Grundlagen
Wertschätzung
Wir schätzen jedes Kind mit seinen individuellen Stärken, Bedürfnissen und Erfordernissen wert und sehen es als Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit an. Auch den Eltern und Familien begegnen wir mit Wertschätzung.
Interesse und Neugier
Die Pädagogen haben ein wahres und echtes Interesse an den Geschichten der Kinder und Familien. Sie führen Gespräche um die Hintergründen in der Familie mit Neugier und Interesse zu erfahren und nutzen dies im Anschluss zur passenden Beratung der Eltern.
Kompetenzorientierung
Die pädagogische Arbeit knüpft an den Stärken, Ressourcen und Kompetenzen des Kindes. Die Ressourcen des Kindes werden im Alltag gestärkt und ausgebaut. Bei besonderen Problemlagen oder Entwicklungsverzögerungen, die einer besonderen Förderung bedarf, wird in Zusammenarbeit mit Eltern und den Fachdiensten gemeinsam ein guter Weg für das Kind erarbeite.
Dialog
Pädagogen und Kinder begegnen sich respektvoll und das Kind wird dabei als Gesprächspartner ernst genommen. Dabei ist es selbstverständlich, die Kinder mit ihren Bedürfnissen, Wünschen und Ängsten wahrzunehmen und sie so zu unterstützen, dass sie diese auch zum Ausdruck bringen können. Hierbei wird darauf geachtet, dass die Kinder eine sozial angemessene Kommunikationskultur erlernen.
Partizipation
Das Partizipationsrecht der Kinder im Sinne von Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitbestimmung ist fest im pädagogischen Alltag verankert. Den Kindern wird es hierdurch ermöglicht, Eigenverantwortung zu übernehmen und an bildungs- und einrichtungsbezogenen Entscheidungsprozessen einbezogen zu werden.
Individuelles, kindliches Tempo
Die Pädagogen gewähren den Kindern in allen Belangen des Alltags die Zeit, die sie zur Erledigung einer Aufgabe oder bei einem Spiel benötigen. Durch die angenehme Atmosphäre können die Kinder Aufgaben in ihrem eigenen Tempo erledigen, welches an ihre individuelle Entwicklung angepasst ist. Zudem hat der gelingende Prozess einen höheren Stellenwert als sein Ergebnis.
Offenheit und Flexibilität
Die Pädagogen treten den Kindern und ihren Familien mit einer offenen Haltung und Wertschätzung gegenüber. Sie reagieren zudem flexibel auf das jeweilige Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen in der jeweiligen Situation. Durch diese Offenheit und Flexibilität wird für die Kinder eine Atmosphäre geschaffen, in der sie sich wohlfühlen und sie selbst sein können, wodurch Bildungs- und Entwicklungsprozesse positiv bedingt werden.
Selbstreflexion
Die Mitarbeiter reflektieren ständig ihre eigene berufliche Haltung. Sie überdenken berufliche Situationen und bewerten diese aufgrund ihrer beruflichen Persönlichkeit mit Hilfe von Supervision, Teambesprechungen und kollegialer Beratung. Ihre private Persönlichkeit ziehen sie aus diesen Bewertungen heraus.
Prinzip der Entwicklungsangemessenheit
Die Pädagogen gestalten die Bildungsangebote stets so, dass sie der sozialen, kognitiven, emotionalen und körperlichen Entwicklung des Kindes entsprechen. So werden Über- oder Unterforderung des Kindes vermieden.