Vorstellung/Besonderheiten

Der Kindergarten „Auf dem Berg“ umfasst insgesamt fünf Gruppen – drei Kindergartengruppen und zwei Krippengruppen.

Im Kindergartengebäude sind zwei Kindergartengruppen mit Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren und eine Gruppe mit einer Altersmischung von zwei bis sechs Jahren untergebracht. Die maximale Gruppenstärke variiert hierbei zwischen 25-28 Kinder.

Im angrenzenden Nebengebäude gibt es zudem zwei Krippengruppen, in denen jeweils maximal 10 Kinder im Alter von 1-3 Jahre aufgenommen werden können.

In unserer Einrichtung arbeiten wir mit festen Stammgruppen, jedoch haben die Kinder die Möglichkeit, während dem Freispiel die anderen Gruppen zu besuchen und so ihr Erfahrungs- und Spielumfeld zu erweitern. Auch durch gemeinsame Angebote und Projekte soll der Kontakt unter den Kindern gefördert und dadurch ein offenes Miteinander geschaffen werden.

Räumlichkeiten

Unsere Räume im Kindergartengebäude sind in verschiedene Spielbereiche aufgeteilt.

In jedem Gruppenraum finden die Kinder einen Rollenspiel- und Baubereich, eine Mal- und Bastelecke, einen Lese- und Kuschelbereich sowie verschiedene Tisch- und Funktonspiele, Puzzle und Konstruktionsmaterial.

Auch unseren Flurbereich mit einem Bällebad und dem Kaufladen wollen wir in unsere pädagogische Arbeit mit einbeziehen.

Um den Kindern eine möglichst vielfältige Spiel- und Beschäftigungsauswahl anbieten zu können, ist es den Kindern möglich, nach Absprache mit den Fachkräften, in allen aufgeführten Räumen und Bereichen des Kindergartens tätig zu sein. So haben die Kinder während dem Freispiel jederzeit die Möglichkeit, auch in den anderen Gruppenräumen zu spielen.

Auch die Krippengruppen bieten den Kindern mit Spielbereichen für Konstruktionsspiele, Rollenspiele oder Kuschelecken unterschiedliche Bildungs- und Entdeckungsbereiche. Zudem gibt es freie Flächen zum Spielen und Bewegen.

Im Bewegungsraum regen Matten, ein Bällebad, Turngeräte und weitere Spielmaterialien zum Bauen, Klettern und Spielen an.

In den Schlafräumen laden gemütliche Schlafplätze zum Zurückziehen und Schlafen ein.

Außenanlagen

Der Außenspielbereich für die Kindergartenkinder besteht aus zwei Gärten mit jeweils einem Hartspielbereich, Wiese, Sandkästen, Rutschen, Schaukeln und einem Spielhaus. Fahrzeuge und Spielgeräte stehen den Kindern zudem zur Verfügung.

Für die Krippenkinder gibt es einen separaten Garten, mit Sandkasten, Spielhaus, Kletter- und Rutschmöglichkeiten sowie Fahrzeugen und Spielgeräten.

Gruppenübergreifende Treffen der Kindergarten- und Krippengruppen in den verschiedenen Gärten finden regelmäßig statt.

Tagesablauf

Unser Tagesablauf ist so gestaltet, dass sich Ruhe und Bewegung, freies Spiel und gelenktes Tun abwechseln. Durch einen sich regelmäßig wiederholenden Tagesablauf werden auch die neuen Kinder schneller mit der für sie veränderten Situation vertraut und erfahren so Sicherheit und Orientierung.

Der Tagesablauf in den Kindergartengruppen

7.00 bis 9.30 Uhr Begrüßung jedes einzelnen Kindes / Freispiel der Kinder

                              gemeinsames Aufräumen mit anschließendem Morgenkreis

10.00 Uhr              gemeinsames Vesper in den Gruppenräumen

10.30-12.00 Uhr   Bewegungsphase im Garten, Angebote in Kleingruppen oder in der Gesamtgruppe

12.00 / 12.30 / 13.00 Uhr  Abschlusskreis der Kinder (je nach Betreuungszeit)

                              für die anderen Kinder: Freispiel im Gruppenraum oder Garten

13.00 Uhr             Gemeinsames Mittagessen (für die Kinder der 2. erweiterten Betreuungszeit)

                              anschließend Freispiel im Gruppenraum oder im Garten

14.00 Uhr              Abschlusskreis der Kinder der erweiterten Betreuungszeit

14.00 Uhr             Begrüßung (für Kinder der Regelzeitbetreuung)

                             Freispiel der Kinder im Gruppenraum oder Garten

16.00 Uhr             Gemeinsamer Abschlusskreis

Der Tagesablauf in den Krippengruppen

7.00 bis 9.00 Uhr  Bringzeit und Begrüßung jedes einzelnen Kindes / Freispiel der Kinder

                              Angebote für einzelne Kinder, in der Klein- oder Großgruppe

9.30 Uhr                gemeinsames Vesper

10.00-10.30 Uhr   Freispiel und Wickelzeit

10.30-12.00 Uhr    Morgenkreis / Freispiel im Innen- oder Außenbereich

11.00 Uhr             Mittagessen (für die Ganztageskinder und Kinder der 2. erweiterten Betreuungszeit)

                              Anschließend Schlafenszeit

12.00 / 12.30 / 13.00 / 14.00 Uhr  Abschlusskreis der Kinder (je nach Betreuungszeit)

                              für die anderen Kinder: Freispiel im Gruppenraum oder Garten

15.00 / 16.30 Uhr  Abholzeiten der Ganztageskinder

Essen

Am Vormittag findet in allen Gruppen eine gemeinsame Vesperzeit statt. Hierzu bringt jedes Kind ein Vesper von Zuhause mit. Obst, Gemüse, Joghurt oder ein Brot geben den Kindern Energie für den Tag.

Zu Trinken stehen den Kindern Sprudel oder Wasser zur Verfügung. Gerne dürfen auch eigene Trinkflaschen von zuhause mitgebracht werden.

Beim Mittagessen werden die Kinder durch frisch zubereitete Speisen der Schulmensa versorgt. Ein abwechslungsreicher Speiseplan mit Gemüse-, Nudel-, Fleisch- oder Fischgerichten bietet den Kindern ein vielfältiges Essen.

Grundlagen

„Auf dem Weg zum Großwerden sollen die Kinder in unseren Einrichtungen Halt spüren und für die erlebnisreiche Fahrt geben wir Ihnen genügend frischen Wind zum Vorwärtskommen.“

Unsere Ziele:

• Förderung der sprachlichen Fähigkeiten, Erweiterung des Wortschatzes und der Ausdrucksfähigkeit
• Förderung der sozialen Fähigkeiten, Lernen miteinander zu leben, Konflikte miteinander zu lösen, Regeln zu lernen
• Integration in der Gruppe zu fördern
• Förderung der individuellen Fähigkeit jedes Kindes und Wertschätzung der kindlichen Persönlichkeit
• Förderung der Selbstständigkeit, Gewährung von Freiräumen, Kindern Mut zuzusprechen auf Neues zuzugehen
• Förderung des Spiels, Schaffung von Rahmenbedingungen, anregendes Material bereit zu stellen, Lernen im Spiel, Verarbeitung von Erlebtem
• Übergang zur Schule gestalten, Hinführung zur Schulfähigkeit
• Kooperation mit der Grundschule und anderen Institutionen
• Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit, Teamarbeit, Fortbildung, Öffentlichkeitsarbeit
• Zusammenarbeit mit den Eltern, dem Elternbeirat, Einbeziehung der Familie

Zusätzliches Angebot

Sprachförderung

In den Kindergärten der Gemeinde Frickenhausen findet regelmäßig, an mehreren Tagen in der Woche, eine zusätzliche Sprachförderung für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf statt.

Ziel der Sprachförderung ist es, die Kinder beim Erwerb und Ausbau ihrer sprachlichen Kompetenzen zu unterstützen, damit sie sich mitteilen, ausdrücken, verständigen und somit an der Gemeinschaft und an den Bildungsangeboten teilhaben können.

An der Sprachhilfe können sowohl Kinder mit Migrationshintergrund wie auch deutsche Kinder teilnehmen.

Welche Kinder an der Sprachförderung teilnehmen sollen, wird von den Fachkräften in Absprache mit den Eltern festgelegt. Auch die Ergebnisse der Schuluntersuchung können Anlass für die Teilnahme an der Sprachförderung sein.

Die Sprachförderung kann nur mit dem Einverständnis der Eltern durchgeführt werden. Sollte der Sprachförderbedarf allerdings bei der Schuluntersuchung festgestellt worden sein, so ist die Teilnahme an der Sprachförderung im letzten Kindergartenjahr verpflichtend.

In unseren Kindergärten wird die Sprachförderung durch qualifizierte Sprachförderkräfte nach dem Konzept des „Denkendorfer Modell“ durchgeführt.

Grundprinzipien der vorschulischen Sprachförderung nach dem Denkendorfer Modell sind:

1. Die Sprachförderung erfolgt ganzheitlich in altersgerechten Spiel- und Lernsituationen.
2. Die Förderung findet in Kleingruppen statt.
3. Die Förderung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den päd. Fachkräften.
4. Die Sprachhilfe nach dem Denkendorfer Modell ist interkulturell ausgerichtet.

Inklusion

In den Kindergärten der Gemeinde Frickenhausen gibt es eine bunte Vielfalt von Familien, Sprachen, Herkunft und Individuen.

Für uns ist es wichtig, jedes einzelne Kind in seiner Lebenssituation, mit seinen eigenen Voraussetzungen und seinen individuellen Fähigkeiten wichtig und ernst zu nehmen. Die Kinder sollen in einem gemeinsamen Krippen- und Kindergartenalltag begleitet und gefördert werden, damit sie von- und miteinander lernen können.

Bei Kindern mit besonderem Förderbedarf wird gemeinsam mit den Eltern und unterstützenden Institutionen wie zum Beispiel dem Frühförderverbund geschaut, wie die Inklusion in der Einrichtung gelingen kann, damit auch Kinder mit (drohender) Behinderung eine gelungene Teilhabe am Gruppengeschehen erleben können.

In diesen Fällen werden Integrationskräfte in unseren Einrichtungen eingesetzt, die die Kinder stundenweise im Kindergartenalltag begleiten.

Qualitätssicherung

Durch ein Qualitätshandbuch, ein Gewaltschutzkonzept und die Konzeption, werden Standards festgelegt, die für alle Einrichtungen Gültigkeit haben und für ErzieherInnen, dem Träger und den Eltern verbindliche Anleitungen und Einblicke hinsichtlich der strukturellen und pädagogischen Tätigkeit geben.
Sie werden ständig weiterentwickelt und neuen Anforderungen angepasst, um die verlässlichen Voraussetzungen beizubehalten und den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Dabei behält jede Einrichtung ihr eigenes Profil.

Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Arbeit in den Einrichtungen transparent und verlässlich darzustellen.

Zusammenarbeit Schule

Um den Kindern einen gelingenden Übergang vom Kindergarten in die Grundschule zu ermöglichen, findet eine regelmäßige Kooperation mit der ortsansässigen Grundschule statt.

Hierzu finden zunächst Besuche der Kooperationslehrerin / des Kooperationslehrers in den Kindergartengruppen statt, um die Kinder kennenzulernen, Angebote durchzuführen und die Schulreife der Kinder einzuschätzen.

Mit dem Einverständnis der Eltern findet ein Austausch zwischen Kooperationslehrer/in, Fachkräften der Einrichtung und den Eltern statt, um gemeinsam den richtigen Schulort für das Kind zu finden.

Beim Kooperationselternabend in der Schule werden die Eltern über die Kooperationsmaßnahme, die verschiedenen Schulfähigkeitskriterien und organisatorische Themen zur Schulanmeldung und Einschulung informiert.

Nach der Schulanmeldung im Februar finden dann weitere Kooperationsangebote in der Schule statt, bei denen die Kindergartenkinder die Schule, das Klassenzimmer sowie den Ablauf einer Unterrichtsstunde kennenlernen dürfen.

Zusammenarbeit Eltern

Eltern und pädagogische Fachkräfte versuchen ihre Erziehungsstile aufeinander abzustimmen, den Erziehungsprozess gemeinsam zu gestalten, ergänzen und zu unterstützen.

Dies geschieht durch:

• Aufnahmegespräche: Die Eingewöhnung der Kinder findet in Anlehnung an das „Berliner Modell“ statt. Während der Eingewöhnungszeit ist ein enger Bezug und viel Absprache zwischen Kind, Elternteil und Erzieherin notwendig, damit die Eingewöhnung gelingt.
• Eltern- und Entwicklungsgespräche mit festgelegten Terminen
• Kurze Tür- und Angelgespräche beim Bringen und Abholen
• Gemeinsame Vorbereitung und Durchführung von Festen und besonderen Veranstaltungen
• Elternabende, die nicht nur über die Kindergartenarbeit oder den Kindergarten informieren, sondern auch themenbezogen Elternabende mit eingeladenen Referenten
• Absprache und Zusammenarbeit mit den Elternbeiräten
• Informationsgespräche z.B. über die Kooperation Kindergarten und Grundschule

Wichtig ist es den Eltern einen Einblick in die Kindergartenarbeit zu gewähren – informative Angebote sind u.a.:

• Das Führen von Portfolios
• Präsentationen über Projekte, Beschäftigungen, Exkursionen u.a. über die Dokumentationswände
• Elternbriefe
• Wochen- bzw. Monatskalender mit Terminen

Projekte

Zahnprophylaxe

Regelmäßig findet für alle Kinder die Einführung zur Zahnprophylaxe „Gesunde Zähne- Aber wie?“ statt.

Ein/e MitarbeierIn vom Gesundheitsamt Esslingen führt die Kinder spielerisch an das Thema der Mundhygiene heran. Es wird über die Milchzähne und die bleibenden Zähne gesprochen und was gut oder schlecht für die Zähne ist.

Anhand eines Übergroßen Gebisses und einer übergroßen Zahnbürste, zeigt Sie den Kindern, wie die Zähne richtig geputzt werden.

Anhand der „KauflächenAaußenflächenInnenflächen“- Zahnputztechnik kräftig geübt. Hierzu bekommt jedes Kind seine eigene Zahnbürste und gemeinsam werden die Zähne geputzt.

Brandschutzerziehung

Einmal im Jahr findet in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Frickenhausen die Brandschutzerziehung für die Vorschüler statt.

Die Vorschüler besuchen die Ortsansässigen Feuerwehrhäuser dabei geht es um folgende wesentliche Inhalte:

• Gefahren des Feuers: Hitze, Rauch, Brandgase und Zerstörung
• Richtiger Umgang mit Zündmitteln, Notwendige Sicherheitsmaßnahmen
• Fluchtwege und Verhalten im Brandfall
• Ausrüstung eines/r Feuerwehrmannes/frau
• Besichtigung des Feuerwehrautos

Bei einem zweiten Termin gibt es einen Übungsalarm im Kindergarten, bei dem alle Kinder des Kindergartens beteiligt sind.

Hierbei wir ein Übungsrauchmelder ausgelöst, die Leitung setzt den Notruf ab, die Kinder sammeln sich an der Sammelstelle. Und die Feuerwehr kommt mit Sirene und Blaulicht angefahren.

Zum Abschluss bekommen die Vorschulkinder eine Urkunde auf der steht:

„Ich weiß Bescheid, ich spiele nicht mit dem Feuer!“