Vorstellung/Besonderheiten
Zahlen und Daten
Unsere Evangelische Kindertageseinrichtung Siepen wurde im Januar 1981 eröffnet.
Im Hause gibt es vier Gruppen mit insgesamt 74 Kindern. In zwei Gruppen sind Kinder im Alter von ca. einem Jahr bis zur Einschulung und in zwei Gruppen Kinder von ca. zwei Jahren bis zur Einschulung untergebracht. Die Buchungszeiten für die Kinder sind innerhalb der Gruppen unterschiedlich.
Die Evangelische Kindertageseinrichtung Siepen gehört zum Evangelischen Familienzentrum Remscheid Stadt. Dieser Familienzentrumsverbund umfasst die Auferstehungs- Kirchengemeinde und die Stadt- Kirchengemeinde mit ihren Kindertageseinrichtungen Pusteblume, Himmelszelt und Hasten und Siepen.
Näheres finden Sie hierzu auf www.efz-remscheid.de
Unser Personal
In jeder Gruppe arbeiten mindestens drei Kolleginnen/ Kollegen mit unterschiedlicher Stundenzahl. Die Gesamtstundenzahl wird nach den Belegungszeiten, die von den Eltern gebucht wurden, berechnet. Man kann aber ungefähr davon ausgehen, dass pro Gruppe etwa 2,5 Stellen besetzt sind.
Alle Gruppenmitarbeitende haben eine pädagogische Ausbildung, fast alle sind Erzieherinnen, bzw. Erzieher.
Außerdem verfügt die Kindertageseinrichtung über eine Hauswirtschaftskraft, die sich vorwiegend um die Küche kümmert und zwei hauswirtschaftliche Kräfte, die die Einrichtung reinigen. Für den Garten und haustechnische Belange ist mit geringem Stundenumfang ein weiterer Kollege angestellt, der in der Regel einmal die Woche kommt. Die Einrichtungsleitung ist Diplom Sozialpädagogin und Erzieherin.
Unser Leitbild
- Wir sind ein Haus für Kinder und ihre Familien. Wir erfahren und erleben hier in der christlichen Gemeinschaft den evangelischen Glauben.
- Wir begegnen anderen Religionen und Kulturen offen und wertschätzend
- Ihr Kind liegt uns am Herzen! In liebevoller Atmosphäre schaffen wir für Ihr Kind einen Ort der Sicherheit und Geborgenheit.
- Wir geben Ihrem Kind Erfahrungsräume und Lernsituationen zum Entwickeln der eigenen Fähigkeiten und zum Entdecken des Wissens um die Welt.
- Wir sind für Sie da! Wir begleiten und unterstützen Sie als Eltern unserer anvertrauten Kinder.
Unsere „Hosentaschen- Konzeption“
Grundlage unserer Konzeption sind einerseits das SGB VIII und das KiBiz. Demnach hat jedes Kind ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.
Andererseits bildet das christliche Menschenbild die Grundlage unserer Arbeit.
Jedes Kind ist von Gott gewollt und wir nehmen uns ihm als Gemeinde an. Wir leben mit ihm in unserer Kindertageseinrichtung als einem Teil der Gemeinde. Wir vermitteln biblische Geschichten, singen gemeinsam mit den Kindern christliche Lieder, beten mit ihnen und bieten den Familien an, mit uns Gottesdienste zu feiern.
Unser christlicher Glaube fordert uns auf, Verständnis und Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Weltanschauungen zu fördern, daher sind Herkunft und weltanschauliche Hintergründe sowie unterschiedliche Religionen keine Ausschluss- Kriterien für die Aufnahme.
In unserer Arbeit folgen wir keinem festen Lehrplan, sondern sind in Planung, Zielen und Themenauswahl für die Kinder offen.
Die Ziele für unser pädagogisches Handeln ergeben sich aus den Beobachtungen, die wir über die Entwicklung der Kinder und das Zusammenleben in der Gruppe machen. Diese Beobachtungen erfolgen nach dem Leuvener Modell.
In der Praxis bedeutet dies, dass zunächst sich das Kind in einer Eingewöhnungsphase nach dem Berliner Modell in die Gruppe integrieren wird. Wenn es sich dann sicher und wohl fühlt, wird es um sich herum engagiert alles erforschen und lernen was sich ihm bietet.
In unserer pädagogischen Ausrichtung sehen wir uns Emmi Pikler verbunden, die aufzeigt, wie Sicherheit und Geborgenheit das Kind zu freudigem selbständigen Spiel bringt und Interesse und Ausdauer in der Erkundung des Selbst und seiner Umgebung geweckt werden kann.
Aus dem lebensbezogenen Ansatz ist uns die Dimension des gemeinsamen Lebens wichtig, das bedeutet, dass alles miteinander geteilt wird: Freude und Heiterkeit, aber auch Trauer und Trübsinn; die Sonnen und Schattenseiten des Lebens.
Die Form unseres Arbeitens ist neben dem Freispiel die Projektarbeit. Diese Projekte können altersbezogen, gruppenbezogen oder für alle im Haus gemeinsam stattfinden.
In diesem Rahmen erlebnispädagogischer Aktionen wird gelernt – die helfende Pädagogin/der helfende Pädagoge lehrt aber nicht. So lassen wir Unvorhersehbares zu, akzeptieren die Kinder so wie sie sind und unterstützen deren spontane Aktionen.
Auch stimmen wir auch Maria Montessori zu, die den Leitsatz prägte: „Hilf mir, es selbst zu tun.“
Für die Kinder gibt es keine pädagogisch wichtigen und weniger wichtige Situationen. In jeder Situation werden wichtige Erfahrungen gemacht und das Kind entwickelt sich fort, ob es nun in der Puppenecke spielt, es baut, malt, singt und so weiter.
Die Altersmischung in den Gruppen fördert das Sozialverhalten der Kinder untereinander, Rücksicht und Hilfsbereitschaft, bietet aber auch Ansporn und vielfältige Entwicklungsreize.
Entscheidend ist seine Engagiertheit bei dem, was es gerade tut.
Erfahrungsgemäß ziehen die Kinder, je länger sie bei uns sind und je älter sie werden, immer weitere Kreise in ihrer Entfaltung. So bleiben die Jüngsten noch dicht bei den Erzieherinnen und dem Erzieher. Später bewegen Sie sich sicher im gesamten Haus und auf dem Außengelände.
Da sich die vielfältigen Angebote, die Kinder bei uns nutzen können, über das ganze Haus erstrecken, knüpfen besonders die älteren Kinder Kontakte auch über ihre eigene Gruppe hinaus.
Im Jahr vor der Einschulung bilden die Kinder den sogenannten Maxi- Club und treffen sich zu besonderen Projekten und Ausflügen. Hierbei blicken sie über den Tellerrand des Kindergartens hinaus und beschäftigen sich, wie hier z. B. mit dem Rettungswesen und der ersten Hilfe.
Der Maxi- Club experimentiert auch im „Haus der kleinen Forscher“, wofür unsere Einrichtung schon einige Jahre zertifiziert ist.
Für die mittägliche Versorgung ist Frau Werth (Hotelfachfrau) zuständig. Wir beziehen als Großteil der Verpflegung Tiefkühlkost von apetito. Salate, Nudeln, Kartoffeln und auch Nachspeisen bereitet Frau Werth aber frisch zu. Auch sorgt sie für den Einkauf von frischem Obst und Rohkost.
Als evangelische Einrichtung leben wir als Teil der Gemeinde auf der Grundlage des Evangeliums.
So eingebunden, haben die Kinder einen regelmäßigen Bibel- Spiel- Kreis und wir bieten an, bei unserer Kirchenmusikerin Frau Kuhn Angebote zur musikalischen Früherziehung wahrzunehmen.
Eltern können sich jeden Morgen von 8.00 – 9.00 Uhr bei einem Kaffee in der Eingangshalle untereinander austauschen. Möglichkeiten zur Hospitation in den einzelnen Gruppen und Termine für Elternabende werden mit den Eltern direkt vereinbart.
Auch das Engagement im Förderverein des Kindergartens bietet für Eltern reichlich Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch und zur Mitwirkung. Gegenüber den Mitarbeiterinnen und dem Träger vertritt der jeweils im neuen Kindergartenjahr gewählte Elternbeirat die Elternschaft der Tageseinrichtung. Er wird jedes Jahr nach den Sommerferien von der Elternversammlung gewählt.