Kindergarten Vogelnest im Siegmeer

Address
Kindergarten Vogelnest im Siegmeer
Siegmeer 5
79541 Lörrach
Funding authority
Evangelischer Frauenverein Hauingen e.V.
Unterdorfstraße 38
79541 Lörrach
Kigavogelnest@gmx.de
http://www.kigavogelnest-hauingen.de
0762153202 (Charlotte Engel)
Opening times7:00 AM - 2:00 PM o'clock
Closing days25

Introduction/specifics

ANGEBOTE IM  TAGESABLAUF/FREISPIEL/ ZUSATZANGEBOTE/   SONDERAKTIVITÄTEN

Morgenkreis

Ziel des Morgenkreises ist das erste Zusammenfinden der „Stammgruppe“. Eine kontinuierlich geführte Anwesenheitsliste hilft, dass sowohl die Kinder als auch das pädagogische Personal sich der Gruppengemeinschaft gewahr ist und bei Nichtanwesenheit von Kindern in der Gruppe auch über deren Abwesenheit gesprochen und dadurch von den Kindern wahrgenommen wird, was das Gruppenbewusstsein stärkt.

Im Morgenkreis werden Absprachen über den heutigen Tag getroffen: seitens der Kinder, was diese am jeweiligen Tag zu tun wünschen, von den pädagogischen Fachkräften, welche Aktionen bzw. Projekte geplant sind.

Neben den Mitteilungen der Kinder, über deren in der Familie oder mit Freunden außerhalb des Kindergartens erlebten Ereignisse, sind die Absprachen über die gesetzten Regeln und deren Einhaltung in der Gruppe sowie in der gesamten Einrichtung wichtige Inhalte des Morgenkreises.

 

Freispiel:

Schwerpunktmäßig findet das freibestimmte kindliche Spiel während der Freispielzeit statt. Es ist in Übungs-, Symbol-, Regel- und Konstruktionsspiel aufgliedert und stellt die ursprüngliche und notwendige Handlungsform des Kindes dar.

Die Notwendigkeit des Spielens begründet sich darin, dass das Kind hier die Möglichkeit hat, die eigenen Erfahrungen in das kindliche Spiel zu übertragen, d.h. als ganze Person und als Hauptakteur zu handeln. Hier findet das Kind einen Ausgleich, indem es eine Gegenwelt zu den Erwachsenen aufbaut, in der es selbstbestimmt und selbstbewusst handeln kann.

Besonderes Kennzeichen des Freispieles ist, dass sich das Kind Spielpartner, Spielmaterial, Raum, Zeit und Inhalte selbstbestimmt auswählt und somit aus eigener Motivation handelt. Da kindliches Spiel auch misslingen kann, wird der Spielförderung durch das pädagogische Personal eine wichtige Bedeutung beigemessen. Anregungen geben und ausspielen lassen ist ein zentrales Prinzip.

 

Angebot:

Die Erzieher/innen bieten zielgerichtete Aktivitäten an, die über das reine selbstbestimmte Spiel hinausgehen und motivieren gegebenenfalls die Kinder zur Teilnahme. Solche Angebote sind notwendig, weil Kinder, deren Selbstbewusstsein sich im freien Spiel entwickelt hat, ihre Interessen ausdifferenzieren und entsprechende Forderungen stellen.

In besonderem Maße bietet das Angebot die Möglichkeit, die Kinder, welche in ihrer Entwicklung noch nicht in der Lage sind, sich  selbsttätig neue Erfahrungsfelder zu erschließen, durch Anleitung der Erwachsenen sich mit Materialien und Inhalten auseinander zu setzen.

 

Daneben besteht über Angebote die Möglichkeit, bestimmte Fähigkeiten der Kinder gezielt zu fördern, wo dies angebracht erscheint. Dabei sollen den Kindern auch neue Handlungsfelder eröffnet werden. Im Unterschied zu Projekten bieten Angebote die Möglichkeit, kurzfristig auf Erfordernisse einzugehen, die sich aus der jeweiligen Situation ergeben. Angebote können z.B. sein: Spaziergänge, Ausflüge zum Spielplatz, basteln, kochen, musizieren, turnen.

 

Projektarbeit:

Die kürzeste Begriffsbestimmung von Projekt ist „herzhaftes, geplantes Tun“. Projekte sind Vorhaben, die aus einer ganzen Reihe unterschiedlichster Aktivitäten und Angebote zu einem bestimmten Thema bestehen und sich über einen längeren Zeitraum (ca. 6-8Wochen) erstrecken und, im Vergleich zum kindlichen Spiel, von den Erzieher/innen ausdrücklich didaktisch reflektiert sind. An Projekten können die Kinder teilnehmen, die das Projektthema anspricht. Dieser Projektverlauf wird sowohl inhaltlich als auch in Bezug auf die teilnehmenden Kinder dokumentiert.

Die Projektarbeit soll den Kindern die Möglichkeit geben, nach Interessen und Neigungen sich in ein Thema über einen längeren Zeitraum zu vertiefen. Deshalb ist es wichtig, dass die Kinder auf die Auswahl und teilweise Durchführung Einfluss nehmen können. Das Ziel der Projektarbeit ist es, dass den Kindern ihre eigene Lebenswelt differenzierter erschlossen wird. Dies geschieht nicht nur mit ihrer Intellektualität, sondern  auch durch ganzheitliches, praktisches Tun. Sie lernen, eigene Fragen zu stellen und somit eine Fragekultur zu entwickeln. Weiterhin entwickeln sie die nötige Ausdauer, um über einen längeren Zeitraum an einem Vorhaben festzuhalten.

Die Eltern werden über aktuelle Projekte informiert, indem über ein längerfristig festgelegtes Thema die Zeiteinteilung, der Inhalt, die methodischen Vorgehensweise sowie die Inhalte durch die pädagogischen Mitarbeiter/innen geplant werden.

 

Abschlusskreis

Hierbei handelt es sich um das auf den Kindergartentag bezogene Treffen der „Stammgruppe“, um gemeinsam den Kindergartenvormittag zu reflektieren. Jedes Kind hat das Recht, sich mitzuteilen, einzubringen und seine Meinung zu äußern oder gemeinsam Lieder zu singen oder Kreis- oder Fingerspiele zu spielen.

 

 

 

 

 

 

Zusatzangebote

Musikalische Früherziehung:

Die städtische Musikschule Lörrach bietet bei uns im Kindergarten musikalische Früherziehung für  Kinder ab 4 Jahren bis Schuleintritt an. Die Gruppe bis 12 Kinder startet zu Beginn des Kindergartenjahres.  Informationen sind im Kindergarten erhältlich.

 

Nach Bedarf und ausreichenden Anmeldungen bieten wir im Kindergarten auch spielerische Sprachbegegnung Englisch  und Französisch  an. Anmeldungen werden zum Start des neuen Kindergartenjahres entgegengenommen.

Außerdem besteht eine Kooperation mit dem benachbarten Tennisclub Hauingen, der  für Kinder ab 4 Jahren spielerische Ballbegegnung anbietet.

 

 

 

 

 

 

Outdoor Facilities

Care providers are responsible for all profile content. (State: 29/03/2024 13:57:21)

Offered care types at Mar 29, 2024:

Kind of carecount placescount integrated places
 Kindergarten
75 Places0 Places

Teamwork with school

Die Großen – Übergang in die Grundschule

Kindergartenkinder, die bis zum 30. September 6 Jahre alt werden, gelten im entsprechenden Jahr als schulpflichtig und werden zu Beginn jedes neuen Kindergartenjahres ermittelt. Auch gibt es die sogenannten “Kannkinder“   dürfen ebenfalls eingeschult werden und erreichen ihren 6.Geburtstag  im Zeitraum 1. Oktober und 31.Mai des Folgejahres.

Für Eltern, welche an eine Einschulung Ihrer “Kannkinder“ denken, findet zu Beginn des neuen Kindergartenjahres ein Beratungstermin statt. Die Eltern können sich an dieser Stelle über Themen wie Schulfähigkeit, Einschulung und Anforderungen im ersten Schuljahr informieren.

Die Entscheidung darüber, ob die “Kannkinder“ im laufenden Kindergartenjahr zu der Gruppe im Großentreff gehören, wird von den Eltern in Absprachen mit den Erziehern getroffen.

 Was bedeutet Schulfähigkeit in unserer Einrichtung:

Der Begriff der Schulfähigkeit ist folgend gut beschrieben:

`Schulfähigkeit ist die Summe ganz bestimmter Verhaltensmerkmale und Leistungseigenschaften eines Kindes, die es braucht, um im Anfangsunterricht und der weiteren Schulzeit Lernimpulse wahrzunehmen, aufzugreifen und im Sinne einer Lernauseinandersetzung zu nutzen, um persönlichkeitsbildende und inhaltliche Weiterentwicklungen im emotionalen, motorischen, sozialen und kognitiven Bereich aufzunehmen und umzusetzen

Dabei ist Schulfähigkeit aber auch als ein vernetzter Teilbereich eines großen Ganzen zu betrachten: den besonderen Rahmenbedingungen einer Schule und den Persönlichkeitsmerkmalen/fachlichen Kompetenzen der dort tätigen Lehrkräfte sowie den soziokulturellen Einflüssen des Umfeldes.`

                                                                                    ( Professor Gerhard Witzlack )

Um den Kindern auf ihrem Weg zur Schulfähigkeit eine gute Unterstützung zu geben, finden im letzten Kindergartenjahr zusätzliche Aktionen, ein wöchentlicher Großentreff und regelmäßige Besuche der Kooperationskraft der Grundschule statt. Bezüglich der Schulfähigkeit und unserer Arbeit hierfür, bietet unsere Einrichtung zu Beginn des Kindergartenjahres einen Informationselternabend an.

 Großentreff:

Unsere Großen kommen mindestens ein Mal in der Woche zusammen, um sich mit verschiedenen Angeboten intensiv auf die Schule vorzubereiten. Zwei Fachkräfte begleiten diese Schulanfängertreffs.

Es ist uns ein großes Anliegen das letzte Kindergartenjahr so zu gestalten, dass die Kinder mit vielfältigen Angeboten und ganzheitlichen Lernprozessen den Weg bis hin zur Schulfähigkeit bewältigen.

Die Angebote im Großentreff umfassen:

-Motorikparcour

-Übungen aus den `Freiberger Sprachspielen`

-Formenzeichnen

-Literacy ( z.B. erfassen und verfassen von Geschichten )

-Formen, Farben und Zahlen

-Themen / Projektarbeit  

`Hilf mir es selbst zu tun` ( Maria Montessori )

Montessoris Zitat drückt aus, dass es für die Kinder wichtig ist, eine Ausreifung der selbstständigen Handlungsplanung zu erlangen. Dazu gehört auch ein gutes Maß an Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung. Es ist unser Bestreben den Kindern eine solche Entwicklung durch leicht ansteigende Herausforderungen im Großentreff zu ermöglichen.

Aktionen / Ausflüge:

Um eine angemessene Schulfähigkeit zu erlangen ist es wichtig, Lernfreude / Neugierde / Interesse an Neuem und Freude an Aktivitäten bei den Kindern zu wecken, zu halten und zu fördern.

Unterstützend zu den Großentreffs bietet das letzte Kindergartenjahr noch weitere Besonderheiten. Das können z.B. Besuche im näheren Umfeld wie der Polizei, Feuerwehr, Museum etc. sein. Auch Exkursionen, welche entfernter liegen z.B. der Zoo, das Planetarium etc. werden für und mit den Kindern geplant.

Auf diese Weise erfahren die Kinder ihre Umwelt, werden motiviert aktiv daran teilzunehmen und persönliche Eindrücke für sich zu gewinnen.

Da einige Ausflugsziele mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden müssen und auch Eintritt kosten, sammeln wir von jedem Kind einen Pauschalbetrag ein, welcher die zusätzlichen Kosten abdeckt.

Kooperation mit der örtlichen Grundschule:

Die örtliche Astrid Lindgren – Grundschule liegt nur wenige Gehminuten von unserem Kindergarten entfernt. Eine enge Kooperation ist somit nicht nur wichtig, sondern auch möglich.

Die Gestaltung der Kooperation Kindergarten – Schule, wurde gemeinsam erarbeitet und den Möglichkeiten / Rahmenbedingungen beider Einrichtungen angepasst.

Ein Mal wöchentlich besucht die zuständige Kooperationslehrkraft unsere Einrichtung und beschäftigt sich anfänglich mit den Kindern in Form von Kleingruppenarbeit. Nach dieser Anfangsphase beginnen die Großentreffs, welche von der Kooperationslehrkraft begleitet und auch mit durchgeführt werden.

Neben dem jährlich ein Mal stattfindendem `Zentralen Schulbesuchstag`, sind wir in der glücklichen Lage die Grundschule weitere zwei bis drei Male besuchen zu dürfen. Dies erlaubt den Kindern die Schule etwas mehr kennenzulernen um den Übergang Kindergarten – Schule sanft zu gestalten. Hierbei hilft auch eine gute Beobachtung und Dokumentation von Seiten des Fachpersonals. Gäbe es Anlass eine zusätzliche Förderung für ein Kind in die Wege zu leiten, wird dies innerhalb eines Gesprächs mit den Eltern schnellstmöglich empfohlen und besprochen.

Die offizielle Verabschiedung findet in Form eines Grillabends mit Übergabe der Abschiedsgeschenke und Portfoliomappen statt.

So bereiten sich unsere “Großen“ mit kleinen Schritten auf ihren Schuleintritt vor.

 

 

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