Besonderheiten
Partizipation = Mitbestimmung der Kinder
In unserer pädagogischen Arbeit ist Partizipation und Teilhabe von Kindern eine wichtige Grundlage.
Durch die Mitbestimmung werden Kinder in ihrer Sozialkompetenz gefördert und sie erleben, dass sie gehört werden und etwas bewirken.
Ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ansichten, sowie ihre Entscheidungen werden ernst genommen. Deshalb räumen wir den Kindern ein großes Mitspracherecht im Tagesablauf ein.
Sie können ihren Kita-Alltag zum Beispiel durch gemeinsame Abstimmungen im Morgenkreis mitbestimmen und entscheiden:
An welchem Ort der Waldtag verbracht wird
Welches Spiel- und Bewegungsmaterial sie in die Gruppe holen
Aus einer kleinen Vorauswahl an Gerichten, was einmal pro Woche zum Mittagessen gekocht wird
Für sich entscheiden sie:
Wann, was, mit wem, wie lange und wo sie spielen möchten
Den Zeitpunkt des Frühstücks
Gemeinsam mit den Kindern haben wir ein Beschwerdeverfahren entwickelt, das garantiert, dass keine kindliche Kritik verloren geht. Jede Beschwerde wird von den Erziehern ernst genommen und dokumentiert. Es wird, bei Bedarf gemeinsam mit der Leitung, nach einer, für alle zufriedenstellende Lösung, gesucht.
Dadurch werden sie befähigt:
ihre Meinung zu äußern und erfahren, dass diese wichtig ist
Wünsche und Gefühle zu äußern
Für sich und andere einzustehen
Meinungen andere zu respektieren
Auch in der Krippe wird altersentsprechend Partizipation gelebt: Wichtig ist uns dabei, dass wir uns immer am aktuellen Entwicklungsstand des einzelnen Kindes orientieren und es ist unser Ziel, sie zu eigenständigem Handeln zu befähigen.
Dazu gehört, dass sie entscheiden:
Was im Morgenkreis gesungen oder gespielt wird
Was spiele ich wann, wo und mit wem?
Wann gehe ich frühstücken?
Wo setze ich beim Essen hin?
Was und wie viel möchte ich aus meiner Dose essen?
Wer darf mich wickeln?
All diese täglich wiederkehrenden Fragen und Situationen bringen Kinder Schritt für Schritt auf den Weg zur Mitbestimmung.