Basics
Ziele meiner Tätigkeit
Ihre Kinder sollen sich bei mir wohl und geborgen fühlen.
Sie sollen in mir eine Bezugsperson finden, bei der sie sich angenommen, respektiert und beschützt fühlen.
Gemeinsam mit ihnen möchte ich in dieser prägenden Zeit den Grundstein legen, damit sie zu einem positiven, vertrauensvollen, selbstbewussten, selbstständigen Menschen heranwachsen können. Damit sie mutig werden, ihren eigenen Weg zu gehen, fähig werden, in der Gesellschaft zurechtzukommen und gute Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen.
Bildung der Allerkleinsten
Der Alltag bietet eine Menge Herausforderungen für die Kleinen.
Meine erste wichtige Aufgabe ist es, eine gute Beziehung zu ihrem Kind aufzubauen. Denn nur wenn es sich wohlfühlt, ist es offen für neue Erfahrungen.
Durch Regelmäßigkeit, Rituale, Zuwendung, altersangepasste Entscheidungsfreiheit und auch Regeln und Grenzen gebe ich den Kindern Sicherheit. Diese ermöglicht einen Rahmen, in dem sich ihr Kind traut Dinge auszuprobieren und so den eigenen Horizont zu erweitern. Es kann mit voller Neugierde die Welt erkunden und so viel Neues lernen.
Diesem Einüben von Fertigkeiten, wie auch dem selbst anziehen, alleine essen usw., gebe ich Raum und Zeit. Ich achte darauf, mich dem Tempo, der natürlichen Neugier und dem Erkundungsdrang ihres Kindes anzupassen. Mir ist es sehr wichtig, dass die Kinder aus eigener Kraft lernen, ihren eigenen Möglichkeiten vertrauen und viele Erfolgserlebnisse haben, die sie stärken. Ich unterstütze, aber greife bei dem Versuch es selbst zu tun, möglichst nicht ein.
„Hilf mir, es selbst zu tun.“
(Maria Montessori)
Wir gehen so gut wie jeden Tag raus, um die Natur und ihre Jahreszeiten kennenzulernen, den Bauern auf dem Feld zuzusehen, Tiere zu beobachten und natürlich um an der frischen Luft zu sein, zu klettern und zu springen. Dabei ist es mir wichtig, dass auch hier ihr Kind der inneren Neugierde nachgehen kann. Die Natur steckt voller kleiner und großer Wunder, die wir gemeinsam entdecken – von Regenwürmern, Ameisen und Pfützen bis hin zu Sonnenstrahlen, Wolken und Regenbögen.
Viel Zeit für das freie Spielen haben die Kinder auch im Haus. Sie trainieren dabei spielerisch ihre sozialen Kompetenzen und das Gruppengefühl wird gestärkt.
In solch freien Situationen entscheidet ihr Kind selbst, was es tun möchte: ob klettern, hüpfen, rumspringen, kneten, malen, bauen oder Bücher anschauen. Ich bin zwar dabei, beobachte und kommuniziere mit den Kindern oder biete Anregungen, aber „bespiele“ sie nicht. Damit können sie ihrer Fantasie und ihrem Ideenreichtum ungestört folgen (nicht selten wird ein wunderschönes Bild, für Mama gemalt, daher am Ende in lauter kleine Schnipsel zerlegt).
Um die Bedürfnisse bzw. die Entwicklungsphase ihres Kindes zu erkennen, schau ich in dieser Zeit besonders genau hin. So kann ich gezielt Anregungen und Möglichkeiten bieten, um den Lernprozess und das Interesse zu unterstützen.
Es gibt jedoch auch Situationen, in denen es eine Anforderung gibt. Dabei leite ich die Kinder an. Sie lernen so Strukturen, Regeln und Umgangsformen kennen, bzw. üben das Lösen von Aufgaben. Meine Leitung erfolgt eindeutig und verbal: Ich sage genau, was als nächstes kommt bzw. was das Kind tun soll.
Viele Möglichkeiten zum Anleiten und erlernen dieser Strukturen bietet beispielsweise der Mittagstisch oder die Aufräumzeit nach dem Spiel. Für die Kinder ist es wichtig auch Verantwortung zu übernehmen, eine Aufgabe die geübt werden muss.
Ich beobachte dabei jedoch auch, dass die Kinder Spaß daran entwickeln und stolz sind, wenn sie es geschafft haben. Ein Erfolg, den ich ihnen wünsche und den ich als wichtig für ihre spätere Selbstständigkeit erachte.