Basics
Unsere Pädagogik – „reggio-orientiert“
„Ein Kind ist kein Gefäß, dass gefüllt,
sondern ein Feuer, das entzündet werden will.“
(Francois Rabelais)
Bei der Reggio- Pädagogik handelt es sich nicht um eine Erziehung, die zu bestimmten Fähigkeiten und Fertigkeiten durch zielorientierte Fördermaßnahmen gelangt. Vielmehr beteiligt sie Kinder aktiv an Prozessen und begleitet und unterstützt sie in der Auseinandersetzung mit sich und der Welt.
Dabei stehen den Kindern unzählige Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung, zu denen wir ihnen Raum und Zeit geben wollen.
Bildung heißt für uns, dass die Kinder die Welt erfahren und erleben, sich damit auseinandersetzen und somit auch etwas über sich selbst erfahren. Sie machen von sich und den anderen in dieser Welt ein Bild. Sie brauchen dabei engagierte Erwachsene, die diese Prozesse einfühlsam begleiten.
Aus unserem Verständnis heraus bedeutet Lernen, dass Kindern Möglichkeiten gegeben werden die Themen auszuprobieren, die sie gerade beschäftigen, diese Themen einbringen z.B. im morgendlichen Kinderparlament.
Projekte entstehen aus der Erfahrungswelt der Kinder. Sie ergeben sich durch Gespräche, Beobachtungen oder durch konkrete Ergebnisse. Sie sind keine außergewöhnlichen Veranstaltungen, sondern bestimmen den Alltag der Kinder in der Wahrnehmung und Erfahrung ihres unmittelbaren Lebensumfeldes. Im ständigen Dialog und experimentieren gelangen alle Beteiligten schließlich zum Ergebnis und erklären es als Ziel ihrer Untersuchung.
Wir geben ihnen den Raum und die Zeit zum Ausprobieren und Wiederholen. Die Zeitspanne für „sein“ Lernen bestimmt das Kind.
Neben den individuellen und gruppenbezogenen Themen und Projekten, haben die Kinder die Möglichkeit gruppenübergreifende Angebote wie die Arbeit im Atelier oder in die Lernwerkstatt Wald wahrzunehmen.