Familienzentrum Gedankenspiel

für Kinder ab dem 11. Lebensmonat bis zur Einschulung

Adresse
Familienzentrum Gedankenspiel
Oberweg 41a
35041 Marburg
Träger
Stadt Marburg (Kitas)
Gerhard-Jahn-Platz 1
35037 Marburg
kita-gedankenspiel@marburg-stadt.de
06421 81532 (Melanie Pecenik)
Öffnungszeiten07:00 - 17:00 Uhr
Schließtageinsgesamt zwischen 25 und 30 Tage:
- Sommerferien 3 Wochen + 2 Tage (wechselweise die ersten und die letzten drei Ferienwochen + 2 Putztage
- 2 Konzeptionstage
- 1 Brückentag (Mai oder Juni)
- Betriebsausflug der Stadt Marburg (meist ein Freitag im Mai)
- Bewegungs- und Gesundheitstag der Stadt Marburg
- ca. 5 in den Weihnachtsferien
Fremdsprachen Tschechisch, Deutsch, Englisch, Russisch
Besonderes pädagogisches Konzept Situationsansatz
Besonderheiten Betreuung mit Mittagessen, Familienberatung, Ganztagsbetreuung, Sprachbildung
Haustierhaltung Wir haben ein Aquarium mit Fischen im Bistro.

Vorstellung/Besonderheiten

Unsere Einrichtung wurde im November 1966 als zweiter Kindergarten der bis 1974 selbstständigen Gemeinde Wehrda eröffnet.

Anders als Mitte der Sechziger Jahre liegt die Kita aber heute nicht mehr am Rande des Neubaugebietes, sondern mitten in Wehrda. Ein Marburger Stadtteil, der in den letzten Jahrzehnten vor allem im Norden bedeutende Erweiterungen erfuhr. Die Kita ist durch die Busanbindung und ein ausreichendes Angebot an Parkplätzen sehr gut erreichbar. Geblieben ist die ruhige Waldrandlage direkt unterhalb des namengebenden Dankersbühls, im Volksmund „Gedankenspiel“ genannt.

Im Juni 2014 wurde aus der Kindertagesstätte offiziell das erste städtische Familienzentrum. Mit Eltern-Kind-Angeboten von der Schwangerschaft bis hin zur Schulzeit und einer Elternberatung im Haus liegt uns die Zusammenarbeit mit Eltern ebenso am Herzen wie die Betreuung der Kinder, behüten wir doch den selben wertvollen Schatz.

Diese Haltung haben wir mitgenommen, auch wenn wir unser angestammtes Gebäude für die nächsten Jahre verlassen mussten. Das Gebäude „Unter dem Gedankenspiel“ wird saniert, umgebaut und erweitert um eine weitere Krippengruppe, eine Frischkochküche und weitere Räume für die Angebote des Familienzentrums. Ostern 2020 sind wir daher komplett in die frisch sanierten Räume auf dem Diakonie-Gelände „Oberweg 41 A“ gezogen. 

Was uns wichtig ist!

Ein respektvolles, aufgeschlossenes und tolerantes Miteinander im Umgang mit Kindern, Eltern, Kolleg*innen und Gästen unseres Familienzentrums liegt uns sehr am Herzen. Wir bemühen uns entsprechend der gesellschaftlichen Anforderungen (z.B. bezüglich Medien) weiterzuentwickeln und trotzdem immer den Blick auf eine kindorientierte Pädagogik gemäß unseres hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes zu halten.

Als ein Bildungsort für Kinder nutzen wir die Zusammenarbeit mit externen Fachkräften und Experten im Bereich Sprache, Musik, Natur, Bewegung und Gesundheit.

„Man muss in Bewegung bleiben, um die Balance zu halten“ (Albert Einstein)

Räumlichkeiten

Herzlich Willkommen zu einem kleinen Rundgang durch die Räumlichkeiten des Familienzentrums Gedankenspiel

 

Im Eingangsbereich befinden sich links die Infowände, wo alle Informationen für Sie zu finden sind. Diese wären z.B. aktuelle Kita-Informationen und insbesondere tages- oder wochenaktuelle Fotos von den Gruppen und den Aktivitäten der Kinder.

Rechts finden Sie die Haken für Matschhosen und Matschsachen, „unsere Matschschleuse“.

 

Geht man weiter, kommt man zu den Kinder-Garderoben. Jedes Kind hat seinen eigenen Haken und ein kleines Eigentumsfach.

Gehen Sie die Treppe hoch, gelangen Sie in den Frühdienst-Bereich.

Hier können die Kinder frühstücken und sich mit Baumaterialien, Puzzeln oder Malmaterial beschäftigen, bis es in die Gruppen/Räume geht.

Rechts geht es in den Aktiv-Raum. Dort gibt es viele Möglichkeiten zu klettern, schaukeln oder balancieren. Dies wird durch ein Hakensystem ermöglicht, das in Balken verankert ist (ein sogenanntes Motorikzentrum).

Es gibt eine Ecke mit Verkleidungen für Rollenspiele wie Räuber und Polizei sowie eine Musikanlage (gesponsert von unserem Förderverein) zum Tanzen und Toben.

Im Bauraum befinden sich verschiedene Materialien, Herausforderungen und Anregungen zum Ausprobieren. Das Atelier ist gleich nebenan. Es wird durch ein großes Schrankelement vom Bauraum abgetrennt. Die verschiedensten Materialien und Farben geben den Kindern die Möglichkeit, sich auszuprobieren und tolle Dinge herzustellen.

Im nächsten Raum, dem Ruheraum, können die Kinder sich im Rollenspiel ausleben oder ruhige Tätigkeiten wie Puzzeln oder Malen ausüben. Die Bücherei hat hier ihren Standort, und auch die beliebten Vorlesepaten haben hier einen Platz.

Wir haben ein schönes, neues Bad für die Kinder und auch unser Bällchenbad hat einen Platz im Flur gefunden. Natürlich gibt es auch einen Personalraum, ein Erwachsenenbad, eine Küche, ein Leitungsbüro und einen kleinen Besprechungsraum.

Geht man an allen Funktionsräumen vorbei, kommt man ins Bistro. Hier können die Kinder alle Mahlzeiten zu sich nehmen, und auch Geburtstage werden hier gefeiert.

Gegenüber vom Bistro befindet sich die Krippe. Diese besteht aus einem großen Gruppenraum sowie einem separaten Schlafraum und einem Bad mit Wickelbereich und Minitoilette.

Außenanlagen

Hier ein paar Eindrücke von unserem Außengelände.

Tagesablauf

Ein ganz normaler Tag bei uns im Familienzentrum unter Pandemiebedingungen

Da sich der Tagesablauf in der Krippe von dem der über 3-jährigen Kinder unterscheidet, ist die Bescheibung für die Krippenkinder folgend in blauer Schrift.

Um 7.00 Uhr öffnen die Türen des Familienzentrums, für alle Kinder, deren Eltern berufstätig sind. Zwei Fachkräfte beginnen ihren Dienst.

Der Frühdienstbereich grenzt direkt an die Garderoben der Kinder an, so dass die ankommenden Familien direkt begrüßt und in Empfang genommen werden.

Die Krabbelkäfer, unsere jüngsten Besucher, mit berufstätigen Eltern, starten zusammen mit den Kitakindern im Frühdienstbereich in den Tag.

Gegen 7.30 Uhr beginnt die nächste Fachkraft mit ihrem Dienst, so dass die Kinder sich in ihre Stammgruppen aufteilen.

Ab 8.00 Uhr startet der Tag für alle anderen Kinder. Nun sind alle Gruppen besetzt und werden von ihren Bezugsfachkräften betreut.

Bis 9.00 Uhr sollten alle Kinder im Familienzentrum eingetroffen sein und bis etwa 10.00 Uhr besteht für die Kitakinder die Möglichkeit sich im Freispiel auszuprobieren und nach ihren individuellen Bedürfnissen in der Frühstücksecke zu essen.

Auch die Krabbelkäfer sollten bis 9.00 Uhr angekommen sein, der Frühstücksbereich in der Krippe wird von einer Fachkraft begleitet und steht den Kindern bis 8.45 Uhr zur Verfügung.

Wir haben uns in der Krippe bewusst gegen ein gemeinsames Frühstück entschieden, um den individuellen Bedürfnissen der Kinder und Familien mit ihren unterschiedlichen Ankunftszeiten und familiären Strukturen entgegen zu kommen.

Bis zum Mittagessen nutzen die Gruppen die Zeit individuell gemäß dem Situtationsansatz.

  • Welche Themen beschäftigen die Kinder gerade?
  • Welche Bedürfnisse der Kinder stehen gerade im Mittelpunkt?
  • In welcher Weise und in welchen Räumlichkeiten können wir die Themen und Bedürfnisse der Kinder am besten aufgreifen?

Regelmäßig finden in den Gruppen zusätzlich noch Waldtage und andere Aktionen oder Projekte statt.

Alle Kinder mit einem 12 Uhr Platz werden zwischen 11.45 – 12.00 Uhr abgeholt und nehmen nicht am Mittagessen teil.

Aktuell essen die Gruppen nacheinander ab 11.30 Uhr im Bistro zu Mittag.

Die Krippe beginnt ihren Tag mit einem gemeinsamen Morgenkreis, in dem jedes Kind mit Namen begrüßt wird. Außerdem sprechen wir über das Wetter und bestimmen es mit Hilfe von Wettersteinen. In unserer Morgenkreiskiste haben die Kinder stets eine kleine Auswahl an Bildkarten mit Fingerspielen, Liedern und Reimen, um aktiv den Morgenkreis mitgestalten zu können.

In der Zeit von 9.00 – 11.00 Uhr bieten wir den Kindern, angelehnt an unseren Wochenplan, verschiedene Aktionen an:

  • montags wollen wir den Wald und die Natur entdecken,
  • dienstags heißt es flitzen, toben und rennen,
  • mittwochs verbringen wir den Vormittag im Außengelände,
  • donnerstags stehen Bücher und Geschichten im Fokus,
  • freitags gibt es bedürfnisorientierte Kleingruppenangebote

Angelehnt an den Situationsansatz ist uns die Balance zwischen Struktur, die Halt und Orientierung bietet, und den Freiräumen, um eigenen Interessen nachgehen zu können, sehr wichtig.

Zum gemeinsamen Mittagessen treffen sich alle Krabbelkäfer um 11.00 Uhr im Bistro. Gesättigt, müde und erschöpft vom Vormittag gehen die Kinder, begleitet von einer Fachkraft, schlafen.

Nach dem Mittagessen im Bistro gehen die Gruppen in ihre Funktionsräume zurück. Nach einem spannenden Vormittag, gibt es nun eine etwas ruhigere Zeit. Die Kinder spielen im Freispiel, lesen mit einer Fachkraft ein Buch oder ruhen sich auf Liegepolstern aus und hören dabei ein Hörspiel oder Musik.

Ab 13.45 Uhr werden die Kinder mit einem 14 Uhr Platz verabschiedet und abgeholt. Sodass ab 14.00 Uhr nur noch unsere Ganztagskinder im Haus sind.

Nach dem Mittagsschlaf gegen 13.45 Uhr verabschieden wir unsere 14.00 Uhr Kinder, sie werden von einer Fachkraft zum Garderobenbereich gebracht, während die anderen Kinder sich mit einem kleinen Snack stärken.

Im Kindergarten gibt es gegen 15.00 Uhr noch einen kleinen Snack zur Stärkung und die Gruppen lassen den Tag je nach Wetterlage drinnen oder draußen ausklingen.

Am Nachmittag finden entweder kleine Spielangebote statt, wir nutzen das Außengelände oder gehen zusammen mit den Krippenerziehern zu den Kindergartenkindern.

Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 05.06.2025 14:29:13)