Städtische Kindertagesstätte Südernacher-Pänz

1-6 Jahre

Address
Städtische Kindertagesstätte Südernacher-Pänz
Schillerring 70a
56626 Andernach
Funding authority
Stadt Andernach
Läufstraße 11
56626 Andernach
kita-suedernacher-paenz@andernach.de
http://www.andernach.de
(02632) 9879330 (Frau Pehlivan-Alt)
Opening times7:00 AM - 5:00 PM o'clock
Specially educational concept open work, Science/Project methods, Situation orientated approach
Extras care with lunch, full day care, scientific orientation (e.g. KidsgoMINT)

Current information

Introduction/specifics

Kurzporträt Kita Südernacher Pänz

Südernacher Pänz- der Name ist Programm.

Wir sehen Kinder vor uns, die sich durchsetzen können, die einen gewissen Witz und Charme mitbringen. Loyal, aber schonungslos ehrlich sind und Spaß und Lebensfreude haben. Sie wissen, dass nicht immer alles „rund läuft“ und machen das Beste aus jeder Situation. Gespielt wird mit jedem der da ist und allem was da ist. Verstehen sie die Welt gerade nicht, so wird sie erklärbar gemacht. Manchmal brauchen sie Erwachsene, aber ganz oft halt einfach nicht.

Wir sehen uns nicht als Helfer des Kindes, sondern als Begleiter des Kindes im Sinne von M. Montessoris Leitsatz: „Hilf mir, es selbst zu tun!“, deshalb steht die Entwicklung der Selbstständigkeit bei uns an erster Stelle.

Gleich wie M. Malaguzzi, der Begründer der Reggiopädagogik, sehen wir das Kind als Forscher, das sich selbst und seine Umwelt entdeckt. Wir unterstützen die Kinder, diesem Drang nachzukommen, indem wir ihnen die Zeit, das Material und den Raum geben.

Die Einrichtung arbeitet nach einem offenen Konzept ohne Stammgruppenbezug mit Funktionsräumen sowie einem Nestraum als geschützten Rückzugsraum für die Jüngsten, die sich ansonsten mit im offenen, altersgemischten Bereich bewegen können.

Gelebte Partizipation, Gemeinschaft sowie das Prinzip der Freiwilligkeit bilden die Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit. Wir arbeiten sowohl situations- als auch projektorientiert. Selbstlernprozesse und das Freispiel sind weitere wichtige Elemente unserer Pädagogik.

Zur Umsetzung unserer Ziele, die die Individualität der Kinder in den Vordergrund unserer pädagogischen Arbeit stellt, werden die Kinder von Anfang an in die Planung und Organisation der alltäglichen Aktivitäten und Projekten miteinbezogen. Dies geschieht u. a. in Kinderkonferenzen oder in der Kindersprechstunde mit der Leitung.

 

Diese Bereiche stehen den Kindern zur Verfügung….

  • Der Marktplatz als Raum für Gemeinschaft – hier wird gemeinsam angekommen und gegessen, auch verschiedene Tischspiele haben dort ihren Platz
  • Das MINT-Labor lädt zum selbstständigen Entdecken und Erforschen von Alltags- und Naturphänomenen ein – die Kinder können unterschiedlichste digitale Medien nutzen und so ihre Medienkompetenz entwickeln
  • Im Lichterraum haben die Kinder die Möglichkeit, u.a. mit Schatten und Licht zu experimentieren.
  • Atelier – vielfältige Materialien regen die Kinder an eigene Werke zu erschaffen und sich künstlerisch auszudrücken
  • Im Chamäleonzimmer können die Kinder ihre jeweils aktuellen Themen im Rollenspiel verarbeiten
  • Der Raum Bauen und Konstruieren bietet eine Fülle von Möglichkeiten, eine „Welt“ mit Kinderaugen zu erschaffen
  • Turnen, Klettern, Hüpfen und Tanzen – all das ermöglicht der großzügige Bewegungsraum – die Kinder können vielfältige Bewegungserfahrungen sammeln und ihre körperlichen Grenzen erproben
  • Im Nest finden die Jüngsten einen geschützten Raum als Rückzugsort, von dem aus sie nach und nach das gesamte Haus erkunden
  • Allen Kindern stehen je nach Bedarf Schlaf- und Ruhemöglichkeiten zur Verfügung
  • Das großzügige Außengelände bietet allen Kindern vielfältige Natur- und Bewegungserfahrungen

 

Digitalisierung

Wir helfen den Kindern, in einer Welt, die zunehmend digitalisiert wird, die Bedeutung und Verwendungsmöglichkeiten der informationstechnischen Geräte und Medien ihrer Lebenswelt kennen und verstehen zu lernen. Zum Einsatz kommen iPads mit altersgerechten Apps, Kameras, Druckern und Whiteboards.

Selbstbildung

Nach dem Verständnis von Gerd E. Schäfer und Jean Piaget ist dies der selbstaktive Entwicklungsprozess eines Menschen in dem schon Kinder selbstständig agieren und ihre Umwelt selbst erkunden. Sie dürfen probieren, erkunden, anfassen und ihre eigenen Grenzen erkennen und über sich selbst hinauswachsen. Ganz nach Maria Montessori:,,Hilf mir es selbst zu tun”.

Partizipation

Wir leben Partizipation. Alle Beteiligten nehmen Anteil an dem Arbeits-, Bildungs-, und Entscheidungsprozessen. Die Kinder entscheiden in den verschiedenen Bereichen mit und bestimmen einen großen Teil ihres Alltags in der Kita selbst - solange das Wohl des anderen nicht gefährdet ist. Sie haben Mitbestimmungsrechte. Dies ermöglichen wir durch z.B. Kinderkonferenzen und Chamäleonzimmer.

Bedürfnisorientierung

Wir gehen auf die Kinder und ihre Bedürfnisse ein. Sie bekommen Zeit und Sicherheit- es wird geholfen, Kompromisse zu finden, die Wahl gelassen, Alternativen werden angeboten, eigene Grenzen thematisiert und Entscheidungen respektiert.

Bedürfnisorientierung ist eine Haltung - kein Konzept - ein neuer Blick auf das SEIN.

- MiteinanderSEIN und ZusammenSEIN -

 

 

Nachhaltigkeit

 

Uns ist Nachhaltigkeit sehr wichtig. Wir müssen unseren Kindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen.

Wir achten hier auf verschiedene Aspekte

Alte Malblätter werden zum Schröpfen von neuem Papier verwendet.

 

  • ,,Bring ein Buch, nimm ein Buch“- Diese Kiste im Windfang bietet die Möglichkeit, Bücher aus Privatgebrauch zu tauschen, um das Kaufen von neuen Büchern zu minimieren.

 

  • Auch bei unseren Mahlzeiten achten wir darauf, dass das Obst und Gemüse regional und saisonal ist. Bei der Menge vom Fleisch halten wir uns an die DEG-Richtlinien.

 

 

  • Wir sind eine plastikfreie Kita. Kluge Alternativen kommen hier zum Einsatz. Beispiele dafür sind: keine Umverpackungen, sondern Dosen, anstelle von Müllbeutel für Wechselwäsche kommen Wetbags zum Einsatz.

 

Orientierungspunkte

 

Die Kinder haben folgende Orientierungspunkte im Kitaalltag:

Frühstückszeiten bis 10:30 Uhr

Mittagszeit ist von 11:30 Uhr bis 12:30Uhr

Nach der Mittagszeit haben die Kinder die Möglichkeit schlafen. Alle anderen Kinder haben jedoch ebenfalls die Möglichkeit zu ruhen und/oder schlafen zu gehen. Hier bekommen sie ein Buch vorgelesen oder hören ein Hörspiel. Auch hier gilt das Prinzip der Freiwilligkeit, wer möchte kann schlafen oder ruhen, muss es aber nicht. Generell besteht aber den ganzen Tag die Möglichkeit zu schlafen oder zu ruhen.

Snackzeit ist von 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr

 

Zusammenarbeit mit den Eltern

 

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit, welche wir zu pflegen wissen, ist der Schlüssel zur einer gelungenen pädagogischen Arbeit. Eltern können sich aktiv in die Kitaarbeit einbringen und an regelmäßigen Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Elterncafe, Sommerfeste, Exkursionen etc. teilnehmen und sich bei der Planung und Durchführung beteiligen.

Die Entwicklungsgespräche sowie die Tür- und Angelgespräche sind fester Bestandteil der Kommunikation zwischen den Eltern und dem Team. Sollte Bedarf für ein Gespräch vorliegen stehen wir für eine Terminvereinbarung zur Verfügung.

Es gibt drei Formen der Elternbeteiligung

  1. Elternversammlungen
  2. Elternausschuss
  3. Kita-Beirat

 

 

 

Care providers are responsible for all profile content. (State: 29/05/2024 13:32:13)

Offered care types at Nov 23, 2024:

Kind of carecount places
 Teilzeitbetreuung
43 Places
 Ganztagesbetreuung
46 Places

Basics

  1. Rahmenkonzept Digitalisierung
  • Entwicklung technisches Grundverständnis: Funktionsvoraussetzungen, Funktionsweisen und die Differenzierung zwischen digitalen und analogen Geräten;
    • z. B. wie funktioniert ein Computer; woher weiß der Computer, dass er ein A, schreiben soll, wenn ich das A haben will; wie funktioniert ein Handy und wie ein Telefon?
  • Unterstützung und Förderung kognitiver Lernprozesse und Erfahrungsinhalte; z.B. Förderung von Konzentration oder Ausdauer; u. a. Farben; Formen oder Zahlen erkennen/ erlernen oder anwenden; Informationen zu Fragen sammeln
  • Kommunikation und Kooperation: Kinder nutzen digitale Geräte zur Kommunikation oder zur Unterstützung von Kommunikation
  • Vermitteln von Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Nutzung von digitalen Medien, indem sowohl positive als auch negative Aspekte in den Blick genommen werden; nur wenn sowohl Chancen und Risiken der digitalen Medien gekannt werden, kann ein reflektierter Umgang dafür entwickeln werden
  • Digitale Transformationen: Kinder lernen digitale Entwicklungsszenarien im Spiel erkennen und variieren sie „eigenständig“, Transfer vom Alltag durch Medien und in Medien und werden somit in den Lebensalltag integriert; z.B. ein Mülltrennspiel kann sowohl digital gespielt werden und im Alltag geübt werden
  • Durch Programmierungsrobotor wird zum einen erstes Programmieren erlernt, gleichzeitig auch den semantischen Gehalt der Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vor und zurück
  • Lernen, dass digitale Geräte über eine Sprache (Codes) programmiert werden und probieren sich darin aus
  • Unterstützung der Selbstlernerfahrung- und die Partizipationsprozesse

 

Nicht, ob digitale Medien genutzt werden, sondern auf welche Weise, entscheidet darüber, inwiefern digitale Medien Chancen oder Risiken für digitales Lernen bergen.

 

  1. Rahmenkonzept MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)

 

Im Alltag erleben die Kinder eine Vielzahl an Situationen, die die Lust am Entdecken und Erforschen wecken, die dazu einladen die Welt erklär- und verstehbar zu machen. Um uns gemeinsam mit den Kindern auf die Entdeckungsreise zu machen, haben wir uns für die Implementierung eines Mintraumes entschieden, damit wir die Neugierde alltagsintergiert aufgreifen und die Kinder ihren Bedürfnissen nachgehen können.

 

Selbstlernprozesse aktivieren

Kinder in jedem Alter werden individuell in ihren Fähigkeiten & Erfahrungen unterstützt.       Dadurch wird das Ziel aufgegriffen, natürliche Neugier für naturwissenschaftliche und technische Zusammenhänge aufzugreifen, um somit die Experimentierfreude zu fördern.

  • Durch vorbereitetes Material können die Kinder sofort anfangen zu experimentieren, dieses wird den Kindern zur Verfügung gestellt, ist aber bei anderen Ideen auch erweiterbar- so werden Alltagserfahrungen durch selbstständiges oder angeleitetes Experimentieren verstanden und vertieft
  • Es gibt keine gescheiterten „Experimente“, wenn es anders verläuft, wird eine Erklärung dafür gefunden oder eine Lösung für ein besseres Ergebnis

Partizipation

  • Die Themen für die Experimente bauen auf den Fragen der Kinder auf
  • Die Kinder werden bei der Planung miteinbezogen
  • Angebote werden offen und frei oder in Kleingruppen im geschlossenen Rahmen gestaltet
  • Wünsche oder Anregungen der Kinder werden aufgenommen und entsprechend reagiert

Bedürfnisorientierung

  • Bei entsprechenden Wünschen wird Material angepasst
  • Materialien dürfen zweckentfremdet werden

Digitalisierung

  • Bei angesprochenen Themen oder Fragen können passende Versuche, Videos oder Bilder über das Tablet gesucht werden, um Inspiration zu finden
  • Mit digitaler Tafel Bilder/ Musik zum Thema raussuchen
  • Mithilfe von selbstständigen Fotografieren kreieren von Lerngeschichten und eigenen Bildergeschichten
  • Eigenständiges Benutzen von digitaler Tafel & Teppich und Tablets
  • Tablets (Unterschied zwischen konsumieren und arbeiten)

Wird konsumiert, sind die Kinder „Wächter der Zeit“ und der Wecker wird auf 10 Minuten gestellt. Kinder sollen Bescheid geben, wenn sie einen Film schauen (konsumieren). Morgens ist damit die Tablet-Zeit dann beendet, am Nachmittag haben sie dann nochmal die Möglichkeit. Dieses Angebot bezieht sich auf den U3-Bereich.

  • Digitaler Teppich maximal 20 Minuten am Stück (kann Epilepsie durch stroboskopische Effekte auslösen)

 

Experimente

  • Die Pädagogische Fachkraft ist in der Rolle der Lernenden und Lehrenden zugleich
  • Kinder geben mit Fragen und Themen vor, welche Experimente durchgeführt werden könnten
  • Fragen der Kinder dienen dem Anlass, um nach Erklärungen zu suchen und zu forschen
  • Selbstkonstruierte Experimente und Versuche dienen dazu, diese selbst zu beantworten. Durch Beobachtung werden die Kinder dazu angeregt, Naturphänomene bewusst wahrzunehmen (Bsp.: Steine gehen im Wasser unter, Holz schwimmt, Pfütze friert im Winter bei großer Kälte zu & verflüssigt sich bei Wärme)

Vorhandene Materialien

  • Ein Teil des Materials ist immer im Mintlabor vorhanden, wird aber je nach den Themen und Interessen tagesaktuell getauscht.
  • Forscherkisten (Magnetismus, Optik; Licht; Botanicbox, Mechanik usw.)
  • Verschiedene Varianten von Mikroskopen (teilweise mit Verbindung zum Smartboard) / Forschungszubehör/ Lupenleuchten/ Lupenbecher
  • Spielmaterial zum Thema Zahlen, Buchstaben, Natur, Logik, Farben, Formen usw.
  • Matsch- und Wasserwannen mit entsprechendem Zubehör (Schüttgefäße/ Spielschaum/ Pipetten/ Springfrösche)
  • Kindgerechte Fachliteratur (Bookistifte und Was ist Was)
  • Spiele zum Erschließen von Naturthemen und Ökologie
  • Licht und Schatten- Elemente: Leuchttische; Lichtkugeln; Taschenlampen
  • Medienerziehung: siehe oben und Smartboards; Tablets; Spiel Scottie, Drucker speziell für die Kinder/ EdurinoApp für die Tablets
  • Sprachförderung: Hörspitz; Sprachtelefone; Gesellschaftsspiele
  • Weitere Gesellschaftsspiele/ Kreisel
  • Aquarium (dient z.B. zur Beobachtung- wie bei der Entstehung von Salzkristallen)

Altersgemäße Materialdifferenzierung

  • Alles was sich auf der jeweiligen, altersentsprechenden Kinderhöhe befindet und frei zugänglich ist, kann eigenständig und ohne vorheriges Fragen genutzt werden- mit Ausnahme der Beebots/Photon/Forscherboxen
  • Beebots: ab 4 Jahren    Photon: ab 5 Jahren 
  • Beides können die Kinder sich einfordern und frei nutzen

 

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