Bad Homburger Waldkinder e.V.

3 - 6 Jahre

Address
Bad Homburger Waldkinder e.V.
Kinzigstraße 43
61352 Bad Homburg v. d. Höhe
Funding authority
Bad Homburger Waldkinder e.V.
Kinzigstraße 43
61352 Bad Homburg
info@waldkindergarten-bad-homburg.de
http://www.waldkindergarten-bad-homburg.de
0171/5418124 (Frau Schrader)
Opening times8:00 AM - 3:00 PM o'clock
Closing days- 3 Wochen in den Sommerferien
- 1 Woche in den Weihnachtsferien
- 1 Woche in den Osterferien
- Brückentage angelehnt an die Bad Homburger Schulen
- 2 Pädagogische Tage pro Jahr
Foreign languages English
Specially educational concept Wood-Pedagogy
Therapeutic support Learning support, early advancement
Extras Child care for physical education, Child care with special focus on environmental education, Integrative facility, care with lunch

Introduction

Gebt den Kindern die Natur, so benutzen sie ihre Fantasie“, so lautet das Motto, das der Bad Homburger Waldkindergarten seit vielen Jahren vertritt. Umgesetzt wird dies im Kindergartenalltag der 22 Drei- bis Sechsjährigen im täglichen Umgang mit allem, was der Wald ihnen bietet. Und das ist eine Menge:

Das Gelände mit all seinen Hindernissen fördert die motorische Entwicklung in ihrer natürlichsten Form, Pflanzen und Tiere werden in ihrem Lebensraum ganz nebenbei sowie gezielt erforscht, der Wechsel der Jahreszeiten wird hautnah erlebt und das Immunsystem der Kinder gestärkt.

Die verlässlichen Strukturen und Rituale im Tagesablauf sowie die Gruppengemeinschaft geben den Kindern Halt und Orientierung. Neue Kinder werden herzlich in der Gruppe aufgenommen, die Größeren übernehmen Patenschaften und helfen, wo es mal Schwierigkeiten gibt.

Begleitet werden die Waldkinder von zwei Natur- und Motopädagoginnen, die mit viel Engagement und Leidenschaft für ihre Arbeit einen festen Bestandteil im Alltag der Kinder bilden.

Wenn die Waldkinder „ihren“ Hardtwald mal verlassen, dann gerne für Ausflüge. Sie besuchen z.B. das Kindertheater im E-Werk sowie den Hessenpark, dürfen einem Imker über die Schulter, sich beim Zahnarzt in den Mund oder bei Polizei- und Feuerwache vorbei schauen.

Über den Tagesablauf im Wald, die Rahmenbedingungen und die Mitwirkung der Eltern kann man sich auf den Internetseiten des Vereins Bad Homburger Waldkinder e.V. unter www.waldkindergarten-bad-homburg.de informieren.

Fragen beantworten Vereinsvorstand und Erzieherinnen per E-Mail: info@waldkindergarten-bad-homburg.de sowie unter der Telefonnummer 0171/5418124.

Eltern, die ihr Kind im Waldkindergarten anmelden wollen, können einen Schnuppertermin verabreden.

Rooms

Seit 2020 haben wir einen eigenen Standort in der Kinzigstr.43. Dieser besteht aus einem Gruppenraum, einem Kinderbad und einer Küche im Erdgeschoss, zwei Kindergarderoben und Materialraum im Keller.

Dorthin gehen wir , wenn wir wegen Sturm oder Gewitter nicht in den Wald dürfen.

Auch das Mittagessen, Elterngespräche und Elternabende werden dort nach Bedarf durchgeführt.

Daily Schedule

  • Wir treffen uns jeden Morgen um 8:00 Uhr an dem Hochbehälter im Breiter Weg, am Ende des Straße "Zum Pilgerrain"
  • Alle Kinder sind mit wetterfester Kleidung und Rucksäcken, in denen sich Isomatte, ein nasser Waschlappen, Frühstück und Trinkflasche befinden, ausgestattet. Wir Erzieherinnen tragen in unseren Rucksäcken Erste-Hilfe-Kasten, Handy, Bestimmungsbücher, Ersatzkleidung, Seile und Materialien. Wir haben außerdem eine Regenplane dabei.

  • Um 8:30 Uhr ertönt der Ruf „1-2-3 kommt herbei„. Nun treffen wir uns alle im Morgenkreis. Unser gemeinsamer Waldtag beginnt.

  • Wir begrüßen uns und den Tag mit dem Lied: „Guten Morgen liebe Sonne“ und winken uns zu. Nun zählt ein Kind die Kinder im Kreis, damit wir herausfinden, wie viele Kinder heute fehlen und wer das wohl ist. Wir Erzieherinnen bestimmen gemeinsam mit den Kindern den Spielort, zu dem wir gehen werden.

  • Die Auswahl des Spielortes ist wetter- und themenabhängig. Über 20 Plätze stehen zur Auswahl. Jeden Tag wird ein anderer Platz aus Gründen des Waldschutzes besucht. Der Waldboden leidet, wenn eine Kindergruppe mehrere Tage an einem Spielort ist. Um dies zu verhindern, wird ein Spielort nach dem Besuch 3 Wochen gemieden. Bei Wind und starkem Regen bevorzugen wir Plätze unter Fichten, da wir dort geschützter sind. Bei Schnee gehen wir auf einen unserer Rodelplätze.

  • Anschließend singen wir das „Hallo – Lied“, bei dem jedes Kind mit seinem Namen freudig begrüßt wird. Dann singen wir noch weitere Lieder, spielen ein Finger- oder Kreisspiel. Diese ergeben sich aus den aktuellen Themen der Gruppe und den Jahreszeiten und verändern sich entsprechend.

  • Nun setzen alle ihre Rucksäcke auf und wir machen uns auf den Weg.

  • Auf diesem Weg, der unterschiedlich lang ist, kommen wir langsam voran, da es viel zu entdecken gibt: z.B. eine Nacktschnecke, die über den Weg kriecht, ein Buschwindröschen, das seine Blüte der Sonne entgegenstreckt oder ein Baumstamm, der zum Balancieren einlädt.

  • Neben Wettrennen, die von den Kindern durchgeführt werden, ist dies auch die Zeit, in der ein intensiver Austausch innerhalb der Kindergruppe stattfindet.

  • Wir kommen am „Geschichtenbaum“ vorbei. Um diese große, mächtige Buche setzen sich alle Kinder und erwarten eine Geschichte (z.B. „Von der kleinen Rotbuche“, die aus ihrem aufregenden Leben berichtet). Dann geht’s weiter.

  • An unserem Ziel angekommen, stellen sich die Kinder in einem Kreis auf und setzen ihre Rucksäcke ab. Nun beginnt die „Stille–Zeit“. Die Kinder schließen für 2-3 Minuten die Augen und horchen in den Wald hinein. Im Anschluss erzählen wir uns, was gehört wurde. Dies ist eine Zeit zum Innehalten und ruhig werden nach dem bewegungsreichen Hinweg. Die Kinder lernen akustische Veränderungen und Vielfalt  wahrzunehmen, zu unterscheiden  und zu verbalisieren.

  • Jetzt startet die erste Freispielzeit, in der die Kinder ohne die mitgebrachten Materialien spielen. Die Kinder verteilen sich in verblüffender Geschwindigkeit in alle Himmelsrichtungen, aber immer in Sicht- und Hörweite der Erzieherinnen.  

  • Pünktlich  um 10:00 Uhr knurren die ersten Kindermägen und der allbekannte Ruf erklingt im Wald „1-2-3 kommt herbei". Die Frühstückszeit beginnt. Alle Kinder packen ihre Sitzmatten aus, setzen sich darauf, waschen sich ihre Hände und wir wünschen uns einen „Guten Appetit“ mit dem Tischspruch: „Erde die uns dies gebracht“. In Gesprächen vertieft verspeisen die Kinder ihr gesundes Frühstück.

  • Wenn die ersten 3 Kinder mit frühstücken fertig sind, können sie leise einpacken und spielen gehen.

  • In der 2. Freispielzeit besteht für alle die Möglichkeit, sich die mitgebrachten Materialien auszuleihen. Viele verschiedene Spielgruppen bilden sich, die untereinander Kontakt halten. An der Wurzel haben sich 4 Kinder getroffen, die zusammen Dinosaurier spielen, ein Stück weiter entfernt wird hinter einem Busch eine Zirkusvorstellung vorbereitet; an dem Baumstamm sind Vater und Mutter Löwe dabei, ihr Baby-Löwe zu füttern und zu versorgen.

  • Viele intensive, fantasievolle und kreative Spielideen entstehen, die auch andere Kinder interessieren. So ist ein reger Austausch zwischen den Gruppen gegeben.

  • Es finden in dieser Zeit auch angeleitete Aktivitäten statt, wie zum Beispiel Seilspringen, Schnitzen oder Gruppenspiele, die von einer Erzieherin betreut werden.

  • Nach einer guten Stunde beendet die Geschichtenzeit die Freispielzeit. Alle Kinder setzen sich auf den Boden und hören sich die mitgebrachte Geschichte an.

  • Im Wechsel werden Bilderbücher und Märchen ausgewählt, in einem Rhythmus von 14 Tagen vorgelesen und wenn möglich gespielt. Entweder die Kinder besetzen die Rollen der Akteure oder es werden aus Naturmaterialien Figuren und Kulissen gestaltet.

  • Die Dauer von 14 Tagen ist uns wichtig, um dem Bedürfnis nach Wiederholung, welches im Kindergartenalter sehr hoch ist, zu entsprechen.

  • Der Kindergartentag neigt sich dem Ende zu, alle Kinder setzen ihren Rucksack auf und wir laufen zurück zu unserem Ausgangspunkt. Dort stellen wir uns im Kreis auf und singen unser Abschiedslied.

  • Dann laufen wir Straße entlang durch das Wohngebiet bis zu unserem "Kobel", unserer Wohnung.

  •  Dort erwarten uns bereits die Eltern, um die Kinder abzuholen.

  • Die Essenskinder gehen in den Keller der Wohnung, um sich umzuziehen. Dann gehen sie ins Bad und machen sich für das Mittagessen bereit. Nach dem Mittagessen bleibt noch Zeit zum Spielen, Malen ioder Bücher anschauen.
  • Die Betreuungszeit endet um 15 Uhr.

Food

Wir bieten an fünf Tagen Mittagessen an für max. 12 Kinder. Davon sind sechs Plätze reserviert für Kinder, deren Eltern beide arbeiten und Arbeitsbescheinigungen vorliegen. Sechs Plätze sind für die anderen Kinder geplant, damit jedes Kind ca. zwei Mal Mittagessen kann.

Vegetarisches Essen ist möglich. Das Essen wird von einem Cateringservice gebracht.

Essenswunsch bitte in der Vormerkung angeben! 

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Offered care types at Apr 19, 2024:

Kind of carecount places
 Kindergarten
25 Places

Projects

Forschergruppe

Ab dem 5. Geburtstag gehört ein Waldkind zur Forschergruppe. Diese Gruppe beschäftigt sich in unregelmäßigen Abständen (meist 1x pro Woche) mit ausgewählten Themen. Jedes Forscherkind bekommt ein Forscherbuch, in das gemalt, geklebt,... werden kann, was so alles erforscht wurde.

 

Feste & Feierlichkeiten

Auf dem Programm stehen diverse Feste, die sich am Jahresrhythmus orientieren und im Wald gefeiert werden. Von Ostern bis kurz vor Weihnachten gibt es immer wieder Höhepunkte übers Jahr verteilt, auf die sich die Kinder gezielt mit Singspielen, Liedern und Aufführungen vorbereiten.

So ertönt zum Osterfest natürlich das bekannte Lied "Stupps, der kleine Osterhase", der Nikolaus versteckt im Wald einen großen Sack mit Äpfeln, Nüssen und einem Buch, in dem mit goldener Schrift etwas über jedes Kind drin steht, und zur Vorweihnachtszeit kann man im verschneiten Wald ein von den Kindern mit viel Stolz vorgetragenes Krippenspiel bewundern...

Das jährliche Sommerfest ist gleichzeitig der Abschied der Vorschulkinder und jedes Jahr von viel Spaß und Emotionen geprägt.

Der Papa-Tag ist auch ein besonderes Ereignis: An einem Samstag im Jahr kommen die Väter mit den Kindern in den Wald, um mit ihnen gemeinsam ein von den Kindern zuvor geplantes Projekt umzusetzen. Dies kann mal ein Piratenschiff oder ein Flugzeug sein, das aus Baumstämmen und Ästen so groß gebaut wird, dass die gesamte Gruppe hineinpasst.

 

Weitere Feste:

  • Erntedankfest mit dem gemeinsamen Kochen einer "Waldsuppe"
  • Sankt Martin mit Laternenumzug durch den Wald und anschließendem  Martinsfeuer
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