Grundlagen
Unsere Einrichtung erfüllt alle Gesetzlichen Vorgaben und Anforderungen des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes für Kinder in Tageseinrichtungen
Unsere Schwerpunkte sind:
Soziales Lernen ist Bestandteil des täglichen Miteinanders von Kindern und Erziehern. Bei Schnuppertagen und während der Eingewöhnungszeit von September-November wird diesem Thema ein spezielles Augenmerk gewidmet, damit die „Neuen“ gut auf- und angenommen werden.
Während der Freispielzeit haben die Kinder Zeit und Raum um das soziale Miteinander selbstbestimmt zu gestalten und eigenen Interessen nachzugehen, z. B. in der Bauecke Eisen-bahn spielen, oder einen Turm bauen, malen, basteln, tanzen oder sich bei Rollenspielen zusammenzufinden.
Erste Kontakte, Interessengemeinschaften und Freundschaften entstehen.
Aber auch Konflikte!
Streitereien sehen wir als Teil lebendiger sozialer Bezieh-ungen zwischen den Kindern. Streitigkeiten unter Kindern haben große Bedeutung bei der sozialen Entwicklung. Kinder lernen durch Erfahrungen. Mit zunehmender Selbstständigkeit und Kompetenz finden die Kinder eigene Wege Auseinander-setzungen in angemessener Form auszutragen und zu bereini-gen.
Die Erzieherinnen sind während der Freispielzeit präsent, ansprechbar und erreichbar:
- sie beobachten wo Unterstützung/Hilfe gebraucht wird und greifen notfalls ein
- sie stellen Material bereit, ermuntern, loben und spornen an
- sie beschäftigen sich mit einzelnen Kindern
- sie trösten, schlichten, vermitteln da, wo es noch nicht allein gelingt
Die Freispielzeit bietet ein breites Lern- und Erfahrungsfeld, in dem spielerisch soziale Kompetenzen wie Selbst-ständigkeit, Kooperation, Auseinandersetzung, Rücksichtnahme, Durchsetzungs- aber auch Einfühlungsvermögen (Empathie) und Hilfsbereitschaft erworben und gefördert werden.
Interkulturelles Lernen
Wir sehen in unseren kulturell- und altersgemischten Gruppen eine große Chance für unsere Kinder/Eltern hier in der KiTa St. Georgen.
In Zeiten zunehmender Globalisierung müssen die künftigen Erwachsenen offen sein für andere Sprachen, Kulturen und Religionen.
Wer schon im Kindesalter Erfahrungen damit machen durfte, entwickelt sich (hoffentlich!) zu einem toleranten offenen Weltbürger.
Bei der interkulturellen Erziehung bemühen wir uns darum die fremden/anderen Lebensformen, Einstellungen und Weltanschauungen unserer Eltern zu achten.
Kenntnisse über den familiären und kulturellen Hintergrund der Kinder sind enorm wichtig.
Die Muttersprache der Kinder ist immer Erstsprache und Deutsch ist Zweitsprache, gewissermaßen die erste Fremd-sprache, die bei uns in der KiTa erworben wird.