Introduction/specifics
Stellen Sie sich den Nortruper Kindergarten ganz am Anfang vor, 1955. Was sehen Sie dann? Einen einzigen Raum - in dem bis zu 80 Kinder gleichzeitig spielen. Die pädagogische Ausstattung besteht aus einer Holzrutsche.
Ältere Nortruper erinnern sich noch: Im Winter frieren sie im Kindergarten. Alle Kinder drängen sich um einen kleinen Holzofen - der nicht einmal den einen Raum richtig erwärmen kann. Trotz der spartanischen Ausstattung: ein Anfang war gemacht. Ein Ort war entstanden, wo Kinder die wohlige und vollständige Wärme der Empathie genießen können.
Die Katholische Kindertagestätte St. Aloysius ist von Anfang an ihrer Zeit voraus. Schon früh entstehen erste Pläne. Der damalige Kirchenvorstand kontaktiert den Caritasverband und bittet um Spenden. 1955 kann der Betrieb beginnen.
Die Katholische Kirchengemeinde leistet, in Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde Artland, auch in den folgenden Jahrzehnten großartige Unterstützung für die Kinder und deren Eltern. Eine Erweiterung folgt der nächsten.
Die Gemeinde Nortrup liegt im idyllischen Erholungsgebiet Hasetal im Artland, im Norden des Landkreises Osnabrück in Niedersachsen. Nortrup hat weniger als dreitausend Einwohner, ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Artland und wurde erstmals im Jahre 1169 als „Norttorpe“ urkundlich erwähnt.
In Nortrup hat das soziale und gemeinschaftliche Leben in Familien und Vereinen einen hohen Stellenwert. Die ländlich-dörfliche Umwelt bietet den Kindern zudem viele natürliche Freiräume.
In unserer Kita lernen, spielen und arbeiten wir gemeinsam. Die Kath. Kita St. Aloysius – das sind 109 Kinder und deren Familien, 27 Mitarbeiter und die Kath. Kirchengemeinde St. Aloysius als Träger.
Die Kinder kommen als Einzel- oder Geschwisterkinder aus vielfältig strukturierten Elternhäusern, wobei in vielen Familien beide Eltern berufstätig sind. Unterschiede sehen wir als wunderbare Möglichkeit, um Vielfalt zu vermitteln und kennenzulernen. Wir nehmen grundsätzlich jedes Kind auf, unabhängig von seinen Startbedingungen, und fördern es individuell in seiner Entwicklung.
Positiv zu beobachten ist, dass immer mehr gebürtige Nortruper/aber auch neue junge Familien in Nortrup sesshaft werden. Die Gemeinde Nortrup reagiert auf diese Bedürfnisse mit Erschließung neuer Baugebiete.