Introduction/specifics
Kurzporträt Kita Südernacher Pänz
Südernacher Pänz- der Name ist Programm.
Wir sehen Kinder vor uns, die sich durchsetzen können, die einen gewissen Witz und Charme mitbringen. Loyal, aber schonungslos ehrlich sind und Spaß und Lebensfreude haben. Sie wissen, dass nicht immer alles „rund läuft“ und machen das Beste aus jeder Situation. Gespielt wird mit jedem der da ist und allem was da ist. Verstehen sie die Welt gerade nicht, so wird sie erklärbar gemacht. Manchmal brauchen sie Erwachsene, aber ganz oft halt einfach nicht.
Wir sehen uns nicht als Helfer des Kindes, sondern als Begleiter des Kindes im Sinne von M. Montessoris Leitsatz: „Hilf mir, es selbst zu tun!“, deshalb steht die Entwicklung der Selbstständigkeit bei uns an erster Stelle.
Gleich wie M. Malaguzzi, der Begründer der Reggiopädagogik, sehen wir das Kind als Forscher, das sich selbst und seine Umwelt entdeckt. Wir unterstützen die Kinder, diesem Drang nachzukommen, indem wir ihnen die Zeit, das Material und den Raum geben.
Die Einrichtung arbeitet nach einem offenen Konzept ohne Stammgruppenbezug mit Funktionsräumen sowie einem Nestraum als geschützten Rückzugsraum für die Jüngsten, die sich ansonsten mit im offenen, altersgemischten Bereich bewegen können.
Gelebte Partizipation, Gemeinschaft sowie das Prinzip der Freiwilligkeit bilden die Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit. Wir arbeiten sowohl situations- als auch projektorientiert. Selbstlernprozesse und das Freispiel sind weitere wichtige Elemente unserer Pädagogik.
Zur Umsetzung unserer Ziele, die die Individualität der Kinder in den Vordergrund unserer pädagogischen Arbeit stellt, werden die Kinder von Anfang an in die Planung und Organisation der alltäglichen Aktivitäten und Projekten miteinbezogen. Dies geschieht u. a. in Kinderkonferenzen oder in der Kindersprechstunde mit der Leitung.
Diese Bereiche stehen den Kindern zur Verfügung….
- Der Marktplatz als Raum für Gemeinschaft – hier wird gemeinsam angekommen und gegessen, auch verschiedene Tischspiele haben dort ihren Platz
- Das MINT-Labor lädt zum selbstständigen Entdecken und Erforschen von Alltags- und Naturphänomenen ein – die Kinder können unterschiedlichste digitale Medien nutzen und so ihre Medienkompetenz entwickeln
- Im Lichterraum haben die Kinder die Möglichkeit, u.a. mit Schatten und Licht zu experimentieren.
- Atelier – vielfältige Materialien regen die Kinder an eigene Werke zu erschaffen und sich künstlerisch auszudrücken
- Im Chamäleonzimmer können die Kinder ihre jeweils aktuellen Themen im Rollenspiel verarbeiten
- Der Raum Bauen und Konstruieren bietet eine Fülle von Möglichkeiten, eine „Welt“ mit Kinderaugen zu erschaffen
- Turnen, Klettern, Hüpfen und Tanzen – all das ermöglicht der großzügige Bewegungsraum – die Kinder können vielfältige Bewegungserfahrungen sammeln und ihre körperlichen Grenzen erproben
- Im Nest finden die Jüngsten einen geschützten Raum als Rückzugsort, von dem aus sie nach und nach das gesamte Haus erkunden
- Allen Kindern stehen je nach Bedarf Schlaf- und Ruhemöglichkeiten zur Verfügung
- Das großzügige Außengelände bietet allen Kindern vielfältige Natur- und Bewegungserfahrungen
Digitalisierung
Wir helfen den Kindern, in einer Welt, die zunehmend digitalisiert wird, die Bedeutung und Verwendungsmöglichkeiten der informationstechnischen Geräte und Medien ihrer Lebenswelt kennen und verstehen zu lernen. Zum Einsatz kommen iPads mit altersgerechten Apps, Kameras, Druckern und Whiteboards.
Selbstbildung
Nach dem Verständnis von Gerd E. Schäfer und Jean Piaget ist dies der selbstaktive Entwicklungsprozess eines Menschen in dem schon Kinder selbstständig agieren und ihre Umwelt selbst erkunden. Sie dürfen probieren, erkunden, anfassen und ihre eigenen Grenzen erkennen und über sich selbst hinauswachsen. Ganz nach Maria Montessori:,,Hilf mir es selbst zu tun”.
Partizipation
Wir leben Partizipation. Alle Beteiligten nehmen Anteil an dem Arbeits-, Bildungs-, und Entscheidungsprozessen. Die Kinder entscheiden in den verschiedenen Bereichen mit und bestimmen einen großen Teil ihres Alltags in der Kita selbst - solange das Wohl des anderen nicht gefährdet ist. Sie haben Mitbestimmungsrechte. Dies ermöglichen wir durch z.B. Kinderkonferenzen und Chamäleonzimmer.
Bedürfnisorientierung
Wir gehen auf die Kinder und ihre Bedürfnisse ein. Sie bekommen Zeit und Sicherheit- es wird geholfen, Kompromisse zu finden, die Wahl gelassen, Alternativen werden angeboten, eigene Grenzen thematisiert und Entscheidungen respektiert.
Bedürfnisorientierung ist eine Haltung - kein Konzept - ein neuer Blick auf das SEIN.
- MiteinanderSEIN und ZusammenSEIN -
Nachhaltigkeit
Uns ist Nachhaltigkeit sehr wichtig. Wir müssen unseren Kindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen.
Wir achten hier auf verschiedene Aspekte
Alte Malblätter werden zum Schröpfen von neuem Papier verwendet.
- ,,Bring ein Buch, nimm ein Buch“- Diese Kiste im Windfang bietet die Möglichkeit, Bücher aus Privatgebrauch zu tauschen, um das Kaufen von neuen Büchern zu minimieren.
- Auch bei unseren Mahlzeiten achten wir darauf, dass das Obst und Gemüse regional und saisonal ist. Bei der Menge vom Fleisch halten wir uns an die DEG-Richtlinien.
- Wir sind eine plastikfreie Kita. Kluge Alternativen kommen hier zum Einsatz. Beispiele dafür sind: keine Umverpackungen, sondern Dosen, anstelle von Müllbeutel für Wechselwäsche kommen Wetbags zum Einsatz.
Orientierungspunkte
Die Kinder haben folgende Orientierungspunkte im Kitaalltag:
Frühstückszeiten bis 10:30 Uhr
Mittagszeit ist von 11:30 Uhr bis 12:30Uhr
Nach der Mittagszeit haben die Kinder die Möglichkeit schlafen. Alle anderen Kinder haben jedoch ebenfalls die Möglichkeit zu ruhen und/oder schlafen zu gehen. Hier bekommen sie ein Buch vorgelesen oder hören ein Hörspiel. Auch hier gilt das Prinzip der Freiwilligkeit, wer möchte kann schlafen oder ruhen, muss es aber nicht. Generell besteht aber den ganzen Tag die Möglichkeit zu schlafen oder zu ruhen.
Snackzeit ist von 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Zusammenarbeit mit den Eltern
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit, welche wir zu pflegen wissen, ist der Schlüssel zur einer gelungenen pädagogischen Arbeit. Eltern können sich aktiv in die Kitaarbeit einbringen und an regelmäßigen Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Elterncafe, Sommerfeste, Exkursionen etc. teilnehmen und sich bei der Planung und Durchführung beteiligen.
Die Entwicklungsgespräche sowie die Tür- und Angelgespräche sind fester Bestandteil der Kommunikation zwischen den Eltern und dem Team. Sollte Bedarf für ein Gespräch vorliegen stehen wir für eine Terminvereinbarung zur Verfügung.
Es gibt drei Formen der Elternbeteiligung
- Elternversammlungen
- Elternausschuss
- Kita-Beirat