Daily Schedule
Ein Tag im Wald mit den Zauberwaldwichteln
Seit Februar 2024 gibt es in Bruchsal einen zweiten Waldkindergarten:
die Zauberwaldwichtel. Hier treffen sich die Kinder morgens am Fanfarenheim und wandern von dort in den wunderschönen Zauberwald.
Nach einem Zwischenstopp an unserem Morgenkreis-Platz und einer gemeinsamen Begrüßungsrunde wandern wir weiter zu einem unserer Waldplätze.
Dort ist viel Raum für freies Spiel in der Natur und mit allem was der Wald uns bietet. Danach ist bald Zeit für das Vesper, entweder auf einem Waldsofa direkt vor Ort oder (je nach Witterung) in unserem gemütlichen Tipi.
Danach sind alle wieder gestärkt und bereit für eine weitere Spielrunde oder gemeinsame Erkundungstouren durch den Wald.
Einmal die Woche begleiten uns dabei die Ziegen Toffee und Schoko gemeinsam mit ihrer Besitzerin und ergänzen den Tag um ein tierpädagogisches Angebot.
Über alle Jahreszeiten hinweg können wir auch das muntere kleine Bächlein erleben, das an unserer Tipi-Wiese vorbeifließt.
Nach einem Vormittag voller Erlebnisse in Wald und Wiese treffen wir uns noch einmal in der großen Runde zum Abschlusskreis. Müde und zufrieden wandern um 12.15 Uhr die ersten Kinder zurück zum Fanfarenheim, wo schon die Eltern warten um ihre Zauberwaldwichtel in Empfang zu nehmen.
Ein kleineres Grüppchen bleibt noch im Wald, um noch einmal zu spielen, zu singen und auch zu vespern.
Erfüllt von den Erlebnissen des Vormittags treten dann um 14 Uhr auch die übrigen Zauberwaldwichtel ihren Heimweg an.
Ein Tag im Wald mit den Eichelbergzwergen
Es ist Frühling im Wald und wir werden empfangen von den singenden Vögeln und den Gerüchen der aufgehenden Blüten, Büsche und Sträucher. Die Kinder kommen langsam am Treffpunkt, hinter dem Naturfreundehaus, an.
Wenn alle Kinder da sind, wandern wir mit Rucksack und frohen Mutes, den Weg durch den Eichelbergwald hoch zu unserem ersten Anlaufpunkt dem Morgenkreis.
Immer wieder halten wir an, bestaunen Tiere, die unseren Weg kreuzen und sammeln Stöcke und Äste. An den Haltepunkten warten wir bis die ganze Gruppe wieder beisammen ist. Nach einer Weile sind wir an der großen Wurzel angekommen und machen eine kleine Trinkpause. Einige Kinder machen die Jacken auf, denn beim Hochwandern kann es warm werden.
Die Erzieher(innen) schauen, dass alle Schäfchen da sind und dann geht es weiter zum Morgenkreis, der sich unter Buchen und Eichen im Wald befindet. Wir gehen alle in unseren mit Ästen gerichteten Kreis und eine Kerze wird angezündet.
Alle werden still und lauschen den Vögeln beim Singen. In dieser zauberhaften Stimmung singen wir unser Begrüßungslied und ein Kind darf anschließend die Kinder zählen. Wir schauen wer heute zu Hause geblieben ist. Danach singen wir noch ein Frühlingslied und ziehen fröhlich weiter in Richtung Tipiwiese. Dort dürfen die Kinder frei spielen. Einige Kinder spielen Rollenspiele, andere machen in einer Kuhle im Baum Zaubermatsche oder Zaubersuppe und eine Erzieherin darf probieren. Wenn sie die Nase rümpft oder fragt was das ist, fangen sie an zu lachen. Wir lachen viel und gerne.
Jetzt ist 10 Uhr und wir gehen zum Händewaschkreis, den eine Erzieherin mit ein paar Kindern schon gerichtet hat. Wir spielen das Spiel vom Zwerglein das im Grase lief. Die Kinder freuen sich und jeder möchte mal das Zwerglein sein. Danach waschen wir die Hände und gehen zu unserem Frühstückskreis, ein Waldsofa aus Ästen. Die frische Luft, das freudige Spielen und die Bewegung machen hungrig. Wir sprechen ein Segenssprüchlein und nun holen alle Kinder ihr Vesper aus den Rucksäcken. Nach einem gemütlichen Frühstück und einem Dankesspruch gehen die Kinder wieder spielen.
Nun wird die Zaubersuppe weiter gekocht. Einige Kinder gehen auf die Tipiwiese und machen Fangspiele. Zwischen der großen Baumgruppe haben Kinder eine Hütte gebaut aus Ästen und Zweigen. In der zweiten Freispielzeit, dürfen die Kinder oft schnitzen, im Garten helfen, manche möchten Bücher anschauen und heute dürfen sie mit Wasserfarben malen. Eine Erzieherin richtet inzwischen Bänke und Tische und die Materialien. Gegen 11 Uhr darf eine kleine Gruppe zum Malen kommen. Die Kinder malen und tauchen ein in ihre schöpferische Fantasie. Ab und zu kommt ein Kind, bleibt stehen und schaut zu. In der Kuhle einer Buche wird aus der Zaubersuppe langsam ein Brei und die Kinder backen Brötchen. Diese werden auf ein Stück Rinde gelegt und verteilt.
Es ist fast 12 Uhr und die Kinder hören einen kleinen Singspruch “ In 5 Minuten ist Abschlusskreis…“ Um 12 Uhr hört man die Glocken von den Bruchsaler Kirchen oben bei uns am Eichelberg. Es ist Zeit. Der Vormittag ist schon fast zu Ende. Wir treffen uns im Kreis und eine Erzieherin erzählt eine Geschichte. Die Kinder hören aufmerksam zu, denn in der Geschichte kommen Vogelkinder vor, die fliegen lernen möchten… Mit dem Abschlusslied beenden wir den Abschlusskreis und geben dem Vormittag eine wunderbare Abrundung. Einige Kinder dürfen ihre Rucksäcke aufsetzten und mit zwei Erzieherinnen runter gehen. Das ist die Frühgruppe. Damit geht der Kindergartenvormittag zu Ende und die Kleinen dürfen verschmutzt und mit leuchtenden Kinderaugen in die Arme der wartenden Papas, Mamas, Omas oder Opas fallen.
In der Spätgruppe dürfen es sich die Kinder ganz gemütlich machen. Manche ruhen sich aus, lassen sich ein Buch vorlesen oder spielen. Gegen 13 Uhr essen wir ein kleines Mittagessen, das die Kinder in ihren Vesperdosen mitgebracht haben.
Um 13 :30 Uhr gehen auch sie dann mit dem Erzieher/in den Eichelberg hinunter und um 14 Uhr wird das letzte Kind abgeholt und darf vermatscht und glücklich nach Hause gehen.