Basics
Unser Leitsatz:
Kinder sind ein Geschenk Gottes!
Das bedeutet, jedes Kind ist uns in seiner Einzigartigkeit willkommen, kostbar und liebenswert.
In ihrer offenen, sorglosen Spontanität, ihrer Neugierde und Wissbegierigkeit, in ihrem bedingungslosen Entgegenbringen von Vertrauen, wollen wir jedes Kind in seiner Persönlichkeit und als Geschenk Gottes annehmen.
- Wir wollen Kinder bilden, erziehen, begleiten und betreuen, entsprechend ihrer individuellen Lebenssituation.
- Ein Kind lernt immer - nicht immer so, wie wir Erwachsenen es uns vorstellen und wünschen, aber es lernt.
- Kinder, die ausgiebig spielen und Kindsein in ihrer Vorschulzeit ausleben konnten, zeigen ein gutes Maß an Schulfähigkeit.
- Bei allem, was im Kindergarten geschieht, steht das Kind im Mittelpunkt.
- Kinder lernen nicht, in dem man ihnen etwas erklärt, sondern indem sie selbst tätig sind.
- Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht ein Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben sich zu offenbaren.“
Maria Montessori
- Spielen ist eine Tätigkeit, in der wir das Leben lernen.
Johann Huizinga
Unsere pädagogische Arbeit mit den Kindern
Spielen ist eine elementare Ausdrucksweise und die dem Kind entsprechende Form der
Auseinandersetzung mit seiner Umwelt. Im Spiel wird die gesamte kindliche Persönlichkeit in all ihren Funktionen erfasst. Es gibt keine Trennung nach sozialen, geistigen, motorischen oder emotionalen Fähigkeiten. Spiel ist Ausdruck inneren Erlebens, es besitzt entsprechende Formen des Lernens – vergleichbar mit der Arbeitswelt der Erwachsenen.
Gerade in den Medien und in der konsumorientierten Gesellschaft gewinnt das Spiel noch mehr an Bedeutung für das Kind. Dabei kann es sich frei ausdrücken, seine Persönlichkeit entfalten, seine Fähigkeiten, Fantasien und Kreativität entwickeln. Außerdem kann das Kind beim Spielen Alltagssituationen und Eindrücke verarbeiten.
Spielen ist freies Tun. Es verdient nur dann die Bezeichnung Spiel, wenn es für das Erleben des Spielenden ein Tun seiner selbst ist.
Dies streben wir im Freispiel an, das den größten Teil des Tages einnimmt. Während dieser Zeit bestimmen die Kinder weitgehend selbst über die Spielart, die Dauer, den Spielpartner, das Material und über den Ort des Spiels. Die räumliche Aufteilung in unseren Gruppenzimmern bietet den Kindern verschiedene Rückzugsbereiche, z. B. Puppenecke, Bauecke, Kuschelecke, Mal- und Basteltisch. In den einzelnen Spielbereichen gibt es Regeln, die im Vorfeld mit den Kindern erarbeitet werden, um ein harmonisches Spiel zu ermöglichen.
Kinder brauchen soziale Erfahrungen ..., denn Menschen brauchen einander und sind aufeinander angewiesen.
Deshalb arbeiten wir gruppenübergreifend in einem teiloffenen Haus und bieten dabei für jede Altersgruppe spezifische Fördermaßnahmen und Aktivitäten an.
Unser teiloffenes Haus mit den verschiedenen Aktionsräumen, die Gruppenräume mit ihren Funktionsecken, unser großer Garten, die Mitsprache bei der Gestaltung des Tageslaufes, sind Bedingungen, die es den Kindern ermöglichen, sich selbst ganzheitlich zu fördern.
„Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will!“
Franzois Rabelais