Introduction/specifics

Besonderheiten:

 

Das offene Konzept der Kita stellt eine Besonderheit dar.

Im Wechsel von festen Einheiten der Gruppenzugehörigkeit und dem freien Spiel im offenen Haus, haben die Kinder ein großes Maß an Möglichkeiten sich zu entfalten, eigene Entscheidungen zu treffen und ihren Interessen nachzugehen. Gleichzeitig erleben sie in den Sequenzen von festen Gruppeneinheiten Zugehörigkeit, Gemeinschaft und von außen an sie gestellte Anforderungen.

Beides ist wichtig für ihre Entwicklung. Es gibt ihnen Halt und fordert sie gleichermaßen heraus.

Aufgabe des Fachpersonals ist es, die Kinder im Blick zu haben, ihnen bei Bedarf zur Seite zu stehen, sie zu unterstützen, ihnen Sicherheit sowie Raum für ihre Entwicklung zu geben.

 

Eine weitere Besonderheit der Kita ist der regelmäßige Aufenthalt im Freien bei jedem Wetter.

Die Kinder sind mit entsprechender Kleidung ausgestattet und genießen Sonne, Regen, Wind und Schnee mit allen Sinnen.

 

Die dritte Besonderheit ist der bereits langjährig existierende Obst- und Gemüsegarten der liebevoll gepflegt wird und in dem die Kinder mit Begeisterung säen, das Wachstum der Pflanzen beobachten, die Beete pflegen und später ernten und die Früchte verarbeiten.

 

In der Kita Spatzennest betreuen wir Kinder im Alter von 1- 6 Jahren.

 

Unabhängig ihres Alters wollen Kinder sich entwickeln. Sie wollen sich ausprobieren und erproben, im Umgang mit Dingen und im Kontakt mit anderen Menschen.

Die Kita gibt allen Kindern, ihrer Entwicklung entsprechend, einen Rahmen für ihre individuelle Entwicklung. Dieser orientiert sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen und Bildungsplänen.

 

Im neuseeländischen Curriculum heißt es die Kinder sollen aufwachsen in dem Bewusstsein, dass sie einen wertvollen Beitrag in der Gemeinschaft darstellen. Die kindliche Entwicklung wird mit einer Matte verglichen auf der sie stehen, die im Laufe der Zeit immer reichhaltiger wird und immer mehr an Standfestigkeit gewinnt.

 

Ein anderes Bild für kindliche Entwicklung ist ein Baum, der starke Wurzeln braucht, einen Stamm der stabil ist und Äste die ausreichend Raum haben sich auszubreiten.

 

Der hessische Bildungsplan spricht von Resilienz/ Widerstandsfähigkeit, Beteiligung/ Partizipation und von Inklusion.

 

Darauf aufbauend haben auch wir versucht Worte zu finden, die unserer Haltung zum Kind und seiner Entwicklung Ausdruck verleihen: Diese stellen die Basis unserer Konzeption dar.

 

Wachsen heißt:

 

Wurzeln ausbilden,

sich und die Welt entdecken,

Zutrauen zu den eigenen Gefühlen und Fähigkeiten entwickeln,

sich als wichtiges Mitglied einer Gemeinschaft erleben,

von Anfang an mit beiden Beinen fest im Leben stehen.

Wurzeln entwickeln sich, wenn ihr Kind:

Sicherheit und Schutz,

Wärme und Geborgenheit,

so wie verlässliche Bezugspersonen

vorfindet, die es begleiten

und ihm zur Seite stehen.

Es geachtet und gesehen wird

mit seinen Bedürfnissen, Gefühlen und Interessen, seinen Fähigkeiten und Vorlieben und erlebt, dass es als Person Einfluss nehmen kann auf das Geschehen.

 

Sich und die Welt entdecken braucht:

Ruhe und Zeit zum Entdecken,

Selbst tun dürfen,

einbezogen werden in Entscheidungen und Planungen,

Auseinandersetzung mit anderen

Hilfestellung und Anregungen, wenn notwendig.

Eine kindgerechte vorbereitete Umgebung,

die vielfältige Spiel- und Lernmöglichkeiten zulässt,

zunehmend Verantwortung übertragen bekommen für eigenes Handeln,

sich als kompetent erleben und die eigenen Grenzen kennenlernen können.

 

Gemeinschaft vorbildlich erleben heißt:

Positive Vorbilder erleben,

eine förderliche, angstfreie und lebendige Atmosphäre erfahren,

ein wichtiger Teil der Gemeinschaft sein,

Respekt und Toleranz lernen und erfahren,

Andersartigkeit als Bereicherung erleben,

Konflikte konstruktiv austragen lernen,

gemeinsam Spaß haben, voneinander und miteinander lernen.

 

Mit beiden Beinen fest im Leben stehen heißt:

sich etwas zutrauen,

sich und andere wertschätzen,

auf sich und andere achten,

respektvoll mit anderen umgehen,

die eigenen Fähigkeiten kennen,

sich auf sich selbst verlassen können,

innere Ausgeglichenheit,

dem Leben mit all seinen Möglichkeiten offen gegenüber zu stehen.

 

Die hier benannten Punkte sind uns in unserer täglichen pädagogischen Arbeit sehr

wichtig. An erster Stelle steht dabei das Wohlbefinden des Kindes.

Darüber hinaus erfährt ihr Kind über den gesamten Tag Förderung in allen Bereichen, seinem Alter und seiner Entwicklung entsprechend, sowohl in freien, wie auch in angeleiteten Angeboten. Auch hierbei ist unser Hauptaugenmerk darauf gerichtet, dass sich das Kind als kompetent erlebt, Freude an seinem Tun hat und sein Lernen maßgeblich mitgestaltet.

 

Durch Beobachtung und Dokumentation, die Gestaltung von Portfolios sowie durch einen regelmäßigen Austausch mit Ihnen als Eltern, versuchen wir gemeinsam das Kind zu verstehen, es zu begleiten und seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Wir tauschen uns über seine Entwicklung aus und über die Möglichkeiten das Kind von beiden Seiten bestmöglich zu unterstützen.

 

Es bereitet uns große Freude Ihr Kind/ Ihre Kinder ein Stück auf seinem/ ihrem Weg begleiten zu dürfen.

 

Das Team der Kita Spatzennest

 

 

Rooms

Kindergarten:

 

Die Räume im Kindergarten sind als sogenannte Funktionsräume eingerichtet. Es gibt:

• einen Bauraum
• ein Atelier
• einen Rollenspielraum
• einen Forscherraum
• einen Turnraum
• eine kleine Lesestube

und einen festen Bezugsraum für die Kleinsten in der sogenannten Übergangsgruppe.

Hier kommen die Kinder im Übergang von der Krippe in den Kindergarten an und können von dort aus Schritt für Schritt ihren Radius erweitern und die einzelnen Räume der Einrichtung im freien Spiel erkunden. In der Zeit, in der die Kinder selbst entscheiden, in welchem Raum sie spielen möchten, steht der Übergangsraum auch älteren Kindern zur Verfügung, die es hier genießen sich mit den Kleineren zu beschäftigen. Die einzelnen Räume sind mit vielfältigem Material für alle Altersgruppen ausgestattet.

 

Krippe:

 

Im Neubau der Krippe befinden sich beide Krippengruppen im Erdgeschoss. Die Gruppen sind identisch angelegt. Jede Gruppe verfügt über einen großen Gruppenraum, einen Schlafraum, integrierte Sanitäranlagen sowie eine angrenzende Terrasse. Bei der Raumgestaltung wurde darauf geachtet, dass ausreichend Möglichkeiten für Bewegung und variantenreiches Spiel gegeben sind. Die Spielmaterialien werden immer wieder gewechselt, sodass die Kinder ein breitgefächertes Angebot erhalten, aber nicht mit zu viel Material überfordert werden.

Outdoor Facilities

Die Kita verfügt über ein großzügiges Außengelände mit unterschiedlichen Spielmöglichkeiten. Es gibt zwei Schaukeln sowie eine große Nestschaukel, zwei große Sandkästen, ein kleines Spielhaus, ein kleiner eingewachsener Platz mit Sitzmöglichkeiten aus Baumstämmen und einen Hügel mit Rutschbahn. Für die Krippenkinder gibt es eine kleine Nestschaukel, ein Spielschiff und ein Spielhaus mit kleiner Rutsche und Sandkasten. Das Gelände zwischen Kindergarten und Krippe ist nicht unterteilt und die Kinder genießen es sehr gemeinsam spielen zu können. Die Großen kümmern sich liebevoll um die Kleinen und die Kleinen bestaunen, was die Großen so treiben und beobachten sie beim Spiel.

 

Hinter dem Kindergartengebäude befindet sich eine weitere große Terrasse und der gemeinsam mit den Kindern angelegte Obst- und Gemüsegarten. Ebenso ein größerer Schuppen der zukünftig als Werkstatt eingerichtet und genutzt werden soll.

 

Im August 2022 wird ein neuer Teil des Gartens angelegt und es entsteht eine Freifläche auf der sowohl Fußball gespielt als auch mit Fahrzeugen gefahren werden kann. Außerdem erhält die Kita einen weiteren Schuppen für die Sandspielsachen und Außenspielgeräte.

Food

Das Mittagessen:

„Abwechslung auf dem Speiseplan weckt die Neugierde der Kinder und regt den

 Appetit an. Spaß soll das Essen machen und genussvoll soll es sein.“

 

Ein guter Duft weht mittags aus der Küche und die Kinder bekommen im Vorbeigehen mit wie der Salat gerade gewaschen wird, oder dass heute zum Nachtisch Erdbeeren gibt.

 

Sie fragen jeden Tag was auf dem Speiseplan steht, unterhalten sich darüber mit anderen Kindern und freuen sich auf das gemeinsame Essen.

 

Die Atmosphäre beim Essen und die Regeln sind im Grunde die gleichen wie bei der Brotzeit. Am wichtigsten ist Ruhe und Zeit. Wir essen mit den jüngeren Kindern von

11:30 Uhr bis ca. 12:15 Uhr und mit den Großen von 12:15 Uhr bis ca. 13 Uhr.

 

Die Tische sind mit Tischsets, entsprechenden Tellern, Gläsern, Besteck und Servietten gedeckt. Dabei helfen die Kinder mit.

 

Es gibt feste Rituale und Regeln beim Mittagessen und bei der Brotzeit. Wir beginnen mit einem gemeinsamen Lied oder Vers.

 

Die Schüsseln werden herumgereicht und jedes Kind entscheidet, wie viel es von den einzelnen Komponenten essen möchte. Die Kinder werden angeregt zu probieren, jedoch muss kein Kind etwas essen, was es nicht möchte.

 

Wir achten mit darauf, dass die Kinder die Portionen die sie nehmen nach Möglichkeit aufessen können. Die Kinder helfen nach dem Essen beim Abdecken der Tische.

 

Es ist uns wichtig, den Kindern einen guten Umgang mit Essen und Trinken zu vermitteln und ihnen Tischkultur nahe zu bringen.

 

Der Speiseplan:

 

Unser Mittagessen besteht aus Tiefkühlkost kombiniert mit Frischkost. Diese wird von der Hauswirtschaftskraft täglich frisch zubereitet.

 

Es gibt fast täglich eine Vorspeise, eine Hauptspeise und eine Nachspeise. In ihrer Zusammenstellung auf die Woche verteilt bieten die Mahlzeiten eine gesunde, ausgewogene und kindgerechte Ernährung. Wir achten darauf, dass jahreszeitlich eingekauft wird.

 

Wir beziehen die Kinder bei der Speiseplangestaltung mit ein.

 

Für die Eltern hängt der Speiseplan aus.

 

Brotzeit:

 

Am Nachmittag machen die Kinder von 15:00 Uhr-15:30 Uhr gemeinsame Brotzeit.

Die Kinder bringen in einer Brotzeitdose eine gesunde Brotzeit von zu Hause mit.

 

Wichtig bei der gemeinsamen Brotzeit, wie auch beim Mittagessen, ist uns das Erleben der Gemeinschaft beim Essen in einer ruhigen, entspannten Atmosphäre. Die gemeinsame Pause ist gut für die Kinder, um nach dem Spiel zur Ruhe zu kommen. Die Kinder lernen bewusst zu essen und zu trinken und zu genießen. Sie sitzen mit ihren Freunden gemeinsam am Tisch und haben Zeit, sich mit ihnen oder auch mit den Erzieher*innen auszutauschen. An warmen Tagen findet die Brotzeit auch auf einer Picknickdecke im Freien statt.

 

Getränke:

 

Für die Kinder steht den ganzen Tag über ein Tablett mit ihren mitgebrachten Trinkflaschen bereit, so dass sie sich selbständig etwas zu trinken nehmen können, wenn sie tagsüber Durst haben. Zum Mittagessen sowie zur Brotzeit wird sowohl gesprudeltes, als auch stilles Wasser gereicht.

 

Hygiene:

 

Wir zeigen den Kindern welche Dinge im Umgang miteinander für die Hygiene wichtig sind und beherzigen dies in unserem Kindergartenalltag.

Wir sprechen mit den Kindern über gesunde Ernährung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Overview

Die Rangliste der Aufnahmekriterien für Krippe und Kindergarten finden Sie als Anlage 1 der aktuellen Kindertagesstätten- und -gebührenordnung der Stadt Friedrichsdorf unter folgendem Link: Kindertagesstätten- und -gebührenordnung der Stadt Friedrichsdorf