Grundlagen
Um Ihnen einen kleinen Einblick in das pädagogische Konzept der „Kita im Brand“ zu verschaffen, haben wir einige Themen herausgegriffen, die uns aus Sicht der Eltern besonders interessant erscheinen.
Für nähere Informationen stellen wir ihnen das pädagogische Konzept, eng verknüpft mit dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan, online als PDF zur Verfügung.
Link zur Konzeption
https://www.kirchhain.de/output/download.php?fid=2848.956.1.PDF
Bild vom Kind
Wir nehmen jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wahr. Jedes Kind unterscheidet sich durch seine Persönlichkeit, seine Individualität, sein Temperament, seine Begabungen und seine soziokulturelle und sozioökonomische Vielfalt.
Grafik: „Unser Bild vom Kind“
Schutzkonzept
Zum Schutz der Kinder hat die Stadt Kirchhain ein trägereigenes Kinderschutzkonzept entwickelt
Sprachliche Bildung
Alltagsintegrierte sprachliche Bildung unterstützt und begleitet die natürliche Sprachentwicklung von Kindern in allen Altersstufen. Die Kinder sollen Freude an der Kommunikation entwickeln und von sich aus gerne sprechen. Der Kita-Alltag bietet dafür zahlreiche Anlässe. Je nach Alter und Entwicklungsstand des Kindes können die pädagogischen Fachkräfte das Handeln sprachlich begleiten.
Wir nehmen an dem Programm „Sprach-Kita – weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teil. Für dieses Programm steht uns eine zusätzliche Fachkraft zur Verfügung, die gemeinsam mit der Einrichtungsleitung die Schwerpunkte des Programms im Team und der Kindertagesstätte begleitet. Wir als Sprach-Kita beziehen auch die Familien in die Sprachbildung mit ein und bieten ihnen Möglichkeiten z.B. über gemeinsame Aktivitäten, sich zu beteiligen.
Inklusion
Jedes Kind ist herzlich willkommen, wir leben Integration!
„Es ist normal, verschieden zu sein!“ (Richard von Weizsäcker)
Die kindliche Entwicklung bedeutet Sozialisation und Individualität. Unsere Kita ist eine Integrationseinrichtung. Integration ist gemeinsames Spielen, Lernen und Leben aller Kinder. Sie sind verschieden, doch jeder leistet seinen Beitrag zu einem Ganzen.
Frühe Förderung trägt dazu bei, alle Kinder in das Erziehungs- und Bildungssystem zu integrieren, denn niemand soll aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden.
Kinder mit besonderem Förderbedarf haben die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Kindern aus ihrem sozialen Umfeld betreut und als gleichwertiges Mitglied in der Gemeinschaft anerkannt zu werden.
Alle im Team tragen dazu bei, dass ein Kind als selbstverständlich angenommen und akzeptiert wird. Dadurch lernen auch die Kinder, wie selbstverständlich im Alltag die Einzigartigkeit eines jeden Menschen angenommen und geschätzt wird. Sie erfahren gegenseitige Wertschätzung und lernen schon früh, die Verschiedenheit zu akzeptieren.
Wichtig dabei ist auch die enge Zusammenarbeit mit den Eltern und mit ihrem Einverständnis die Zusammenarbeit mit den dazugehörigen Institutionen. So können wir gezielt die Entwicklung des Kindes positiv lenken und fördern.
Partizipation
Uns ist es wichtig Kinder in die Ereignisse und Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen. So lernen Kinder ihre eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Ideen wahrzunehmen und ihnen Ausdruck zu verleihen. So sollten Kinder entsprechend ihrem Alter und ihrer Reife entsprechend beteiligt und ihre Entscheidungen berücksichtig werden.
Jedes Kind in unserer Kita hat das Recht alleine zu entscheiden. Dabei ist es wichtig, nicht nur auf die unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen, sondern auch auf die unterschiedliche Beteiligungsfähigkeit.
Daraus ergibt sich für die pädagogischen Fachkräfte die Aufgabe, die Kinder an Entscheidungen, die sie selbst betreffen zu beteiligen und beim Ausschöpfen seiner individuellen Fähigkeit zu unterstützen.
Selbstkonzept
Im Zentrum des Kindergartengeschehens stehen Interesse, Bedürfnisse und ganzheitliche Entwicklung jedes einzelnen Kindes. Um Kindern Erfahrungen mit sich Selbst und der sozialen Umwelt zu bieten, die für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit eine bedeutsame Rolle spielt, bietet der Kindergarten einen perfekten Lebens- und Erfahrungsraum. Durch das Spielen, lernen Kinder sich und die soziale Umweltkennen. Dabei steht primär das Beobachten, Ausprobieren, Entdecken, Nachahmen, Experimentieren und Erproben im Fokus. Somit wird durch und im Spiel gelernt, ohne, dass sich ein Kind dessen bewusst ist.
Das Kind hat Begriffe dafür, was es kann, was es mag oder nicht mag und was es als Person auszeichnet, d.h. es hat ein Konzept von sich selbst (Kuhl 2001).
Bewegung
Wir legen großen Wert darauf, dass die Kinder, egal bei welchem Wetter, täglich die Möglichkeit haben das Außengelände zu besuchen. Die Turnhalle wir mit verschiedenen Angeboten besetzt. Dort werden Bewegungsbaustellen je nach Entwicklung und Alter angeboten z.B. mit verschiedenen Fahrzeugen, Bällen, Seilen uvm. Immer wieder werden gemeinsame Spaziergänge zu den unterschiedlichsten Plätzen gemacht.