Basics
Unser Bild vom Kind – pädagogische Grundhaltung
Eine wertschätzende Beziehung und die achtsame Pflege der Kinder sind Ausgangspunkte unserer täglichen Arbeit. Dabei steht das individuelle Bedürfnis des einzelnen Kindes im Vordergrund.
Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen sind Kinder von Geburt an mit Fähigkeiten und Kompetenzen ausgestattet, die die eigene Entwicklung bestimmen. Kinder konstruieren sich ihr eigenes Bild von der Welt, sie treffen individuelle Entscheidungen zu den Fragen, die die Welt an sie richtet, und lernen Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
Die Selbständigkeit und Selbstbestimmung des Kindes sind eines unserer Hauptziele.
Unser pädagogischer Ansatz verfolgt das Ziel, die Kinder mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten so zu „erziehen", dass sie aktuelle und auch zukünftige Situationen zunehmend eigenständig, solidarisch und kompetent meistern können.
Kinder und pädagogische Fachkräfte handeln hierbei als Partner. Zu dieser Partnerschaft gehört auch, dass Erwachsene und Kinder wechselseitig Lehrende und Lernende sind und dass sie gemeinsam den Tagesablauf, die Räume, den Alltag und das soziale Leben gestalten. Die Kinder werden ernst genommen, und ihnen werden altersgemäße Handlungs- und Entscheidungsfreiheiten eingeräumt. Dabei lernen die Kinder sowohl Freiheiten zu nutzen, als auch Regeln und Abläufe innerhalb sozialer Gruppen kennen und einzuhalten.
Auch die Wertevermittlung unseres Kulturkreises gehört zur täglichen pädagogischen Arbeit und zeigt sich z. B. im Feiern christlicher Feste und in einer gleichberechtigten Mitbestimmung.
Kinder lernen am besten, wenn ihr Lebensalltag zum Gegenstand ihres Lernens wird. Über das gemeinsame Tun erfahren die pädagogischen Fachkräfte, was die Kinder tatsächlich bewegt und wo ihre Themen und Fragen liegen. Basierend auf den Grundüberlegungen, dass wir Kinder zu eigenverantwortlich handelnden Persönlichkeiten heranreifen lassen wollen, haben wir unser pädagogisches Konzept entwickelt.