Basics
Meine Pädagogische Arbeit
Jedes Kind bringt seine persönlichen Fähigkeiten mit, welche es zu erkenne, wertschätzen und fördern gilt. Ich möchte die Kinder dort abholen wo sie gerade sind und ihnen auf Augenhöhe begegnen.
Das versuche ich, indem ich die Kinder beobachte, mit Ihnen spiele, Ihnen meine volle Aufmerksamkeit schenke, sodass ich den oder die Kleine besser einschätzen kann.
Welche sprachlichen Fähigkeiten besitzt ihr Kind? Wie kann ich es Fördern?
Welches Interesse entwickelt sich momentan? Die Motorischen? Aber auch im emotionalen Verhalten würde ich Ihr Kind sehr gerne unterstützen und zu einer vertrauensvollen Bezugsperson für es werden. Bei mir kann es seine Ängste zum Ausdruck bringen, aber auch seine Freude über sich und die Kleinigkeiten der Umwelt gemeinsam teilen.
Mein Erziehungsziel
Mein Ziel ist es, Sie und ihr Kind auf dem Weg zu einer gemeinschaftsfähigen, selbstbewussten Persönlichkeit zu begleiten.
Ein Gefühl für das soziale Miteinander und die Gemeinschaftsfähigkeit ist mir sehr wichtig. Ich möchte mit den Tageskindern eine friedliche, neugierige und respektvoll miteinander umgehende Gruppe bilden.
Die Gemeinschaftsfähigkeit und das soziale Miteinander fördere ich unter anderem durch folgende Aktivitäten:
vor dem Mittagessen bereitet jeder eine Kleinigkeit, je nach seinen Fähigkeiten zu, z.B. Gemüse schneiden, Tisch decken etc.
- Wir sagen „Bitte“ und „Danke“
- gemeinsame Lesezeit in unserer Bücherhöhle
Jedes Kind ist einmal an der Reihe, ein Buch zu bestimmen
- Wir lernen teilen
- Fingerspiele und Lieder singen in der Gruppe
- Ausreden lassen, wenn jemand etwas zu erzählen hat
Sollte es einmal Streit geben, dann ist es mir wichtig, dass die Kinder es schaffen, sich ohne Gewalt auseinanderzusetzen. Je nach alter des Kindes gestaltet sich das natürlich mehr oder weniger schwierig. Wir finden gemeinsam eine Lösung für das Problem. Ich versuche mit viel Geduld erst einmal herauszufinden, worum es überhaupt geht. Wenn ich das erfahren habe, dann ist die Lösung des Problems meistens nicht weit und häufig schaffe ich es, beide Parteien zufrieden aus dieser Konfliktsituation herauszubegleiten.
Erziehungswerte
Da wir in unserer Familie den christlichen Glauben aktiv leben, liegt es mir auch sehr am Herzen den Tageskindern die christlichen Werte näher zu bringen. Wir singen z.B. häufig christliche Lieder zu den Festen, welche als nächstes anstehen. Vor dem Essen sprechen wir ein kleines Gebet. Thematisiert werden auch einige Schlüsselgeschichten der Bibel, welche Kindgerecht von mir erzählt werden, oder sich die Kinder selbst ein Buch darüber nehmen können.
Der respektvolle Umgang mit der Natur ist elementar wichtig in meiner Erziehung. Wir schätzen, was Gott uns geschenkt hat und gehen sorgsam damit um. Dazu gehört z.B., dass wir nicht einfach an Pflanzen herumreißen, etwas abbrechen oder darauf treten. Jedes Tier wird wertgeschätzt, sei es auch noch so klein. Mit einer „Waldlupendose“ erfahren die Kinder die Natur noch faszinierender. Bei einem Ausflug habe ich sie stets dabei. Eine tolle Naturerfahrung bietet sich den Kinder beim spielen im Sandkasten mit Wasser und Sand, oder aber auch bei Laufen mit nackten Füssen über verschieden Untergründe. Dafür stehen im Sommer bei mir im Garten Fühlkästen bereit. Mit Steinen, mit Moos oder auch mit Tannenzapfen.
Aber auch die Mülltrennung ist bei mir ein Thema. Wir trennen Plastik-, Papier-, Glas und Restmüll. Auch mit Malblättern gehen wir nicht verschwenderisch um.
Musich ästhetisch/Sprachliche Kompetenz
Da Musik schon die Kleinsten fasziniert, ist dieser Weg für mich besonders Wertvoll um eben den ganz Kleinen etwas Interessantes zu bieten.
Sei es der Morgenkreis, in dem jedes Kind sich ein Klangholz oder eine Rassel nehmen darf um mit zu musizieren, oder das Lied zum essen.
Durch das ständige Wiederholen wird auch gleichzeitig die sprachliche Kompetenz gefördert. Mit zunehmendem Alter können die Kinder nach und nach mitsingen.
Ich habe auch eine Musikschublade, gefüllt mit Rasseleiern, Regenröhren, Schüttelflaschen gefüllt mit Wasser oder Sand (gluckert oder rauscht).
Zu den jeweiligen Jahresfesten werden Music CDs abgespielt mit den entsprechenden Kinderliedern. Auch die Lieder, welche ich den Kindern vorsinge ändern sich der Jahreszeit entsprechend. Stets begleitet werden die Lieder von Bewegung. Wer möchte kann dazu immer mal wieder ein Tuch zum tanzen dazu nehmen oder sich aus der Musikkiste etwas raussuchen.
Neben singen und musizieren gehört für mich auch das erkennen von alltäglichen Geräuschen zur musikalischen Erziehung. Bücher mit Geräuschen, das Erraten und Nachahmen von Tierstimmen, danach vielleicht ein Rollenspiel in dem jedes Kind in eine Tierrolle schlüpft fördert die Kreativität. Gerne stelle ich dazu eine Verkleidungskiste parat.
Für mich ist die Musik besonders wichtig, weil es eine so beruhigende Wirkung hat. Man erlangt dadurch immer wieder die Aufmerksamkeit der Kinder, auch wenn sie gerade tief im Spiel sind. Erklingt ein Glöckchen im Raum, schauen alle Kinder auf.
Körper, Gesundheit und Ernährung
Mir ist es wichtig, dass die Kinder, in der Zeit in der sie bei mir betreut werden, einen positiven Umgang mit Essen/Trinken und sich selbst erlernen.
Eine gesunde Ernährung ist für mich wichtig, weil das die Grundlage des Wohlbefindens ist. Die Kinder fühlen sich fit, aktiv, aber auch kreativ und haben Lust etwas auszuprobieren und zu erforschen, wenn sie vollwertig und gesund versorgt werden. Außerdem erlebe ich es stets wenn ich meine Kinder ins kochen mit einbeziehe, dass danach mit viel mehr Spaß gegessen wird.
Genau das ist meine Idee. Die Kinder altersgemäß in die Essenszubereitung einzubeziehen. Zum Beispiel mit dem Kindermesser die Banane klein schneiden, die Trauben abwaschen oder den Salat umrühren.
Beim Mittagessen erleben wir eine gemeinsame Zeit der Ruhe. Alle sitzen an einem Tisch, wir singen ein Lied und beginnen dann mit dem essen.
Zum Körpergefühl und der Körperwahrnehmung kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. Spiegel spielen bei meiner Raumgestaltung eine Rolle. Sowohl welche die an der Wand platziert werden soll, als auch Spiegel auf welche man draufkrabbeln kann fände ich klasse. Eine Kiste zu entwickeln, mit verschieden „Fühl- und Riechfächern“ ist mein zweites Ziel. Hier dürfen die Kinder z.B. an Zimtstangen riechen oder mal schauen wie sich getrocknete Naturmaterialien anfühlen.
Bei Regentagen ist auch das Herstellen von Knete eine tolle Beschäftigung, welche das Fühlen anregt.
Einen Fühlparcours für die Füße mit Sand, Steinchen, Watte, Matsch o.ä. würde ich gerne im Sommer in unserem Garten anbieten. Natürlich wird im Anschluss das Matschen nicht zu kurz kommen.