Basics
Bildung und Erziehung
Der Bildungs- und Orientierungsplan Baden-Württemberg in der Fassung vom 2.10.2014 bildet die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit. Verbindlich in den Zielen gibt er Orientierung und Impulse für die pädagogische Arbeit und Hilfestellungen für einen achtsamen und förderlichen Umgang mit den Kindern. Der im Orientierungsplan geforderte mehrperspektivische Bildungsansatz und die Stärkung der Kinderperspektive werden in unserem Konzept umgesetzt.
In unserer Kinderkrippe setzen wir das Dokumentationsverfahren der Bildungs- und Lerngeschichten, mit Aufnahme des Kindes, bis zu seinem Ausscheiden aus unserer Einrichtung um. Wir arbeiten nach dem situationsorientierten Ansatz. Hierbei setzen wir an den Fähigkeiten des Kindes an und fördern seine Entwicklung in allen Lebensbereichen und Entwicklungsfeldern.
Um dem Kind in seiner Gesamtentwicklung gerecht zu werden, arbeiten wir nach dem Bezugspersonenkonzept. Das bedeutet, dass eine pädagogische Fachkraft vom Zeitpunkt der Eingewöhnung für das Kind zuständig ist, seine Entwicklungsschritte dokumentiert und als primäre Kontaktperson für die Eltern zu Verfügung steht.
Das Kind im Mittelpunkt
Wir betreuen unsere Kinder überwiegend in altershomogenen Gruppen. Am Anfang steht die mit den Eltern aktiv gestaltete Eingewöhnung nach dem Berliner Modell: Wir versuchen dem Kind einen sanften Einstieg in die Kinderkrippe zu ermöglichen. Diese Eingewöhnung erfolgt mit einer vertrauten familiären Person und erstreckt sich, je nach individuellem Bedarf, über einen Zeitraum von 2 bis 4 Wochen.
Wir orientieren uns in der Krippe an der Pädagogik der ungarischen Kinderärztin Emmi Pikler: Wir vermitteln Geborgenheit durch stabile Beziehungen zu den Kindern, zudem beobachten wir die kindlichen Signale und fördern im Dialog mit dem Kind das Kommunikations- und Sozialverhalten. Wir bieten dem Kind eine Lernumgebung, die seinen aktuellen Entwicklungsbestrebungen entspricht und arbeiten bedürfnis- und interessensorientiert mit dem Kind.