Basics
„Wir laden dich ein, Kind zu sein.“
Jeder Mensch ist Ebenbild Gottes und erfährt in unserer Einrichtung, dass er geliebt, angenommen und gewünscht ist. Wir nehmen jedes Kind in seiner Persönlichkeit, mit all seinen Stärken und seinen Schwächen an.
Unser pädagogisches Handeln richtet sich an alle Kinder die uns anvertraut werden, egal welcher Herkunft und Glaubensgemeinschaft.
Jedes Kind wird in seiner individuellen Persönlichkeit akzeptiert und wir nehmen Rücksicht auf die Bedürfnisse der Kinder. Dabei orientieren wir uns am gesetzlichen und christlichen Auftrag. Wir verstehen uns als einen Ort, wo Kinder Bildung, Betreuung und Förderung erfahren, um zu handlungsorientierten und verantwortungsbewussten Persönlichkeiten heran wachsen zu können.
Grundlagen der pädagogischen Arbeit
Pädagogische Ziele
Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, die Kinder ganzheitlich in ihrer Entwicklung zu fördern und zu stärken. Dabei werden die verschiedenen Bildungsbereiche mit einbezogen und der individuelle Entwicklungsstand jedes Kindes berücksichtigt.
Die folgenden Bereiche sind Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit und sind nicht getrennt voneinander zu sehen, sondern fließen stets ineinander über. Zum Erreichen der Ziele orientieren wir uns am Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan.
- Sozial-Emotionale Erziehung
Ziel ist es, das sich die Kinder zu selbstbewussten, autonomen Menschen entwickeln, kontakt- und kooperationsfähig sind sowie konstruktiv mit Konflikten umgehen können. Sie lernen belastende Situationen / Konflikte effektiv zu bewältigen und machen somit viele Lernerfahrungen, welche sie stärken. (Vgl. BEP, S.58, z. 30 – 35)
Ziele:
- Verantwortungsvoller Umgang mit anderen Menschen
- Kontaktfähigkeit und Kooperationsfähigkeit erweitern
- Regeln der Gruppe kennen und einhalten
- Hilfsbereitschaft erleben und leben
- Kognitiver Bereich / Wissensvermittlung
Ziel ist es, die Neugierde und das Interesse der Kinder an neuem Wissen und Lernerfahrungen zu fördern.
Ziele:
- Entwickeln von eigenen Ideen, Kreativität und logischem Denken
- Eigenständige Lösungsfindung
- Erlangen von Merkfähigkeit, Konzentration und Ausdauer
- Erfassen von Zusammenhängen sowie Verknüpfung von Denken und Handeln
Ziel ist es, allen Kindern die Möglichkeit zu geben, den Kindergartenalltag mit allen Sinnen (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten) zu erleben. Beim Spielen und Bewegen nutzen und erproben die Kinder ihre Sinne auf ganzheitliche Art.
Ziele:
- Das Bewusstsein der Kinder für die eigenen Sinne wird gestärkt
- Kinder lernen sich selbst sowie andere wahrzunehmen und entwickeln Körperbewusstsein
Ziel ist es, dass die Kinder bildnerische und darstellende Kunst entdecken sowie unterschiedliche Formen kennenlernen, Gefühle und Gedanken auszudrücken und darzustellen. Das Kind entwickelt Freude am eigenen Gestalten und darstellen. (Vgl. BEP, S.72, z. 11-14)
Ziele:
- Farben, Formen, Oberflächen und Anordnungen experimentierend untersuchen
- Gestaltungs- und Ausdruckswege entdecken
- Verfahren, Techniken und Werkzeuge erproben
- Mit anderen über Kunstwerke und Formendes Darstellenden Spiels kommunizieren
(Zit. n. BEP, S. 72)
- Bewegugserziehung / Grobmotorische Entwicklung
Ziel ist, dass die Kinder Freude an Bewegung entwickeln und zunehmend mehr Sicherheit in ihrer Körperbeherrschung erlangen.
Ziele:
- Körpergefühl und Körperbewusstsein entwickeln
- konditionelle Fähigkeiten ausbilden (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit)
- eigene körperliche Grenzen erkennen und durch Üben erweitern
- motorische und koordinative Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln
- sich in eine Gruppe einfügen können und Teamgeist entwickeln
(Zit. n. BEP, S. 63)
- Sprachentwicklung/ Sprachkompetenz
Ziel ist, den Kindern Freude am Sprechen und am Dialog zu vermitteln sowie das Erlernen aktiven Zuhörens und Mitteilen von Gedanken und Gefühlen. (Vgl. BEP, S.68, z. 1/2)
Ziele:
- Kontinuierliche Erweiterung des eigenen Wortschatzes
- Zusammenhänge verstehen
- Aktiv zuhören können und Gehörtes mit Sprache wiedergeben (Zit. n. BEP, S.68)
- Konflikte verbal lösen
Ziel ist es, den Kindern Freude an Musik und Rhythmus zu vermitteln.
Die Kinder setzen sich mit unterschiedlichen musikalischen Facetten, wie Tönen, Tempo oder Rhythmus auseinander. (Vgl. BEP, S.74, z. 10- 12)
Ziele:
- das Singen von Liedern und Singspielen wird erlernt
- das Sozialverhalten und die Sprache werden gefördert
- die Kinder lernen verschiedene Musikinstrumente und deren Handhabung kennen
- Religiöse Erziehung/ Religionspädagogik
Als katholische Kindertagesstätte ist es uns wichtig, den christlichen Glauben und die damit verbundenen Werte für die Kinder spürbar und erlebbar zu machen.
Ziele:
- christliche Werte und Grundhaltungen kennen und im Alltag leben und praktizieren
- Respektieren und Akzeptieren anderer Religionen
- Kennen religiöser und biblischer Geschichten sowie Traditionen unseren Glaubens
- Werte unserer Kultur und Gesellschaft vermitteln
- Gesundheitserziehung / Ernährungserziehung
Die Kinder lernen ihren Körper wahrzunehmen sowie Verantwortung für ihr eigenes Wohlergehen und ihre Gesundheit zu übernehmen. Ziel ist der Erwerb entsprechenden Wissens für ein gesundheitsbewusstes Leben sowie gesundheitsförderndes Verhaltens auch in Bezug auf gesunde Ernährung. (Vgl. BEP, S. 60, Z. 22-25
- Lebenspraktische Erfahrungen
Ziel ist es, den Kindern lebenspraktische Erfahrungen zu ermöglichen. Dadurch werden Kinder dazu befähigt, unabhängig, selbsttätig, selbstständig und eigenverantwortlich zu handeln
Ziele:
- Problemlösefähigkeit und Handlungskompetenz entwickeln
- Durch eine gemütliche Atmosphäre während der Mahlzeiten werden den Kindern die Elemente der Tischkultur vermittelt.
- Eigene Bedürfnisse kommunizieren können
- Eigenverantwortlich Entscheidungen treffen
- Sich in einer Gesellschaft zurecht finden
- Sorge und Verantwortung für andere und für die Gemeinschaft tragen
(Zit. n. BEP, S. 65)
- Naturwissenschaftliche Themen / mathematisches Denken
Ziel ist es, den Kindern einen Zugang zu naturwissenschaftlichen Themen zu ermöglichen und somit Freude am Experimentieren und am Beobachten von Phänomenen der belebten und unbelebten Natur zu wecken.
Ziele:
- Vorgänge, z. B. in der Umwelt ( Licht und Schatten, Sonnenstand, Wetter etc.) genau beobachten und daraus Fragen ableiten
- Das Kind entdeckt seine Freude am Umgang mit Formen, Mengen, Zahlen, Raum und Zeit und erwirbt somit mathematisches Wissen.
- Größen-, Längen-, Gewichts-, Temperatur- und Zeitmessungen verstehen
- Der Erwerb eines Mengenverständnisses sowie Zahlen- und Zählkompetenz
- Durch Experimente naturwissenschaftliche Vorgänge (bewusst) wahrnehmen und sich die Welt erschließen (Vgl. BEP, S.75- 78
- Natur- und Umwelterziehung
Ziel ist es, den Kindern einen Zugang zur Natur zu ermöglichen, damit sie die Natur und Umwelt aktiv und mit allen Sinnen wahrnehmen und erleben können. Ebenso ist es Aufgabe, ihnen ein Umweltbewusstsein zu vermitteln.
Ziele:
- Tiere und die Artenvielfalt im Pflanzenreich in deren natürlichem Lebensraum kennen lernen.
- Verschiedene Naturmaterialien kennen lernen und deren Verwendung erkunden und erklären
- Naturvorgänge bewusst erleben und sich damit auseinandersetzen (z.B. Säen, Beobachten, Pflegen von Pflanzen etc.)
- Bereitschaft zu umweltbewusstem und umweltgerechtem Handeln entwickeln
(Zit. n. BEP, S.87)