Tagespflege "Kirschbaum-Wichtel"

0-3 (und nach Absprache)

Address
Tagespflege "Kirschbaum-Wichtel"
Kirschbaum 14
51491 Overath
info@kirschbaum-wichtel-overath.de
http://www.kirschbaum-wichtel-overath.de
0178/ 6956877 (Benni Gelker)
Opening times7:00 AM - 3:00 PM o'clock
Closing daysGenaue Infos werden nach einem Kennenlernen bekannt gegeben
Specially educational concept child oriented education, Emmi Pikler, Reggio Emilia approach
Extras care with lunch, full day care
Pets Nicht in der Kindertagspflege aber auf dem Grundstück gibt es eine Katze und einen Hund

Introduction/specifics

  1. Das bin Ich

Hallo liebe Familien.

Ich freue mich, dass Sie meine Konzeption in Ihren Händen halten (oder als PDF auf ihrem Bildschirm) und sich über die „Kirschbaum Wichtel Overath“ informieren möchten. Hier werden Sie viele, wenn nicht sogar alle wichtigen Informationen über mich persönlich und über meine Kindertagespflege erfahren. Damit Sie wissen, mit wem Sie und Ihr Kind es zu tun haben, stelle ich mich an dieser Stelle kurz vor.

Mein Name ist Benjamin Gelker (Benni). Geboren bin ich am 06.09.1985 in Leverkusen. Meinen Bachelor in Soziale Arbeit habe ich 2011 an der katholischen Hochschule NRW, Standort Köln, absolviert um anschließend in mein Berufsleben zu starten. Nach meinem Studium arbeitete ich kurzzeitig im Jugendamt Kerpen, Anschließend, bis 2013, im Kinderheim Maria Schutz in Overath. Anschließend zog es mich in den Bereich Kindergarten. Von 2013 bis 2019 arbeitete ich im Kindergarten Robin Hood in Bensberg. Dort übernahm ich 2014 die Stelle der Gruppenleitung in einer Regelgruppe mit 27 Kindern im alter von 3-6 Jahren. Nach nur einem Jahr im Katholischen Kindergarten in Happerschoß wechselte ich dann im Februar 2020 als Stellvertretende Kindergartenleitung in den Marienkäfertreff nach Marialinden. Dort war ich neben der Stellvertretenden Leitung auch Gruppenleitung in einer Gruppe mit 20 Kindern im Alter von 2-6 Jahren.

Der Bereich Kindergarten/Tagespflege ist stehts in Entwicklung. Auch die Bedarfe der Familien werden immer wieder neu definiert und haben sich in den letzten 10 Jahren rasant verändert. Ich habe festgestellt das es im Kindergarten immer schwieriger wird die Bedürfnisse der Familien und deren Kinder aufzufangen und diese in den Fokus meiner Arbeit zu stellen. Daher kam für mich nun der Weg in die Kindertagespflege in Frage. Die Arbeit mit maximal 5 Familien (bzw. 5 Kindern) in einem häuslichen Umfeld, welche auf die Bedürfnisse der Kinder und deren Familien zugeschnitten ist, gibt mir die Möglichkeit mich weiterzuentwickeln und genau das umzusetzen, weswegen ich den großartigen Beruf ausgewählt habe: Die Arbeit mit Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren und das Begleiten und Unterstützen der Familien.

Neben meinem Job habe ich auch eine Familie. Dazu gehören meine Frau Jenny und meine Kinder Justus (Geb. 2011), Greta (Geb. 2014) und Janne (Geb. 2019).

Rooms

  1. Räumlichkeiten und Struktur der „Kirschbaum Wichtel Overath

 

  • Räume und Material/Ausstattung

Die Wohnung der Kindertagespflege besteht aus 3 Räumen (Küche, Wohn- und Spielzimmer und Schlafzimmer/Mehrzweckzimmer), einem kleinen Flur und einem Badezimmer, die auf 59qm aufgeteilt sind. Das Badezimmer wurde auf die Bedürfnisse der Kinder angepasst (Wickelmöglichkeit und selbstständige Hygienemöglichkeiten). Das Wohnzimmer ist der Hauptspielraum und lädt die Kinder zum Entdecken und Spielen nach ihren Bedürfnissen ein. Die Räume sind von den Spielmöglichkeiten so eingerichtet, dass die Kinder selbstständig an die für sie bestimmten Materialien drankommen und sich so frei in ihrem Spiel entwickeln können. Der Schlafraum bietet zum einen Platz für den Mittagsschlaf der Kinder, ist aber auch ein zweiter Spiel- und Bewegungsraum, um weitere Interessen der Kinder zu fördern. Die Küche bietet allen Kindern die Möglichkeit altersgerecht am gemeinsamen Frühstück, Mittagessen und Snacken teilzunehmen und teilweise auch mitzuhelfen, wenn die Kinder dies möchten. Die Tagespflege hat einen eigenen Gartenbereich, der den Kindern die Möglichkeit gibt an der frischen Luft zu spielen. Hier finden die Kinder verschiedene Möglichkeiten, wie den Sandkasten, die Bobbycars oder einfach laufen und bewegen.

Outdoor Facilities

Die Kirschbaum Wichtel haben einen eigenen Gartenbereich der speziell für die Kinder gestaltet wurde und die Kinder zum Spielen einlädt.

Daily Schedule

  • Tagesablauf

Die Tage gestalten sich an den Bedürfnissen der Kinder. Damit diese aber auch den Raum, den Mut und die Sicherheit für die eigenen Spiele entwickeln, sind feste Tagesabläufe/Rituale sehr wichtig. Daher gibt es eine Bringzeit von 7:00 Uhr bis 9 Uhr. In der Zeit kommen die Kinder in der Tagespflege an und starten nach dem „Aufwiedersehensagen“ der Eltern in den Tag. Wenn alle Kinder angekommen sind, beginnen wir mit dem gemeinsamen Frühstück, um gestärkt in den Tag zu starten. Anschließend folgen verschiedene pädagogische Spielen (z.B. Singkreise, Mal und Bastelangebote, kreatives Spielen drinnen und draußen, Bewegungsangebote drinnen und draußen), Spaziergänge/Ausflüge nach/durch Marialinden, Treffen mit anderen Tagespflegen, …) um zur Mittagszeit und dem Mittagessen wieder zusammen am Tisch zu sitzen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen geht es in die „Ruhephase“/den Mittagsschlaf. Der leicht abgedunkelte Schlafraum hilft den Kindern zur Ruhe zu finden. Je nach Bedarf werden die Kinder eng oder auch weniger eng beim Einschlafen begleitet. Anschließend beginnt die individuelle Abholphase in denen die Kinder alle Spielmöglichkeiten in der Tagespflege oder dem Gartenbereich nutzen können bis sie von den Eltern bis spätestens 15:30 Uhr abgeholt werden.

Food

  1. Essen und Ernährung

Für einen sicheren/strukturierten Tagesablauf werde ich feste Essensangebote für die Kindern anbieten. Dazu gehört zum einen das gemeinsame Frühstück (ca. 9 Uhr), das gemeinsame Mittagessen (zw. 11:30 Uhr und 12 Uhr, je nach Schlafbedürfnis der Kinder), und einen Nachmittagssnack (ab. Ca. 14:30 Uhr). Trinkmöglichkeiten stehen neben dem Essen auch sonst jederzeit für die Kinder erreichbar zur Verfügung. Sollten Kinder zwischendurch Hunger oder Lust am Essen verspüren, werde ich kleine Obst- und Gemüsesnacks (z.B. geschnittenes Obst, geschnittene Rohkost) zur Verfügung stellen. Hier möchte ich das jeweilige Bedürfnis der Kinder ernst nehmen und dem Kind den Umgang mit dem Gefühl Hunger näherbringen. Das Kind soll jederzeit die Möglichkeit haben, seine Gefühle/Bedürfnis nach Hunger stillen zu können. Das Kind erlangt dadurch Sicherheit und wird ernst genommen. Gleichzeitig erlernt es seinen Körper und deren Zeichen wahrzunehmen und damit umzugehen.

Die Lebensmittel für Frühstück, Mittagessen und Snacks werden von mir eingekauft. Hierbei achte ich auf Herkunft und Qualität. Mir ist es wichtig abwechslungsreiche Nahrung anzubieten und die Kinder bei der Zubereitung und den Essenswünschen, wenn möglich, mit einzubeziehen. Dafür wird ein pauschales Essengeld für jede Familie pro Monat erhoben. Zugleich wird es einen wöchentlichen Essenplan geben, um für größtmögliche Transparenz zu sorgen und den Familien eine bessere Planung auch für zuhause zu ermöglichen.

!WICHTIG!:

Kein Kind in meiner Tagespflege muss essen, was auf dem Tisch steht/kommt! Kein Kind muss probieren, was es nicht probieren möchte! Kein Kind muss essen, wenn es keinen Hunger hat! Kein Kind muss seinen Teller leer Essen, damit es (wenn geplant) Nachtisch bekommt! Das Kind bekommt immer eine weitere Portion, wenn es nach dieser fragt! Auch der Nachschlag muss nicht aufgegessen werden! Dies gilt innerhalb meiner Tagespflege ausnahmslos für jede Mahlzeit.

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Description and Stations

  • Lage

Die Räumlichkeiten der Kindertagespflege „Kirschbaum Wichtel Overath“ befinden sich in einer Wohnung eines 3 Parteien Hauses in Marialinden/Kirschbaum. Neben der Tagespflege wohnen dort meine Familie und meine Schwiegermutter, die ebenfalls zu meiner Familie gehört. Die Wohnung befindet sich im Erdgeschoss des Hauses und hat im hinteren Teil einen eigenen schönen Gartenbereich mit Spielmöglichkeiten für die Kinder. Ansonsten befindet sich das Haus in einer ruhigen Seitenstraße rund 800m vom Zentrum Marialinden entfernt, angrenzend an schöne Waldgebiete, die zum Spazieren und Entdecken einladen. Fußläufig sind die Spielplätze in Marialinden erreichbar, sowie weitere schöne Plätze, die zum Entdecken und Spielen geeignet sind. Erreichbar ist die Tagespflege mit dem Auto (Parkplätze vorhanden) sowie mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln (Bushaltestelle „Mucher Str./Vilshofen“, Linie 419 und SB54) die zwischen Overath und Much verkehren. Die Tagespflege ist auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen.

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Offered care types at May 8, 2024:

Kind of carecount places
 Kindertagespflege
5 Places

Basics

Kinder im Alter von 0-3 Jahren brauchen in der Fremdbetreuung vor allem eine feste Bezugsperson. Da ich alleine in der Tagespflege arbeite, ist es wichtig diese vertraute Bezugsperson zu werden und zu sein. Die Pikler Pädagogik beschreibt genau diesen Ansatz und enthält noch weitere wichtige Prinzipien, die ich für meine Arbeit im Kleinkindalter für wichtig erachte:

„Die Pikler-Pädagogik umfasst vier Prinzipien:

  1. Respekt vor der Eigeninitiative des Kindes und Unterstützung seiner Selbstständigkeit
  2. Unterstützung einer stabilen persönlichen Beziehung des Kindes zu wenigen vertrauten Bezugspersonen
  3. Jedes Kind soll sich angenommen und anerkannt fühlen
  4. Förderung des körperlichen Wohlbefindens und der Gesundheit des Kindes.“

(vgl. https://www.kindererziehung.com/Paedagogik/Alternative-Erziehung/Pikler-Paedagogik.php , letzter Zugriff: 10.11.2022)

Meine Räumlichkeiten und mein Umgang mit den Kindern werden geleitet von den oben genannten/zitierten Prinzipien mit dem Ziel, dass die Kinder in ihrem eigenen Handeln unterstützt werden und die Anleitung zur Selbstwirksamkeit im Fokus steht.

Im Alter von 1-3 Jahren gehört die körperliche Hygiene (Windelwechseln etc.), das Begleiten beim Essen ebenfalls zu meiner Arbeit. Der Ansatz der Pikler Pädagogik ist auch in diesem Bezug Teil meiner Arbeit:

„Tägliche Abläufe wie Waschen, Wickeln oder Essen werden so umgesetzt, dass jedes Kind selbst ausdrücken kann, wann es zu welchem Schritt bereit ist und sich eigenständig einbringen kann. Alle Aktivitäten werden von den Fachkräften auch sprachlich begleitet. Durch die bewusste Kommunikation in den Pflegesituationen sollen die Selbstwirksamkeit der Mädchen und Jungen sowie die soziale Bindung zwischen Fachkraft und Kind gefördert werden.“ (vgl. https://www.rund-um-kita.de/paedagogische-konzepte-unter-der-lupe-was-versteht-man-unter-dem-pikler-ansatz/ , letzter Zugriff: 10.11.2022)

Welchen Teil meiner Arbeit nimmt der Ansatz der Reggio Pädagogik ein?

„Das Grundkonzept der Reggio-Pädagogik ist, dass die Erzieher mit den Stärken und nicht gegen die Schwächen der Kinder arbeiten.

Die Kinder sollen sich individuell nach ihren Möglichkeiten entfalten und selbst verwirklichen. Dabei lernen sie in Projekten, die ihre unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten fördern. Wesentlich hierbei ist die Wertschätzung durch die jeweiligen Pädagogen, die eine kontinuierliche Dokumentation der pädagogischen Arbeit und Entwicklungen des Kindes anfertigen.“ (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Reggio-P%C3%A4dagogik , letzter Zugriff: 10.11.2022)

Ich möchte mit Ihnen und Ihrem Kind vor allem stärkeorientiert arbeiten. So gebe ich Ihrem Kind Sicherheit in seinem Handeln und Mut sich allen Herausforderungen in seinem zukünftigen Leben zu stellen, weil es sich sicher ist, dass es etwas kann/schafft.

Des Weiteren geben mir beide pädagogischen Ansätze Ideen für die räumliche Gestaltung. Pikler mehr in die Bewegungspädagogische Richtung und Reggio in die kreative Raumgestaltung. Beide Ansätze lassen zeitgleich noch Möglichkeiten für die „freie“ Spielentwicklung der Kinder.

 

  1. Bildungsarbeit in der Tagespflege

 

 

 

 

 

 

 

 

(Abbildung, https://www.kita.nrw.de/kinder-bilden/bildungsgrundsaetze/leitfaden-bildungsgrundsaetze-fuer-kinder-von-0-bis-10 , letzter Zugriff: 10.11.2022)

 

Die Arbeit mit den Kindern in der Tagespflege ist umfangreich und in NRW in 10 Bildungsbereiche unterteilt. Jeder dieser Bildungsbereiche kommt in meiner Arbeit an unterschiedlichen Stellen vor und finden sich auch in diesem Konzept wieder. An dieser Stelle nenne ich Beispiele, womit ich den Alltag angelehnt an die 10 Bildungsbereiche mit Ihren Kindern fülle. Ich nenne hier Beispiele, um zu verdeutlichen, was ich in meinem Alltag den Kindern anbiete, es werden aber bei weitem nicht alle Angebote genannt, da dies den Rahmen der Konzeption sprengen würde.

Bewegung

  • Spiel im Außengelände und auf Spielplätzen, sowie Bewegungsspiele in Kreissituationen
  • Bewegung auf dem Spielteppich, im Bewegungsraum
  • Klettergeräte, Bälle, Balancierbalken, etc.

Ökologische Bildung

  • Strom: Welche Geräte brauchen Strom, Stromsparen vorleben (zB bei Helligkeit ohne Licht spielen)
  • Wasser: Wasser untersuchen, wo überall ist Wasser enthalten (zB. Apfel, Apfelsine auspressen, Gurke etc.)
  • Natur: Jahreszeiten mit allen Sinnen erfahren, Farben in der Natur entdecken, Bäume erfühlen etc.
  • Vögel, Insekten, etc. beobachten, Vögel füttern, Vogelnester untersuchen, Maulwurfhügel beobachten, Insektenhotel beobachten

Musisch ästhetische Bildung

  • Gemeinsames Singen, Reimen, Lauten wird im Alltag und Kreisen gefördert. Auch das Kennenlernen und Begleiten von/mit verschiedenen Instrumenten fördert musikalische Bildung.
  • Kennenlernen der eigenen Stimme durch Sprechen, Singen, Summen in verschiedenen Tonhöhen, Stilen, Lautstärken.
  • Geräusche, Klänge und Töne im Alltag wahrnehmen und produzieren
  • Musik in Bewegung umsetzen (z.B. rhythmisches Klatschen, Bewegungslieder und Spiele, Tanzen oder Malen nach Musik)
  • Durch ein größeres Angebot an unterschiedlichen Materialien die Möglichkeit bieten die eigene Phantasie auszuleben und zu Gestalten
  • Beim gemeinsamen freien Basteln/Werken erhalten Kinder Anregungen zum Gestalten
  • Alltagssituationen und Jahreszeiten werden kreativ begleitet (z.B. Tischdeko auf dem Esstisch mit den Kindern gestalten, beim Kreis die Mitte gestalten, vereinzelte Raumdekoration, Jahreszeitentische)
  • Bilder mit Naturmaterialien gestalten

Soziale und (inter-)kulturelle Bildung

  • Im freien Spiel die Verantwortung für eigenes Handeln übernehmen
  • Hilfestellung für andere Kinder geben
  • Gemeinsames und individuelles Wahrnehmen und Einschätzen erlernen
  • Gespräche/ Kontakt zu Kindern unterstützen, in denen eigene Wünsche und Bedürfnisse geäußert/gezeigt und wahrgenommen werden können
  • Sowohl die eigenen kulturellen und religiösen Feste und Besonderheiten feiern und kennenlernen als auch die der anderen Kinder und Erwachsenen (z. B. Feiern im Jahreszeiten – oder Tagesablauf, Esskulturen, Kleidung etc.)
  • Akzeptanz gegenüber anderen Muttersprachen und Gewohnheiten der Kinder und Eltern vorleben. Einladen darüber zu berichten – Fragen zulassen.
  • Wahrnehmen von kulturellen Angeboten und Gebäuden im Alltag (z. B. Beim Spazierengehen)

Sprache und Kommunikation

  • Bilderbuchbetrachtungen, allein, in der Kleingruppe oder im täglichen Morgenkreis
  • Bücher durchgängig zur Verfügung stellen – Erzählanlässe fördern
  • Geschichten erzählen oder Geschichten zuhören
  • Spezielle Sprach- Frage- und Reimspiele
  • Erzählrunde im Morgenkreis
  • Singen
  • Alltagssituationen sprachlich begleiten
  • Mimik und Gestik nutzen und spiegeln
  • Kinder in nonverbaler Sprache mit Bildern unterstützen

 

 

 

 

 

Religion und Ethik

  • Gefühle erkennen und beobachten, religiöse Symbole und Bräuche zeigen und drüber sprechen, Unterschiede zwischen den Kindern wahrnehmen (Was ist bei den anderen anders als bei mir?)
  • Vertrauen erfahrbar machen, Nähe erfahrbar machen (z.B. ganz dicht aneinanderrücken, in einer Hängematte hin- und hergeschaukelt werden)
  • Achtsamkeit und Wahrnehmen für Mitmenschen und Umgebung fördern (z. B Staunen über Dinge und Lebewesen in der Natur, Gegenüber kennenlernen, getröstet werden, traurig sein dürfen, die Bedürfnisse anderer achten, andere Kinder nicht auslachen)
  • Werthaltungen kennen lernen und eigene Standpunkte zu finden (z.B. Achtung, Respekt, Toleranz, Verantwortung) Dies geschieht z.B., indem in der Erziehung Abstand von der Floskel „Das macht man nicht!“ genommen wird und stattdessen Regeln begründet, besprochen und gemeinsam entwickelt werden.

Medien

  • Reflexive Auseinandersetzung mit Medieninhalten – genau hinhören und -sehen
  • Geschichten nacherzählen, Erzählungen der Kinder dokumentieren, Fotos/Videos machen und anschauen…

Körper, Gesundheit und Ernährung

  • Vielfältige Sinneserfahrungen, durch eine anregende Umgebung und Materialien ermöglichen
  • Nähe und Distanz selbst entscheiden – wechseln – thematisieren
  • Erfahrungen mit dem eigenen Körper und dessen Pflege sammeln (z.B. Toilettengang, Wickeln, Hände waschen) und dabei ganzheitliche Körpererfahrungen machen und ein positives Körpergefühl entwickeln können
  • Wickeln geschieht immer sensibel, individuell und bewusst
  • Wechsel zwischen Aktivität und Ruhe
  • Genusserfahrungen sammeln und ausdrücken (beim Essen/Trinken, Kuscheln, Matschen, Musizieren etc.)
  • Gesunde und ausgewogene Ernährung anbieten, vorleben und besprechen
  • Bewegung häufig ermöglichen, Spiel im Freien fördern

Mathematische Bildung

    • Einfache Muster und Regelmäßigkeiten entdecken, fortsetzen, selbst herstellen, z. B. Bauklötze bauen, aneinanderreihen oder aufeinanderstapeln
    • Verschiedene Ordnungssysteme kennenlernen, z.B.  Spielmaterial zurück in den Kasten ordnen, einfachen Wochen Kalender mit Piktogrammen für oder auch mit den Kindern erstellen und besprechen (Jahreszeiten, Tag und Nacht, etc.) und darin Strukturen zu entdecken
    • Ein Zahlenverständnis und zählen erlernen, z.B. Teilen mit Muggelsteinen, mit Essen. Was sieht gleich aus, was nicht? (z. B. anhand von Memorykarten)
    • Durch Tätigkeiten wie Wiegen, Messen und Vergleichen im Alltag Verständnis für Mengen erfahren (z. B. beim Backen, Kinder messen (wenig, viel), Wege besprechen etc.)
    • Raum-Lage-Beziehungen zu erlernen, zu beschreiben und dabei Begriffe wie oben, unten, rechts, links lernen, Kind im Spiegelbild, den Körper auf ein Papier ummalen lassen
    • Zahlen der Umwelt aufgreifen und in Beziehung zu bringen (Alter, Telefonnummer, Zahl der Geschwister, Anzahl Teller/Tassen auf dem Tisch etc.)

Naturwissenschaftlich-technische Bildung

    • Im Außengelände die Natur zu beobachten (z.B. Insektenhotel, Bäume, Wetter etc.)
    • Experimentieren mit ungefährlichen Alltagsgegenständen (z.B. messen, wiegen, mischen, Wasser schütten, Waschbecken volllaufen lassen, Sand sieben - von großen Körnern zu kleinen, Welche Gegenstände rutschen gut auf der Rutsche, welche nicht? etc.
    • Pflanzen und Tiere mit ihren Merkmalen kennen und pflegen/ behandeln lernen, ein Tier ist kein Spielzeug.
    • Herstellung von alternativem Spielmaterial aus Naturmaterialien, selbst etwas planen und gestalten
    • Bei Angeboten zur Nahrungszubereitung – wiegen, messen, schneiden, schälen, mischen, erhitzen, aber auch schmecken, anfühlen, Veränderungen beobachten, etc.
    • Farben mischen, matschen, bauen, basteln, etc.

Cooperations

  1. Kooperationen

In Marialinden gibt es mehrere Tagespflegen. Diese haben sich in den letzten Jahren zu einem guten Netzwerk verbunden, so dass untereinander ein guter Austausch stattfindet. Dieser Austausch findet im gesamten Overather Stadtgebiet statt. Das Interesse liegt hier auch in der Organisation gemeinsamer Aktionen (Feste, Spieltreffen, usw.). Daran möchte ich mit meiner Tagespflege anknüpfen und Teil dieser Gemeinschaft sein. Dies empfinde ich als wichtig, da sich so schon für die späteren Bereiche Kindergarten und Schule, Spielpartnerschaften und Freundschaften zwischen den Kindern bilden können. Auch können hier weitere Bedürfnisse der Kinder nach wechselnden Spielpartnern und wechselnden Spielorten gestillt werden.

Eine Zusammenarbeit mit den Kindergärten in Marialinden ist erwünscht. Dazu wird es zu gegebenen Zeiten Informationen geben (Offene Singkreise, die wir besuchen dürfen, Info für die Eltern, wenn öffentliche Aktionen in den Kindergärten stattfinden, Infos zu Turnangeboten in Marialinden. Das Familienzentrum „St. Mariä Heimsuchung“ (Katholischer Kindergarten Marialinden) hat ebenfalls tolle Angebote für Familien, worüber ich zu gegebener Zeit informieren (z.B. Aushänge, Flyer, etc.) werde.

In Zusammenarbeit mit den „Frühen Hilfen“ wurde an der Pilgerstraße ein Stützpunkt eröffnet. Dieser hilft den Familien in einem Krankheitsfalls, sollte die Tagespflege wegen Krankheit geschlossen sein und Sie als Familie die Betreuung kurzfristig nicht gewährleisten können. Afsaneh Ghasemi ist die Leiterin dieses Stützpunktes. Damit die Kinder in einem Krankheitsfall nicht „von einer Fremden“ Person betreut werden, kommt Afsaneh regelmäßig die Tagespflegen besuchen. Die Betreuung im Krankheitsfalls kann nur stattfinden, wenn Afsaneh genügend Kapazitäten hat. Dies geschieht dann in Absprache zu gegebener Zeit. Der Kontakt wird dann von mir hergestellt.

Während der regulären Schließzeiten wird keine Vertretung die Betreuung der Kinder übernehmen.

Teamwork with parents

  1. Zusammenarbeit mit den Eltern und Kommunikation

Kommunikation und Transparenz sind nur zwei wichtige Punkte in meiner Arbeit mit den Eltern. Generell ist die Elternarbeit genauso wichtig, wie die Arbeit mit den Kindern. Auch Sie als Eltern benötigen Vertrauen in mich und meine Arbeit, um Ihre Kinder ohne Bedenken von mir betreuen zu lassen. Daher nutzen Sie vor der Anmeldung schon die Möglichkeit, z.B. bei einem ersten Kennenlernen und überlegen sich im Vorfeld, was sie alles über mich wissen möchten/müssen, um Vertrauen in mich und meine Arbeit zu bekommen. Auch zwischen Ihnen als Eltern und mir findet ein Bindungsaufbau/Beziehungsaufbau statt, der Grundlage für eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit ist.

Der Austausch während der Zeit ihres Kindes in meiner Tagespflege findet fortlaufend und täglich statt. Trotzdem ist es wichtig sich zwei Mal im Betreuungsjahr zusammenzusetzen und über Ihr Kind zu sprechen. Dabei können dann Themen besprochen werden, die im Alltag zwischen „Tür und Angel“ nicht besprochen werden können. Diese sollen Anfang Herbst (Oktober) (zum Abschluss der Eingewöhnung) und im Frühjahr (Mai) stattfinden.

In diesen Gesprächen werden u.a. folgende Punkte besprochen:

    • Aktueller Ist-Stand des Kindes (Wie geht es Ihrem Kind in der Tagespflege)
    • Sozialverhalten (Kontakte zu anderen Kindern und zu mir)
    • Motorischer Stand (Grob und Feinmotorik)
    • Was sind die aktuellen Interessen Ihres Kindes
    • Wünsche/Rückmeldung der Eltern
    • Erarbeitung möglicher Ziele für Ihr Kind

Je nach Alter und Bedürfnisse ihres Kindes können, die oberen Punkte variieren und andere Schwerpunkte bei Bedarf besprochen werden. Es ist wünschenswert, dass beide Elternteile an den Gesprächen teilnehmen, da so ein ganzumfänglicher Blick möglich ist. Ich weiß auch, dass dies nicht immer möglich ist, da die Gespräche ohne Kinder stattfinden und diese in der Zeit betreut werden müssen. Die Termine werden zusammen mit den Familien früh genug vereinbart, so dass ein gemeinsamer Termin und eine eventuell mögliche anderweitige Betreuung organisiert werden können.

Für die allgemeine schnelle Informationsweiterabe in meiner Tagespflege wird es eine WhatsApp Gruppe geben und ich werde einen E-Mailverteiler erstellen. WhatsApp gibt mir die Möglichkeit schnell Informationen zu verteilen die alle Eltern auch direkt erreichen (z.B. im Krankheitsfall und vorübergehende Schließung der Tagespflege). Für das Weiterleiten von externen Informationen (z.B. Infos vom Familienzentrum, Infos vom Jugendamt für die Eltern, Aktionen in und um Marialinden rum, etc.) werde ich den E-Mailverteiler nutzen.

Specifics

  1. Inklusion und Partizipation

Die Kinder haben bei mir die Möglichkeit, innerhalb der täglichen Strukturen (z.B. Bringzeit, Essen, Mittagsruhe, Abholzeit) ihren Tagesablauf nach ihren Bedürfnissen mitzugestalten. In den Räumlichkeiten finden die Kinder immer Spielideen (Spiel-, Mal-/Bastel-, Bewegungsmöglichkeiten), die ihnen offenstehen. Die wichtigsten Materialien sind für die Kinder immer verfügbar und selbstständig zu erreichen. Auch können die Kinder im Morgenkreis (oder auch bei Gesprächen während des Frühstücks oder der Bringzeit) Wünsche äußern, um so den Tag gemeinsam mitzugestalten.

Die Räume sind ebenerdig und alle miteinander verbunden. Jedes Kind kann, egal ob schon laufend, krabbelnd oder robbend, selbstständig die Räume erreichen und entdecken. Z.B. bietet das Bewegungsmaterial nach Hengstenberg, welches ich nutze (wird auch oft in Einrichtungen oder Kindertagespflegen, die nach der Piklerpädagogik arbeiten verwendet), Kindern die Möglichkeit, gemäß ihrem Entwicklungsstand die Geräte auf unterschiedliche Weise zu nutzen. Auch der Gartenbereich ist durch kleine Treppen (zwei Stufen) für die Kinder ohne große Hilfe erreichbar. Die Möbel (Tische, Stühle, Schränke, Betten, etc.) sind altersgerecht ausgesucht und bietet jedem Kind die Möglichkeit an allen alltäglichen Aktivitäten teilzunehmen.

 

  1. Eingewöhnung

Die Eingewöhnung in meiner Kindertagespflege verläuft angelehnt an das Münchner Modell (vgl. https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/gestaltung-von-uebergaengen/uebergang-von-der-familie-in-die-tagesbetreuung/2348/ letzter Zugriff: 10.11.2022).

Ich habe mich für dieses Modell entschieden, weil die Art und Weise, wie das Kind mitgenommen und ernstgenommen wird, genau meinen Vorstellungen entspricht. Es wird sich ausreichend Zeit genommen sich gegenseitig kennenzulernen. Zusammen mit dem Elternteil können die Räume und die täglichen Abläufe entdeckt werden. Dabei bekommt das Kind automatisch die Sicherheit, die es braucht, um mich als neue Bezugsperson kennenzulernen und zu akzeptieren. Erst im nächsten Schritt geben Sie als Elternteil die ersten Aufgaben ab, ohne das Kind zu überfordern. Das Münchner Modell ist in 5 Phasen aufgeteilt und läuft wie folgt ab:

 

    • Vorbereitungsphase:

In dieser Phase lerne ich die Bedürfnisse und Interessen des Kindes durch Beobachtung und Gespräche mit ihm und Ihnen als Eltern kennen. Hierfür findet schon einige Zeit vor dem Start in meiner Tagespflege ein Treffen statt (Kennenlerntag).

 

    • Kennenlernphase:

Der Erste Tag in meiner Tagespflege beginnt mit der Kennenlernphase. Die Kinder kommen zusammen mit einem Elternteil in die Tagespflege und bleiben dort für ca. 2h. Je nach Zeitpunkt werden auch andere Kinder schon in der Tagespflege sein, so dass dort ebenfalls eine erste Kontaktaufnahme stattfinden kann. Das Kind kann in der Zeit aktiv seine Rolle gestalten und alle Materialien und Räume mit seiner vertrauten Bezugsperson entdecken. Diese Phase dauert ca. 5 Tage (Abweichungen durch Bedürfnisse der Kinder möglich).

 

    • Sicherheitsphase:

In der 3. Phase werde ich als Fachkraft in die pflegerischen Tätigkeiten mit einbezogen und übernehme u.a. das Füttern (Begleitung beim Essen), Wickeln und Trösten. Auch übernehme ich aktiv die Spielangebote für das Kind, welche sich durch Beobachtung an den Vorlieben des Kindes orientieren. Das Elternteil bleibt weiterhin mit in den Räumlichkeiten. Auch diese Phase dauert ca. 5 Tage (Abweichungen durch Bedürfnisse der Kinder möglich)

 

    • Vertrauensphase:

Das Kind hat die täglichen Abläufe in der Tagespflege kennengelernt und vertraut gemacht. Das Elternteil (Bezugsperson) rückt weiter in den Hintergrund, so dass ich als Fachkraft die Rolle als Bezugsperson übernehme. Bei einer Trennung vom Kind (Abschied) in dieser Phase ist es enorm wichtig, dass die Gefühle des Kindes (auch heftige Gefühle) zugelassen werden, um authentisch mit diesen Umzugehen. Das Kind empfindet, durch das vorherige Kennenlernen der Abläufe und Strukturen, den Abschied nicht als Vertrauensbruch gegenüber dem Elternteil. Die Kinder unterstützen sich gegenseitig und werden von mir in dieser Phase eng begleitet. Auch stehe ich mit den Eltern in dieser Phase in einem engen Austausch. Kommunikation zwischen Eltern und mir ist in allen Phasen sehr wichtig.

    • Auswertungsphase:

Eine Reflexion des Eingewöhnungsprozesses ist wichtig für Eltern und mich als Fachkraft. Alle gewonnenen Erkenntnisse werden hier gesammelt und ebnen den weiteren Entwicklungsweg des Kindes.

Das grobe Ziel ist eine Eingewöhnung innerhalb von 2-4 Wochen zu ermöglichen. Da jedes Kind individuelle Bedürfnisse hat und bereits unterschiedliche Lebenserfahrungen gesammelt hat, kann es auch zu einer längeren Eingewöhnungszeit kommen. Wichtig ist, nicht nur zu Beginn der einzelnen Phasen, sondern auch schon weit im Vorfeld, dass sich alle Eltern Zeit für die Eingewöhnung nehmen. Der zeitliche Rahmen darf im Vorfeld nicht schon festgelegt werden (z.B.  „Ich muss aber in 3 Wochen wieder arbeiten“). Gerät die Eingewöhnung unter zeitlichen Druck, wird es für das Kind immer schwieriger sich auf die neue Umgebung und eine neue Bezugsperson einzulassen. Durch Druck wird es mir erschwert in Beziehung zu ihrem Kind und auch zu Ihnen zu kommen.

Eine entspannte Eingewöhnung ohne Druck vermeidet potenzielle Bindungsprobleme und erleichtert dem in den folgenden Jahren neue Erfahrungen in dem Bereich zuzulassen. Mit dem Übergang in den Kindergarten und später in die Schule finden weitere dieser Prozesse statt. Achtet man zu Beginn auf eine sichere Eingewöhnung, erleichtert diese anschließend alle weiteren Herausforderungen des Kindes.

Care providers are responsible for all profile content. (State: 08/05/2024 11:57:00)
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