Kinderhaus Südstadtkinder

Address
Kinderhaus Südstadtkinder
Fichtestraße 11
02826 Görlitz
Funding authority
Stadt Görlitz
Untermarkt 6-8
02826 Görlitz
m.buhse@goerlitz.de
03581/672750 (Frau Buhse)
Opening times6:30 AM - 4:30 PM o'clock
Closing days3 wöchige Sommerschließung mit Bedarfsöffnung in einer Ausweicheinrichtung des Trägers
Brückentage entsprechend der Jahresinformation mit Bedarfsöffnung in einer Ausweicheinrichtung des Trägers
Specially educational concept Situation approach
Extras care with lunch

Current information

Introduction

Unser Kinderhaus „Südstadtkinder“ befindet sich, wie zwölf weitere Kindertageseinrichtungen, in der Trägerschaft der Stadt Görlitz.

Seit dem 01. März 2023 sind unsere Türen im neuen Gebäude auf der Fichtestraße 11, auf dem Gelände der ehemaligen Schwimmhalle geöffnet. Wie bereits vierzig Jahre zuvor auf der Arndtstraße betreuen wir Kinder aus der Südstadt und der näheren Umgebung. Mit dem Umzug bleiben wir dem Stadtteil treu und erfreuen uns weiter an der ruhigen Lage in der Nähe des Kreuzkirchenparks.

Der Therapieraum ist nur einer von insgesamt sechzig Räumen, die den Kindern sowie dem pädagogischen Fachpersonal zur Verfügung stehen. Mit einer Besonderheit wartet unser Kinderhaus auf: Alle Gruppenräume verfügen über einen Zugang zum Garten. Im Kitaleben können Raum und Natur miteinander verschmelzen, wodurch neue Möglichkeiten entstehen.

Maximal achtzig Kinder im Alter zwischen drei und sieben Jahren spielen und lernen im Kindergarten in zwei Bereichen mit jeweils vier Räumen. Gemeinsam nutzen sie die Galerie, den Mehrzweck- und Bewegungsraum sowie den großen Garten.

Des Weiteren sind Räumlichkeiten für zwei Bereiche zur Begleitung von jungen Kindern arrangiert. Wir können in unserer Kleinkindgemeinschaft bis zu vierzig Kinder im Alter zwischen zehn Monaten und drei Jahren in ihrer Entwicklung begleiten.

Wir freuen uns sehr, Kinder und ihren Familien vom ersten Tag in einer Gemeinschaftseinrichtung bis zur Schule zur Seite zu stehen.

Einen großen Zugewinn für unsere pädagogische Arbeit sehen wir in den barrierefreien Räumlichkeiten. Sie erlauben uns, gemeinsam mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen unseren Alltag zu gestalten. Auch Kinder, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, haben sie die Möglichkeit, sich selbständig und frei im Kinderhaus zu bewegen.

Das heilpädagogisches Fachpersonal erweitert unser pädagogisches Handlungsspektrum zum Wohle der kindlichen Entwicklung.

In unserem Kinderhaus erfüllen wir den gesetzlichen Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsauftrag mit Leben. Die feinfühlige Begleitung der Kinder steht dabei an erster StelleWir sind familien-ergänzend tätig. Mit den Eltern streben wir eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft zum Wohl der Kinder an. Des Weiteren soll unsere Arbeit dazu beitragen: „…Kinder mit verschiedener Herkunft und mit unterschiedlicher Lebensgeschichte zu befähigen, in Situationen ihres gegenwärtigen und zukünftigen Lebens möglichst autonom, solidarisch und kompetent zu handeln.“ (Jürgen Zimmer. 2006).

Unsere pädagogische Arbeit basiert auf den Situationsansatz und greift reformpädagogische Gedanken, z.B. von Maria Montessori und Célestin Freinet auf. Im Mittelpunkt des pädagogischen Interesses steht das Kind, als Akteur in seiner Entwicklung und Baumeister seiner selbst. Das pädagogische Fachpersonal versteht sich sowohl als aktiver Initiator, aber auch als indirekter Begleiter und Beobachter, der die Interessen der Kinder wahrnimmt und im Gruppenalltag aufgreift. Daraus können einzelne Angebote oder auch Projekte entstehen, die den Lernprozess der Kinder vorantreiben. Die Kinder gelangen spielerisch in die Zone der nächsten Entwicklung. Gefördert wird dieser Prozess durch die altersgemischten Gruppen. Die Raumgestaltung erfolgt entsprechend der Interessen und Entwicklungsbedürfnissen der Kinder. Sie ermöglicht ihnen ihre Beschäftigungen und Spiele frei zu wählen. Wir achten darauf, dass das Mobiliar, die Materialien und Spielgeräte der Größe, den Proportionen und dem Entwicklungsstand der Kinder angepasst sind.

Die Arbeit mit den Vorschulkindern nimmt in unserem Kinderhaus einen wichtigen Teil unseres Alltages ein. Wir definieren Vorschularbeit jedoch nicht erst ab dem letzten Kindergartenjahr, sondern unser pädagogisches Bestreben dient einer Schulvorbereitung der Kinder ab dem ersten Tag in unserem Kinderhaus. Die Förderung der kindlichen Konzentrationsfähigkeit sowie der kindlichen Fertigkeiten im sprachlichen, mathematischen, motorischen und kognitiven Bereich gehören zum Grundverständnis unserer Arbeit. Dabei dient der Sächsische Bildungsplan als Basis für unsere Bildungsarbeit. Im Vorschuljahr haben die Kinder die Chance sich bei bereichsübergreifenden Angeboten und Projekten verstärkt kennenzulernen. Die Angebote sollen die Neugier und die Freude auf den neuen Lebensabschnitt „Schule“ wecken und den Übergang erleichtern. Wir streben eine Kooperation und Zusammenarbeit unseres Kinderhauses mit der Grundschule 6 und weiteren Grundschulen an.

Eine Beteiligung der Kinder am Leben im Kinderhaus wird von Anfang an ermöglicht. Gemeinsame Mahlzeiten bilden die Basis für gemeinschaftliche Aktivitäten. Dabei ermöglichen wir den Kindern ein Frühstück in familiärer Atmosphäre.  In unserem Fokus steht eine gesunde und abwechslungsreiche Kost, die sich aus saisonalen und regionalen Produkten zusammensetzt. Wir bereiten das Frühstück und die Vesper für und mit den Kindern vor. Somit schaffen wir einen entspannten Rahmen für das Spielen und Tätig sein der Kinder. Auch wenn ein Kostenbeitrag für die Eltern anfällt, sehen wir darin die Gelegenheit sowohl die Gemeinschaft zu leben als auch die soziale Entwicklung der Kinder zu fördern. Das Mittagessen wird angeliefert und durch das pädagogische Fachpersonal so vorbereitet, dass sich die Kinder, bereits in der Kleinkindgemeinschaft, selbst bedienen können. Damit entscheiden sie selbständig, was sie essen und folgen ihren Bedürfnissen. Getränke stehen den Kindern jederzeit zur Verfügung. Sie können sich an Tee und Wasser bedienen.

Während der Ruhezeit nach dem Mittagessen betreuen unsere pädagogischen Fachkräfte die Kinder sowohl beim Schlafen als auch beim Spielen in separaten Räumlichkeiten.

Die Nähe zum Tierpark, zum Kreuzkirchenpark, zur Grundschule 6 und zur Schwimmhalle sowie die gute Anbindung an den Nahverkehr bieten beste Voraussetzungen den Kinderhausalltag abwechslungsreich und kindgerecht zu gestalten, z.B. mit einem Besuch in der Stadtbibliothek und dem Theater.

Der Elternrat sowie unser Förderverein „Südstadteltern“ unterstützen aktiv unsere Arbeit.

Wir freuen uns auf alle Familien, die uns ihr Vertrauen schenken und mit uns auf die Reise gehen, um unser Kinderhaus jeden Tag mit Leben zu füllen.

 

Teilnahme am ESF-Plus-Programm Kinder stärken 2.0

Unsere Einrichtung beteiligt sich am ESF-Plus Programm Kinder stärken 2.0 - „ein Vorhaben für Kinder mit besonderen Lern- und Lebenserschwernissen im Freistaat Sachsen.

Die Koordinierungs- und Beratungsstelle (KBS) beschreibt in ihren Unterlagen die Kitasozialarbeit als „ein ergänzendes sozialpädagogisches Angebot für Kinder und Familien in riskanten Lebenslagen. Ziel ist es, Kinder in der Überwindung individueller Lern- und Entwicklungsbeeinträchtigungen zu unterstützen und damit deren Bildungs-, Teilhabe- und Entwicklungschancen zu erhöhen“.

Ansprechpartnerin: Fr. Nachtigall

 

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