Basics
Unsere Einrichtung definiert sich über zwei Kernkonzepte:
Konzept des geöffneten Raumes unter Beibehaltung der Stammgruppenzugehörigkeit
Konzept des geöffneten Raumes
Bei der Nutzung unserer Räume verfolgen wir das Konzept des geöffneten Raumes.
Diese Art der Raumnutzung hat Auswirkung auf alle pädagogischen und organisatorischen Inhalte und auf den gesamten Tagesablauf und ist somit von entscheidender Bedeutung für unsere Einrichtung.
Jeder Gruppenraum des Hauses beherbergt nur einen Bildungsbereich und zeichnet sich durch eine differenzierte Raumgestaltung in seiner jeweiligen Funktion aus.
Durch die Klarheit der Raumaufteilung und -ausstattung helfen wir den Kindern bei der Auswahl ihres Spieles.
Die Reduzierung auf ein Thema bewirkt ein größeres Platzangebot und Materialvielfalt, dadurch erhöht sich der Aufforderungscharakter und bewirkt ein längeres und intensiveres Einlassen auf ein Thema. Die Kinder treffen in den Räumen „Gleichgesinnte“.
Durch eine durchdachte Gestaltung wird die Eigeninitiative, die Orientierung, die Kommunikation, das soziale Zusammenleben, Körpererfahrungen und ästhetisches Empfinden gefördert, die Wahrnehmung der Kinder angeregt und die Kreativität beflügelt.
Die Räume sind Forschungs- und Experimentierfelder, in denen die Kinder mit allen Sinnen ein Bild von sich selbst, von Anderen und von der Welt entwickeln können.
Es ist uns wichtig, dass die Kinder sich wohlfühlen, so können sie in den Räumen ihre eigenen Werke ausstellen, selbst Einfluss nehmen auf die Ausgestaltung der Räume und nach ihren Vorstellungen von Behaglichkeit, Geborgenheit und Ästhetik mit gestalten.
Menschen und Räume sind untrennbar miteinander verbunden und es ist ein Urbedürfnis, eine Behausung zu haben die Schutz, Orientierung und Geborgenheit bietet, „Räume wirken auf unsere Sinne“.
Wenn die Kinder den Raum wechseln, wechseln sie automatisch auch den Bildungsbereich oder umgekehrt. Dies bedeutet ein erneutes Einlassen auf andere Materialien, andere Regeln, eine andere Atmosphäre, andere Spielpartner und eine andere Erzieherpersönlichkeit. Unserer Erfahrung nach schaffen dies die Kinder nach einer guten Eingewöhnungsphase „spielend“.
Stammgruppenzugehörigkeit
In unserem Kindergarten gibt es vier Stammgruppen:
- die Katzengruppe
- die Hundegruppe
- die Vogelgruppe
- räumlich getrennt die Kleinkindgruppe, die Schmetterlinge
Jedes Kind hat seine Stammgruppenzugehörigkeit.
Der erste Weg des Kindes beim Eintreffen in der Einrichtung führt immer in seine Stammgruppe und zu den Bezugserzieherinnen. Dort findet die morgendliche Begrüßung statt.
Das Erzieherinnenteam in der Stammgruppe sind die Bezugserzieherinnen des Kindes und die ersten Ansprechpartner für die Eltern. Nach der Eingewöhnungsphase und erfolgreicher Integration des Kindes in den Kindergartenalltag befürworten wir im Blick auf die Eigenständigkeit eine zeitnahe Verabschiedung der Eltern von ihren Kindern vor der Stammgruppe.