Basics
Wir arbeiten in der Kindertageseinrichtung „Weststraße“ nach dem Situationsansatz und mit einem Naturpädagogischem Konzept.
Übergeordnete Ziele in der Pädagogik des Situationsansatzes sind Autonomie, Solidarität und Kompetenz. Dabei spielt unter anderem die Partizipation der Kinder eine außerordentlich wichtige Rolle. Sie wachsen in ihrer Selbst- und Mitbestimmung. Das heißt nicht, dass die Kinder ohne Grenzen aufwachsen, sondern viel mehr, dass die Kinder selbständig im Sinne der Rechte der Gemeinschaft und in ökologischer Werterhaltung ihre eigenen Grenzen erfahren und erweitern. In der Gemeinschaft lernen die Kinder Verbundenheit und Solidarität. Sie setzen sich für eigene und fremde Rechte ein, lernen Kompromisse mit unterschiedlichen Wünschen der Gruppenmitglieder, deren Kompetenzen und Belastungsfähigkeiten zu suchen und damit zu Recht zu kommen. Mit den Kindern wird gemeinsam entschieden bzw.im Zusammenhang aus dem gemeinsamen Tun entwickelt, welche Kompetenzen die Kindergruppe entwickeln will. Dabei werden die Kinder dort abgeholt, wo sie in ihrem Entwicklungsstand stehen und auf deren Ebene gearbeitet. Die Kinder bestimmen autonom das Tempo ihrer Entwicklung. Die Pädagogen haben dabei die Aufgabe, die Kinder in ihrer Lebenswelt zu beobachten und sie liebevoll und unterstützend zu begleiten.
Die Kinder erschließen sich ihre Welt hauptsächlich im Spiel und in der Natur. Auf Grund dessen wird das spielende Kind nur bei sich ändernden (Essen, Schlafen, Ausflüge…) Gruppensituationen unterbrochen. Wir unternehmen viele Ausflüge in die Natur und gehen bei fast jedem Wetter in den Garten. Die Kinder lernen am Jahreslauf den immerwährenden Kreislauf der Entwicklung der Pflanzen und Tiere. Sie werden zum Forschen und ständigem Entdecken angeregt.