selbst zu gestalten. Den Entwicklungsverlauf der Kinder beobachten und dokumentieren wir und bieten halbjährlich ein Entwicklungsgespräch an.

• Bildungsort Alltag:

Ein verlässlicher Tagesrhythmus mit ritualisierten Abläufen bietet einem Kind Raum für Orientierung und Sicherheit. In einer entspannten und liebevollen Umgebung bekommt es so die Möglichkeit seine Persönlichkeit zu entfalten.

• Vorsprachliche Kommunikation und Sprachentwicklung:

Kommunikation findet auch bei Krippenkindern von Anfang anstatt. Durch einfühlsames Beobachten reagieren wir auf die Zeichen und Gesten der jüngsten Kinder und machen uns mit ihnen auf den Weg die Sprache zu entdecken und die Sprachbildung zu fördern. Im direkten Kontakt mit jedem einzelnen Kind gestalten wir im Alltag vielfältige sprachanregende Situationen.

• Erziehungspartnerschaft:

Die Beziehung zwischen uns als pädagogischen Fachkräften und den Eltern ist entscheidend für das Wohlbefinden des Kindes. Wir legen Wert auf einen respektvollen Umgang und schaffen Orte und Rituale für den täglichen Dialog.

Kooperationen

Mit Zustimmung der Eltern arbeiten wir mit verschiedenen Therapeuten (Ergotherapie, Logopädie, etc.), Ärzten, Grundschulen und Fachdiensten zusammen.

Alles Lernen ist nicht einen Heller wert, wenn Mut und Freude dabei verloren gehen

Johann Heinrich Pestalozzi, Schweizer Pädagoge 1746-1827

In diesem Sinne freuen wir uns Sie und Ihr Kind ein kleines Stück auf seinem Lebensweg zu begleiten.