Basics
Die "Alte Burg" arbeitet mit einem teiloffenen Konzept, da die Kinder nur während des Mittagessens und der Hausaufgabenbetreuung nach Zugehörigkeit zu Hort und (verlängerter) Mittagsbetreuung getrennt sind. Nach der Erledigung der Hausaufgaben gibt es keine Gruppeneinteilung mehr und die Kinder können sich innerhalb der Räumlichkeiten wie auch im Garten frei bewegen. An Freitagen (wie auch an den Tagen vor einem Feiertag) werden mit den Kindern keine Hausaufgaben erledigt.
In der Zeit, die den Kindern zur freien Verfügung steht, können diese je nach individuellen Interessen zwischen verschiedenen Beschäftigungen wählen. In regelmäßigen Abständen und situationsorientiert werden auch Projekte, Gruppenaktivitäten und pädagogische Angebote gemacht, an welchen die Teilnahme jedoch auf Freiwilligkeit basiert und entsprechende Alternativen zur Verfügung stehen.
Zentrale Aspekte des Konzeptes stellen die situationsorientierte und ganzheitliche Pädagogik, das offene Arbeiten, wie auch die Partizipation der Kinder dar. Die Kinder sollen in ihrer Individualität wahrgenommen, gefördert und bestärkt werden, wobei die Kinderrechte die Basis bilden. Eine selbstständige Entwicklung des Kindes soll durch dessen Eigenaktivität erfolgen – hierzu gehört auch eine freie Meinungsbildung und Entscheidungsfreiheit, wobei auf das Umfeld Rücksicht genommen wird. Durch eine stabile Beziehung zu den Betreuerinnen und Betreuern, wie auch durch zahlreiche unterschiedliche Erfahrungen und Kontakte soll es den Kindern ermöglicht werden, wichtige Kompetenzen zu erwerben und die eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Aus diesem Grund werden gemäß dem Konzept der „Alten Burg“ Kinder an diversen Entscheidungen demokratisch beteiligt oder dürfen diese, je nach Inhalt, auch eigenständig treffen.